I just need you now ♡

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"Remus ich brauche dich", murmelte Tonks kurz bevor sie einschlief. Sie lag auf der Couch im Grimmauldplatz Nummer 12, Remus saß neben ihr auf einem Stuhl und hielt ihre Hand. Naja eigentlich hielt Tonks seine Hand und ließ sie nicht mehr los. In dem Gesicht des Werwolfs spiegelte sich ein Lächeln wieder und seine Augen strahlten wie nie zuvor. Nur Tonks Finger zu berühren und ihr beim Schlafen zuzusehen, machte ihn ganz verrückt. Sein Herz schlug wie wild, er freute sich über jeden Augenkontakt mit seiner Kollegin und Aurorin Nymphadora Tonks. "Sie braucht mich", dachte Remus leise und er braucht sie. Aber ihre Liebe darf nicht sein, er ist ein Werwolf, ein Monster, eine Bestie, so nennt er sich jedenfalls selbst.

Er blickte immer noch in Tonks friedliches Gesicht. Gerade hatten sie Harry abgeholt um ihn zum Hauptquartier zu bringen und ihm vom Orden des Phönix zu erzählen. Tonks war müde geworden und auf der Couch eingeschlafen. Remus leistete ihr noch Gesellschaft, er wusste, er müsse zu den anderen in die Küche zurück, aber er wollte seine Hand nicht aus Tonks' lösen.

Sie murmelte einige unverständliche Dinge als Remus ihre Hand vorsichtig aus seiner entfernte. Er stand leise auf und schlich zurück in die Küche. Die friedliche Stille blieb im Wohnzimmer bei Tonks zurück aber das Lächeln auf seinen Lippen und das Leuchten in seinen Augen nahm er in die Küche mit.

"Remus du alter Hund, was grinst du so?", warf Sirius in den Raum als Remus sich neben ihn niederließ.

Remus Blick erstarrte und er sagte: "Ich bin froh dass alles gut gegangen ist".

Sirius wendete seinen Blick zu ihm, deswegen strahlt er so als ob er gerade etwas unfassbar tolles gesehen hatte? Oh vielleicht hat er dass, aber nein? Remus und verliebt? Verliebt in Tonks? Niemals!

Remus würde sich solange gegen seine Gefühle sträuben bis sie erloschen wären.

Einige Zeit später, alle waren nach Hause gegangen, nur noch Sirius und Remus saßen in der Küche. Vor den Beiden standen einige Flaschen Butterbier.

Sirius lallte: "Remusch, Remuuuusch, bischt du etwa verliebt?"

Remus wurde rot und sagte schnell, mit einer nicht so lallenden Stimme: "Nein, wie kommst du denn da drauf? Ich bin ein Monster, ich verliebe mich nicht".

Er atmete tief ein und aus. Und ob er verliebt war, Tonks belagerte seine Gedanken seit Wochen, nein Monaten, seit ihres ersten Abends hier.

Sirius brummte: "Du bist kein Monschter, du bist ein normaler Mensch, und ich weiß etwas dass du nicht weißt..."

Sirius blöffte, da er von Remus die Wahrheit hören wollte.

Remus: "Achja und was?"

Sirius kicherte: "Tonks, sie mag dich".

Remus stand erschrocken auf: "Was? Niemals! Woher willst du dass wissen?"

Sirius grinste und ging auf Remus zu: "Das war erfunden, ich wollte nuuuuur wissen ob du sie magst und ja, dass tust du, leugnen ist zwecklos Remus".

Remus Kopf wurde hochrot, er setzte sich und grummelte: "Sirius... das ist nicht witzig. Vor allem, ich bin ein Monster, sie würde mich nie mögen..."

Vor der Küchentür hörten sie einen Knall. Remus sprang auf, griff nach seinem Zauberstab und öffnete langsam die Tür. Tonks lag vor ihm am Boden, anscheinend war sie wieder gestolpert.

Remus hoffte inbrünstig sie habe sein Geständis nicht mitbekommen.

Er ging auf sie zu und half ihr auf. Sie schaute ihn mit rotem Kopf an und murmelte: "Danke..."

Er wusste nicht was er sagen sollte, er hielt sie noch am Arm fest und schaute verlegen zu Boden.

Tonks fehlten ebenfalls die Worte aber dann meinte sie: "Ich hab Hunger".

Sie grinste Remus an und zog den verdutzten Mann mit in die Küche wo Sirius immer noch bei Tisch saß.

