Filmabend {Kapitel1}

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<𝐏𝐎𝐕: 𝐓𝐡𝐢𝐫𝐝 𝐩𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧>
Es ist ein Mittwoch wie jeder andere im lauwarmen Herbst. Noch ein paar Tage bis zu den lang ersehnten Ferien. Langsam weckt dass nervige Piepsen des schwarzen Retro-Weckers Veronica auf, welche sich gähnend aufsetzt und sich erst einmal streckt, bevor sie auf den kleinen Seitenknopf drückt, woraufhin das Gerät verstummt. Grummelnd und mit ihren dunkelbraunen, noch ganz verwuschelden Wellen im Gesicht, erhebt sie sich entgültig und macht sich auf den Weg ins Bad, um ihre am Vortag ausgelegte Kleidung anzuziehen.

 Grummelnd und mit ihren dunkelbraunen, noch ganz verwuschelden Wellen im Gesicht, erhebt sie sich entgültig und macht sich auf den Weg ins Bad, um ihre am Vortag ausgelegte Kleidung anzuziehen

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Der nun gebundene Dutt, baumelt hin und her während Veronica die Treppen herunter hastet. Unten angekommen schnappt sie sich schnell eine Scheibe Toast und ihren beladenen Rucksack und will gerade durch die Haustür rennen, als ihr angeschwippster Vater hinter ihr anfängt zu drohen:"Bring eine schlechte Note nach Hause und ich verpass... dir noch mehr blaue Flecken, klar?", weshalb sie als Antwort nur knapp nickt und schnell los läuft.

Die toten Blätter auf dem abgelegenen Waldpfad, den Veronica immer entlang spaziert, um zum Schulgebäude zu gelangen, knarzen und knacken wie verrückt. Schon länger trinkt ihr Vater, wegen dem tötlichem Autounfall ihrer Mutter, und schiebt ihr die Schuld zu. Mit dem Verprügeln und dem Geschrei will der Arbeitslose sie also bestrafen, für etwas waofür sie nichts konnte. Aber da Veronica eigentlich so gut wie bei den Barbers lebt, und sie nicht einmal mehr fragen muss ob sie zu Besuch kommen darf, ausserdem dort auch ein Gästezimmer hat, stört sie dass nicht wircklich. Generell hatte diese Familie sie aufgenommen und sie akzeptiert, wofür sie wircklich sehr dankbar ist. Besonders ihr bester Freund und Schwarm Jacob, oder wie sie ihn immer nennt, Jae. Auch wenn er selbst seine eigenen Probleme und Schwierigkeiten hat, nimmt er sie jedes Mal lange in den Arm, wenn er einen neue Wunde sieht und versucht sie immer auf andere Gedanken zu bringen. Wahrscheinlich deshalb hatte sich die Brünette in den meist schweigenen Jungen verliebt. Und egal wie schwer es ihr manchmal fällt, wenn Jae zum Beispiel über einen schlechten Witz lacht oder ihr sanft etwas ins Ohr flüstert, hatte sie sich als Aufgabe aufgetragen, dass für sich zu behalten und ihre Liebe zu verbergen, um ihn weiterhin unterstützen zu können. Ironisch, wenn man als Aussenstehender weiß dass der Junge genauso entpfindet.

Jacob wurde von seiner Mutter Laurie Barber mit dem Auto gebracht, so wie jeden Tag. Am Eingang erblickt er schon seine beste Freundin Veronica, oder für ihn Vicky. Die Spitznamen sind nur von den beiden für die beiden. Die Fahrerin wirft ihm nur noch ein schnelles 'Hab dich lieb' hinterher, weshalb Jacob als Antwort leicht lächelt und mit seinem Rucksack das Auto verlässt, da er die Situation vor anderen Schüler ziemlich unangemessen findet.

Die Turteltauben winken sich freudig zu und machen sich auf den Weg ins Schulgebäude, weil die erste Kunststunde bald anfängt.

