Kapitel 3

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Ahh, fuck, wo bin ich?!

Ich hatte keine Ahnung, aber ich konnte mit Sicherheit sagen, dass das hier nicht mein Bett war.

Meines war nämlich ganz klar um Längen bequemer!

Ich stöhnte, da mein Kopf sich anfühlte, als würde ein ganzer Koboldtrupp in meinem Schädel eine Party feiern, kacke ne?

Ich drehte mich auf den Rücken und und versuchte auf zustehen, aber irgendwie gung das nicht, ich probierte es erneut.

Langsam bekam ich Panik. Ich kniff meine Augen zu, nur um sie gleich darauf wieder zu öffnen, in der Hoffnung etwas erkennen zu können.

Aber no-chance, wie es aussah, hatte jemand diese Zimmer ziemlich gut abgedunkelt. Ich rüttelte wie eine Verrückte an meinen Hand- sowie Fußgelenken, doch das einzige, dass ich erreichte, war, dass ich einen Heidenkrach veranstaltete.

Ich begann zu schreien, ich hatte Platzangst und konnte es,Teufel komm raus, nicht ausstehen, keine Bewegungsfreiheit zu haben, da rastete ich aus.

Ich wusste nicht wo ich war.

Ich wusste nicht wieso ich hier war.

Ich wusste nicht, was geschehen war.

Ich wusste nichts, gar nichts.

Doch halt, ich wusste etwas.

Ich wusste, wer ich war.

Ich war Jamie Lily Salvatore.

Ich war eine starke, unabhängige Frau.

Ich lasse nir von niemandem etwas sagen, ich beschütze die, die ich liebe. Ich habe einen kleinen Bruder, habe wundervolle Eltern und Freunde,

die mich aufstellen, unterstützen und so nehmen wie ich bin, mit meiner ganzen Verrücktheit und manchmal auch Dummheit.

Einatmen, ausatmen

Einatmen, ausatmen

Einatmen, ausatmen

Langsam beruhigte ich mich wieder etwas.

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

ich zählte meine Atemzüge, wenn ich bei 10 ankam, startete ich wieder von vorn. Die Zeit verging, aber ich konnte weder sagen, ob langsam oder schnell, noch konmte ich sage, woe lange die Zeit schon verging. Das Zeitgefühl hatte sich gänzlich vin mir verabschiedet, ebenso mein sonst eigentlich vorlautes Ego, keine Ahnung, ob es noch unter uns weilt, oder schon in die ewigen Jagdgründe geschickt worden ist.

Tick, tack, das Ticken eines Zeigers zeigte mir an, dass irgendwo in diesem gottverlassenen Raum eine Uhr hängen musste.

Doch was bedeutete mir dieses Wissen? - hahahan,witzig, nämlich garnichts, erkennen konnte ich ja einen Fuck!

Und schon war diese unbeschreiblich Wut in mir, ich kannte sie gar nicht, ja, ich wusste noch nicht mal, dass ich zu solch starken Gefühlen überhaupt in der Lage war, ich glaubte ja noch nicht mal an die Liebe!

Ich meine, klar, Schwärmereien hatte ich auch schon, und ich glaubte auch, dass man verknallt sein konnte, aber Liebe? So richtig bis der Tod uns scheidt, nein, daran glauben konnte ich einfach nicht.

Aber soll ich ehrlich sein? Mir war es recht so, ich wollte gar kein so starkes Gefühl empfinden, was mich dazu bringen kann, dass meine "Welt" untergeht, dass mich dazu bringen konnte, mich zu verlieren, mich in tiefe Trauer zu stürzen und nicht mehr ich selbst sein zu können, ein Gefühl, dass mich abhängig von jemandem machte, etwas das ich nicht kontrollieren konnte,

etwas, das mein rationales Denken einschränkt.

Nein danke, das brauchte ich wirklich nicht!

Tick, tack.

Und die Zeit vergeht, wo bin ich?

Ich schlief ein und wurde erst durch Stimmen geweckt. Die Stimmen klangen gedämpft, doch immer noch klar vernehmbar.

Die eine Stimme klang wütend, gerade schon fuchsteufelswind.

Die andere Stimme klang....wie soll ich sage?....bekifft?

Ja, definitiv.

"Alta, chill mal, ist doch nichts dabei! Ausserdem hatte ich schon vor langer Zeit ein Auge auf sie geworfen." Haha welch eine Ironie! Ein Auge auf sie geworfen, ein Kameraauge vielleicht.

"Bist du noch ganz dicht?! Nichts dabei? Du hast ein Mädchen auf offener Strasse entführt und da sagst du noch, nichts dabei? Und warum? Weil sie dir gefällt? In deinem vollgedröhnten Zustand gefällt dir doch jede! Wie hast du dir überhaupt vorgestellt, das Haus ist nicht dazu geeignet jemanden zu verstecken, wenn diese Person vermisst wird. Du ziehst da die ganze Familie rein, dafür landen wir endgültig im Knast, wir sollten uns ruhig verhalten, weisst du noch? Grass drüber wachsen lassen und so, aber nein, mein Bruder hat nichts besseres zutun, als ein Mädchen zu entführen! - Mich tritt ein Pferd!"

Die Antwort auf diese beeindruckende und informative Rede kam prompt und simpel.

"Jaa, ich gebe zu, dass es etwas unüberlegt und plötzlich kam, aber wie du schon gesagt hast, wir sind eine Familie, ganz davon abgesehen, dass wir nur zu zweit diese Familie sind, und eine Familie hält zusammen! Egal was kommt.

Ich habe zu dir gehalten, als du Scheisse gebaut hast, jetzt bitte ich dich, zu mir zuhalten, wie ich zu dir, und mich zu unterstützten." - das war wieder der Bekiffte gewesen, obwohl er schon nicht mehr so bekifft geklungen hatte, wie zuvor.

"Ich werde zu dir halten, Bruder. Ich werde dir helfen, versprochen.

Aber wage es ja nie wieder, meine "Situation" mit deiner zu vergleichen! Ich habe sie geliebt mit allem, was ich aufbringen konnte und wir beide wissen, was dein Part in dieser Geschichte war, Bruder."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 12, 2015 ⏰

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