Sirius lallte: "Achhh Tonksilein, du bischts, hat Remus dir seine Gefühle geschtanden?"

Remus wurde sofort rot und schaute Sirius böse an. Tonks errötete ebenfalls und Sirius grummelte: "Ich geh mal pennen, bis dann".

Remus wendete seinen Blick nicht von Tonks ab, spätestens jetzt wusste sie, was er von ihr hielt.

Sie atmete leise ein und aus, aber das war das einzige Geräusch welches sie wahrnahmen.

Tonks entfernte sich langsam von Remus und ging auf einen Kasten zu. Sie griff sich eine Packung Kekse und setzte sich.

Remus stand immer noch wie versteinert bei der Küchentür.

Tonks lächelte ihn an und sagte mit Krümeln im Mund: "Ach komm, dass muss dir nicht peinlich sein. Setz dich zu mir".

Remus bewegte sich langsam zu Tonks und als er keine Anstalten machte sich zu setzten zerrte Tonks an seinem Ärmel.

Er setzte sich wiederwillig und brummte leise: "Tut mir leid..."

Tonks griff nach seiner Hand, in ihm brannte alles und als sie sagte: "Dass muss dir doch nicht Leid tun, du hast dich verliebt... das ist wundervoll...", wurde er noch röter und sein Atem stockte.

Er schüttelte den Kopf. Tonks spielte mit seinen Fingern und flüsterte leise: "Und weißt du was Remus? Ich hab mich auch in dich verliebt...".

Er starrte sie ungläubig an und sie wurde nun ebenfalls verlegen. Er zog seine Hand aus ihrer und wollte aufstehen, da zog Tonks ihn an sich ran und sagte: "Nein, nein, nein du gehst jetzt nicht einfach mein Lieber".

Er musste lächeln, aber innerlich explodierte alles in ihm, Tonks hatte sich in ihn verliebt. Sein Gehirn schaltete komplett aus. Er stand auf und zog sie mit hoch. Er hob sie hoch, eine Hand unter ihren Knien und die andere ruhte auf ihrem Rücken.

Sie grinste ihn an und beobachtete den Werwolf. Er trug sie hoch in ihr Zimmer und setzte sie am Bett ab. Dann endlich zog er sie so nah an sich heran dass rein gar nichts die Beiden trennen konnte. Er legte seine Lippen sanft auf ihre und sie erwiederte hastig den Kuss. Er schob Tonks weiter in ihr Bett und lehnte sich über sie, ohne dass ihre Lippen sich trennten. Tonks befreite sich von ihren Schuhen und dem dicken Umhang. Remus tat dasselbe und fand sofort darauf zurück zu Tonks Lippen. Sie presste sich an ihn und vertiefte den Kuss. Ihre Zungen stupsten sich mit solch einer Leidenschaft an dass Remus ein Seufzer entfuhr. Tonks griff an seine Brust und knöpfte sein Hemd auf. Er presste sie in die Kissen und begann ihren Hals zu küssen. Sie strubbelte durch seine Haare und fand dann wieder zurück zu seinen Lippen. Sie küssten sich noch einige Male bis Remus Gehirn wieder einsetzte, er stoppte den Kuss und murmelte: "Tonks, aufhören".

Sie überhörte es und küsste ihn weiter. Da schob er sie von sich und sie fragte: "Hab ich was falsch gemacht?"

Remus lächelte und schüttelte den Kopf: "Nein, es ist wundervoll, du bist wundervoll aber... wir... wir sollten nichts überstützen".

Sie biss sich auf die Lippe und sagte dann: "Ja, du hast Recht..."

Er sagte: "Na dann gehe ich mal zu Bett".

Tonks murmelte: "Du kannst auch hier schlafen?"

Remus nickte: "Liebend gerne".

Er grinste sie an und sie kuschelte sich an ihn ran. Er zog die Decke über sie beide und schon hörte er Tonks gleichmäßige Atemzüge. Sie schlief.

Er legte seine Hand um sie und sie griff mit ihrer Hand nach seiner und ihre Finger verschränkten sich miteinander. Tonks murmelte: "Danke dass du da bist Remus".

Remus musste lächeln und flüsterte: "Ich liebe dich..."

Aber Tonks hörte diese Worte schon nicht mehr, jetzt war sie endgültig eingeschlafen...

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Wie fandet ihr den OneShot?

Würde mich über Kommentare sehr freuen :D

Danke fürs lesen!!! :-)

Remus und Tonks - Oneshots ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt