Probleme

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Lasst mich die Geschichte so anfangen, als die Situation, in der ich mich seit dem Tag, an dem die Drachen unsere Freunde wurden, befand, eskalierte. Ich hätte nie gedacht, dass es soweit kommen würde, doch ich habe mich in so einiges getäuscht. Nun, alles begann, als meine Eltern ein ziemlich ernstes Gespräch mit mir führten.

„Wie bitte, was?“ fragte ich sie ungläubig und schaute meinen Vater und meine Mutter an, die gegenüber vor mir an den Tisch saßen. Sie hatten wieder ihre ernste Miene aufgesetzt, um zu zeigen, dass ich keine Chance hatte.

„Du hast schon richtig gehört.“ Sagte meine Mutter in einem strengen Ton. 

„Das ist nicht fair.“ Sagte ich leise, damit ich mich unter Kontrolle hielt. 

„Betrachte es als Warnung, und wenn du sie ignorierst, wird das dementsprechend Folgen haben.“ Sagte mein Vater ernst. Ich hatte genug gehört, stand empört vom Tisch auf und ging aus dem Haus. Meine Eltern hielten mich nicht auf, denn so wütend wie ich gerade war, wollte mir keiner über den Weg laufen. Draußen vor Stormflys Stall blieb ich erst einmal stehen und Atmete tief ein und aus. Ich beruhigte mich ein wenig, nahm Stormflys Sattel und machte mich daran, ihn zu säubern. Er hatte viel abbekommen vom letzten Rennen und musste unbedingt wieder geflickt werden. Ich war schon fast fertig, musste jedoch in der Schmiede was holen, um ihn ganz fertig zu machen. Noch etwas wütend von meinen Eltern stapfte ich rüber zur schmiede. Was dachten sie sich nur dabei, mir sowas anzutun. Ich wollte es nicht glauben, dass sie das von mir verlangten. Ich hielt vor der Schmiede inne und hörte Krach von innen. Ich spähte durch die Tür und sah Hiccup an seinem Arbeitsplatz. ‚das hat mir jetzt auch noch gefehlt‘ dachte ich und seufzte. Ich entspannte mich und versuchte die Wut zu unterdrücken, was auch klappte. Ich setzte ein kleines Lächeln auf meine Lippen und ging rein.

„Hei Hiccup.“ Sagte ich, als ich die Schmiede betrat.

„Hallo M’lady.“ Entgegneter er mir und schaute noch immer auf seine Arbeit. Ich ging rüber um die Sachen für den Sattel zu holen und schaute dabei, was er machte.

„Was machst du da?“ fragte ich ihn und kam näher zum Tisch, um seine Arbeit zu begutachten. 

Er richtete sich auf, schaute jedoch nicht hoch.

„ Ich muss Toothless eine neue Flosse machen, die Alte ist wieder kaputt gegangen.“ Gab er als Antwort und schaute mich an.

„Was ist denn nun schon wieder passiert?“ fragte ich seufzend. Hiccup verbrachte eindeutig viel zu viel Zeit mit der Zerstörung von Toothless Flossen.

„Toothless hat sie versehentlich in Brant gesteckt.“ Sagte er, und ich schaute ihn schief an.

„Ich hatte Feuer gemacht, um Fisch für mich zu braten. Und der Rest erklärt sich schon von selbst.“ Fügte er hinzu, als er meinen Blick bemerkte. 

„Oh, und die wievielte Flosse ist das schon?“

„Die fünfte und langsam geht mir das Leder aus.“ Hiccup legte sein Werkzeug beiseite. Er hatte definitiv einen Drang zum zerstören von Sachen.

„Naja, wenigstens bist du heil geblieben.“ Sagte ich etwas lächelnd und schaute ihn an.

„Nicht ganz, ich habe eine kleine Verbrennung an der Hand.“ Sagte er etwas zögerlich und rieb dabei seine Hand.

„Lass mich mal sehen.“ Sagte ich, legte die Sachen für den Sattel ab und ging um den Tisch zu ihm. Er weichte etwas zurück.

„Nein nein, das ist nicht so schlimm.“ Meinte er aber ich ließ bei solchen Sachen nie locker, und dass wusste er auch genau.

For the Dancing and the DreamingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt