Kapitel 1

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Wir kugelten uns vor lachen auf dem Boden und hielten uns die Bäuche. Mit Tränen in den Augen dachten wir an heute Nachmittag, obwohl, eigentlich war es gar nicht lustig sondern eher tragisch,na ja, bis zu einem gewissen grad,dann wurde es doch wieder eher lustig.

Wir waren nach der Schule auf den Markt gegangen und hatten für unseren Mädelsabend eingekauft, wir hatten gelacht, uns gegenseitig im Spass fertig gemacht und die anderen Marktbesucher mir unseren Lehrern verglichen, da war wirklich einiges Lustiges rausgekommen. Doch auf einmal fiel Katerina ein Mann auf,  oder wohl eher ein Jugendlicher, irgendwas zwischen 18 und 20. Er starrte unsere Gruppe an und das ununterbrochen, er verfolgte jede unserer Bewegungen ganz genau auf das kleinste

Ich hasste sowas, Leute, die sich nicht darauf beschränken können sich nur um ihr eigenes Leben zu kümmern und das Gefühl haben, sich in das anderer einmischen zu müssen oder sonst was halt.   Wie ich halt so war, für die die es interessiert: extrem direkt, temperamentvoll, kein Blatt vor den Mumd nehmend, gind ich direkt auf ihn zu  u d wetterte los: " Sagen Sie mal, gehts noch?! Kennen Sie das Wort 'Privatsphäre' nicht oder was starren sie uns so hässlich an? (Jahh, ich weiss auch nicht so genau seit wann man hässlich starren kann, aber es hat sich halt so ergeben, was will man dazu sagen?) Wagen Sie es nicht uns je wieder an zu schauen, oder ich rufe doe Polizei!" Ja, ich hatte übertrieben, aber seit Davide mit mir Schluss gemacht hatte, weil ich nicht mit ihm schlafen wollte, war uch hyper sensibel. Der Junge, der bis eben einfach nur verwirrt geschaut hatten, lächelte gefährlich. Er beugte sich ein wenig vor und flüsterte:" Pass auf, wie du mit wem redest, klar? Und für die Zukunft solltest du dir merken, dass man sich immer zweimal im Leben sieht." Damit dreht er sich um und verschwand in der Menschenmenge. Oha, was zum Teufel war das?! Ich sah die andere an, alle sahen sie auch eher verwirrt aus, alle bis auf Jenny, sie sah mal wieder so aus, als würde sie  sich vor lachen kaum halten können. Ich grinste sie an: " Was hast du gemacht?", fragte ich sie. Sie hielt mur wortlos ihr Handy hin. Sie hatte meinen Wutausbruch mitgefilmt und am Schluss auf den herrlich blöden Gesichtsausdruck seinerseits gesoomt. Ich musste mich zusammenreissen, um nicht mitten auf der Straße an meinem Lachen zu ersticken. Meine Güte, auch ich sah nicht schlecht drauf aus, hahah, Wut steht mir, nein Spass beiseite, dass ist nur ein kleiner, nicht lustiger Witz gewesen. Komm auf den Boden und such dir Hobbies! Ja, ich streite mich mit meinem Unterbewusstsein, ich sollte dringendst in eine Klinik eingewiesen werden! Jaa, da hast du vollkommen recht. Danke.

Nachdem wir uns alle wieder gefangen und beruhigt hatten, was ein bisschen dauerte, setzen wir unseren Einkauf und schleppten anschließend unsere  vollen  Taschen nach Hause. Während dem Weg  beschlich mich so ein komisches Gefühl, beobachtet zu werden, andauernd drehte ich mich um doch sehen tat ich nie etwas.

- Joar und jetzt ist es dunkel und wir erinnerten uns grad mit Hilfe des geniale  Videos an unseren Marktbesuch. Plötzlich klingelte es an der Tür und wir hielten mitte  in einem Lachflash inne, wer um Himmel willen, klingelte um diese unchristliche Zeit an der Tür?! Ähm du zum Beispiel, wenn du mir deiner "witzigen" Truppe um die Häuser zieht in der Nacht, weil euch langweilig ist und ihr es witzig findet unschuldige, rechtschaffene Menschen aus den Betten zu klingel, nur im sie zu fragen, ob ihr ihnen ein Lied vorsingen sollt??!! Also wirklich! Mir so was vorzuwerfen, ts! Okay, vielleicht hatten wir das einmal gemacht, aber das war früher! Hahah, jaa genau, zu deiner Information, es waren dreimal und es ist gerade mal einen halben Monat her! Upps. Na ja egal. Ich stand auf, was für eine Anstrengung(!), ging zur Tür, wo hatte ich denn meine Schlüssel? Ah ja, hier in meiner Hosentasche, coole Sache, huh? Ich hab meine Schlüssel wieder. Wie eine Verrückte machte ich einen Freudentanz zu Ehren meiner wiedergefundenen Schlüssel. Mein Ego alias Unterbewusstsein verkroch sich für mich schämend in der Ecke. Selber Schuld. Ich öffnete die Tür, docn niemand stand da. Hmm. Komisch. Seehrr komisch, wirklich. "Hallo? Ist da wer?" Oh mein lieber, lieber Gott, ich komm mirgrade sowas von strohblöd vor. Ich meine jeder weiss doch, dass das in all den schlechten Filmem gesagt wird, bevor dem Helden etwas übles zu stösst. Hahah, als ob du ein Held wärst, hahhaha

Krieg dich ein, so lustig ist das jetzt auch wieder nicht.Ich schaute nich nochmal um und dann fiel mein Blick auf die Fußmatte, dort lag ganz unschuldig ein Couvert. Unbeschriftet und weiss. Ich runzelte die Stirn und hob es auf, langsam, nachdem ich mich nochmal umgesehen hatte, ging ich rein. Die anderen warteten auf mich und sahen mich erwartungsvoll an. " Wer war das? " fragten sie mich, wir haben gar keine Stimmen gehört", sie sahen verwirrt aus, irgendwie sehen wir heute immer verwirrt aus,schoss es mir durch den Kopf. " Ich habe keine Ahnung, das einzige, dass draußen los war, war ein Umschlag." Zur Bekräftigung meiner Worte hielt ich das Teil in die Luft. Sie forderten mich auf, ihn zu öffnen. Klar, hättr ich sowiso gemacht,ich bin haöt ein neugieriger Mensch, vielleicht sollte man sagen: ich bin eine neugierige Jamie, weil; zum Teilfrage ich mich nämlich echt, ob ich als Mensch durchgehe, bin etwas merkwürdig, manchmal.

Immer!!

Doch kaum das ich den Umschlag geöffnet hatte, blieb meine kleine Welt voller unnötiger Diskussionen mit mir selbst für kurze Zeit stehen. Was um Himmel willen ist das? Das meine Liebe, sind Fotos von deiner Familie und vorallem von dir. Und sie hatte Recht, das waren 10 Fotos, jeweils 1 von meinen Eltern, 1 von meinem kleinen Bruder und die restlichen 7 alle von mir. Es waren solche,  wie man sie immer in den Filmen über stalking und so sieht. Zum Teil aus der Nähe fotografiert, zum Teil von weiter weg. Bei einem qar ich drauf, wie ich meinen Ex küsse, beim anderen auf dem Schulweg, aber ein Foto sprang mir gleich sofort ins Auge. Ich glaube mir wird schlecht. Dieses wurde auf dem Markt aufgenommen, heute, von dem Standpunkt aus, auf welchem der fremde Junge stand. 

Man sieht sich immer zweimal im Leben.

I'm aliveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt