𝒫𝑟𝑜𝑚 𝒟𝑟𝑒𝑠𝑠 ── t. kageyama

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"(D/N)", sagte eine vertraute Stimme hinter mir und schon spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Es war die Stimme und die Hand von meinen besten Freund Tobio Kageyama. Dies erkannte ich sofort.

"Kags", sagte ich und blickte ihn mit meinem verweinten Gesicht an, ehe ich mich etwas zur Seite wandte. "Schau mich nicht an", sagte ich und nahm meine Hände vor mein Gesicht. "Hey, was ist passiert?", fragte er nach und setzte sich neben mich auf die Treppenstufen.

"Nichts, geh ruhig rein", gab ich ihm nur als Antwort, da ich nicht wusste, wie ich dies alles erklären sollte und ob dies ihm nicht als lächerlich erscheinen würde. Ich machte mir zu viele Gedanken, doch dies war nichts Neues für mich. "Ach ja, deswegen heulst du", sagte er etwas sarkastisch. "Ja, ich weiß schon", sagte ich darauf und seufzte, da er recht hatte.

Ich versuchte mir etwas die Tränen wegzuwischen und drehte mich dann ganz zu Tobio. Erst jetzt sah ich Kageyama, welcher einen Anzug trug. Und er sah verdammt gut damit aus, weswegen ich etwas verlegen wurde. Dennoch war mein Herz immer noch schwer und schmerzte.

"Es ist nur.. Ich hab Oikawa und meine damalige beste Freundin zusammen gesehen. Sie sind anscheinend jetzt zusammen. Ich weiß, ich habe kein Recht dazu, etwas dagegen zu sagen, aber trotzdem tut es weh.. Sehr sogar. Sie war schon immer hübscher und talentierter, als ich und es tut weh die Beiden zusammen zu sehen", fing ich an ehrlich zu erklären und schluchzte.

Ich zog mich immer mehr zusammen und versuchte mein Gesicht vor Kageyama zu verstecken, doch plötzlich spürte ich einen muskulösen Arm, welcher sich um meiner Schulter schlang. Tobio nahm mich in den Arm und drückte mich etwas fester an sich heran. Ich wusste, dass Kageyama mit solchen Situationen nur schlecht klar kam und meistens nicht wusste, was er tun sollte, jedoch bedeutete es mir nur umso mehr, dass er dies für mich tat.

"Ich wusste, dass es schlecht werden würde, aber ich hatte dennoch Hoffnung, Kags. Ich dachte, dass es schon irgendwie gut werden würde. Aber jetzt sitz ich hier und flenne. Ich versaue dir deinen Tag auch", redete ich weiter und verkroch mein Gesicht in seiner Brust. So war es am angenehmsten momentan.

"Hey, sag das nicht. Ich bin eigentlich nur wegen dir gekommen, (D/N)", sagte er und sah mich an. Ich sah ebenso etwas herauf zu ihm und sah ihn etwas verwirrt, aber gleichzeitig auch überrascht an. "Wegen mir?", fragte ich dementsprechend überrascht nach. Als er dies hörte, räusperte er sich und wurde daraufhin auch etwas rot. "Ja, du hast schon richtig gehört."

Ich musste etwas kichern, da ich Tobio's Reaktion niedlich fand. Es war ungewöhnlich Kageyama so zu sehen, aber definitiv nichts Schlechtes. Eher im Gegenteil. Doch mir fiel ein, dass ich immer noch etwas wissen wollte, weswegen ich nachfragen wollte.

"Kags, warum bist du jetzt erst gekommen?", fragte ich nach und zog eine Augenbraue hoch. "Wir hatten gesagt, dass wir uns schon vor zwanzig Minuten drinnen treffen wollen", konfrontierte ich den anderen. Dieser sagte erst nichts und dachte nach, ehe er seinen Mund öffnete und anfangen wollte zu sprechen. Jedoch wurde er aufgehalten.

Wir beide sahen auf, als wir einen Schatten vernahmen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als plötzlich jemand vor uns stand. Es war kein geringerer als Tōru Oikawa — mein Ex-Freund, jedoch ohne seine Begleitperson.

Meine Augen waren weit geöffnet, als ich in dessen Gesicht blickte. Sofort stiegen mir wieder die Tränen in die Augen, doch ich versuchte mein Bestes meine Schwäche nicht zu offenbaren. Dies war schwerer als gedacht, aber Oikawa hätte so oder so bemerkt, dass ich geweint hatte oder dies immer noch tat. Es stand mir ins Gesicht geschrieben.