Auf dem Weg zu dem Kunstsaal schlendern sie an den identischen Spinten vorbei und kichern über eine Szene ihrer Lieblingsserie, bis sie an Ben Rifkin, dem coolen Schüler, und ein paar anderen beliebten Jungs vorbei joggen. Unbehämmt wollen die zwei weiter gehen, doch als Ben sie entdeckt setzt er ein böses Grinsen auf und fängt an zu spotten:"Na sieh mal an, da haben wir ja den Schwuchtel und die, Wort wörtlich, blöde Kuh!", weshalb Veronica beschämt auf den Flurboden starrt. Jacob bemerkt dass natürlich sofort und legt ihr dann eine Hand hastig auf die Schulter:"Hey Vicky, beachte ihn gar nicht. Deine Haut ist wunderschön und er ist nur neidisch, weil du so einzigartig bist", muntert er sie auf, bevor er wütend zu dem lachenden Fiesling blickt. Ein leichter rosa Schimmer schleicht über die Wangen des schmunzelnden Mädchen.

In der ersten Doppelstunde bekommen die Schüler die Aufgabe ein Protrait des Sitznachbarn zu zeichnen. Da die beiden besten Freunde unzertrennlich sind und eigentlich die ganze Zeit zusammen sind, sitzen sie auch immer nebeneinander, wenn sie eine Stunde zusammen haben. Also fangen die beiden an dass Gesicht des anderen genau zu studieren und auf das Papier zu bringen, auch wenn sie sich vermutlich blind auch zeichnen könnten. Um ehrlich zu sein haben die zwei immer mal wieder den anderen gemustert und sie angehimmelt, wie perfekt der andere in ihren Augen doch ist, egal wie kitschig dass jetzt klingen mag.

Fast am Ende der Stunde schaffen es Veronica und Jacob ihre Gemälde fertig zu stellen und drehen sie gleichzeitig um, wodurch die beiden perfekt gezeichneten Gesichter des jeweils anderen zum Vorschein kommen. Ein kleines Gelächter bricht bei den zweien aus, wegen dem Fakt, dass die beiden sich schon so lange kennen und sich somit in und aus wendig verstehen.

Einige Klassen später verlassen die zwei das Schulgebäude und machen sich auf den Weg zu dem Auto der Barbers, da sie von Jacobs Vater Andy zum abgesprochenen Filmabend abgeholt werden, welcher schon summend am Parkplatz wartet.

Beim typischem, amerikanischem Familienhaus angelangt, steigen der Anwalt und die zwei Teenager aus dem Auto auf die Einfahrt der Garage und schlendern ins hellgraue Heim. Schnell legen sie ihre Jacken ab und hängen sie an den hölzernen Kleiderständer. Laurie sitzt schon mit einer selbstgemachten Schüssel Popcorn auf dem Sofa und vergleicht gerade Videokasseten. Andy gesellt sich ihr zu und entscheidet für einen alten Streifen, währendessen sich Jacob und Veronica vor die Couch setzten und weiter tuscheln.

Andy und Laurie sitzen aneinander gekuschelt nebeneinander und sehen dem Film zu, der bald zu Ende ist und irgendwann lehnt Veronica ihren Kopf grummelnd und müde auf Jacobs Schulter was ihn leicht schmunzeln lässt und ihm die Hitze ins Gesicht schießt. Langsam, nachdem sich die Augen der Verliebten geschlossen hatten, stehen die beiden auf und Jae hilft dem Mädchen, welches sich erschöpft die Augen reibt, die Treppen hinauf und in ihr Gästezimmer. Dort liegt er sie ins Bett und streicht ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Leicht grinsend verlässt er dass Zimmer und schlendert weiter zu seinem Raum, um sich auch hinzulegen.

In der Nacht kann er jedoch kein Auge zu drücken. Vielleicht liegt es an seinem mentalen Zustand, oder an die Aussagen von Ben. Oder auch von seinen Gefühlen für seine Freundin.

Doch eigentlich liegt es nur daran, dass Veronica von ihm, mal wieder, geträumt hat.

1077 Wörter

04/06/21

Hey;) Neue Story, erster Teil! Ich wollt eigentlich nur sagen dass Ich defendingjacob noch nicht angeschaut habe, aber Ich werd einfach so schreiben wie Ich es in anderen Stories gelesen haben oder in Videos gesehen habe und den Rest dazu dichten lul. Kommentare, Ideen und Feedback immer wilkommen!:3

𝐓𝐫𝐮𝐬𝐭 ~Jacob Barber Fan Fiction~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt