Mein Handy Wecker riß mich aus dem Schlaf. Es kostete mich viel Überwindung nicht einfach weiterzuschlafen, schließlich war ich ein ziemlicher Morgenmuffel.
Trotzdem ging ich schlaftrunken ins Bad und zog mir meine Sportssachen an. Seit ich nicht mehr bei der Organisation war und so das tägliche Kampftraining mit Luces ausfiel, hatte ich mich dazu durchgerungen morgens vor der Schule eine kleine Runde joggen zu gehen.
Nach der Schule hatte ich auf sowas nämlich absolut keinen Bock mehr und so quälte ich mich jeden Morgen, meines Erachtens nach viel zu früh, aus dem Bett.
Allerdings konnte ich dabei immer etwas entspannen und fühlte mich nach dem Frühsport meist richtig gut.Mittlerweile war ich fertig angezogen, schnappte mir mein Handy, mit den Kopfhörern und meinen Schlüssel.
Im Treppenhaus traf ich um diese Uhrzeit keinen und als die Tür hinter mir ins Schloss fiel lief ich los.Während die Musik in meinen Ohren dröhnte, ließ ich meine Gedanken schweifen und genoß die aufgehende Sonne, die die Straßen in ein goldenes Licht tauchte.
Schon bald war ich im Park angekommen. Auch hier war nicht so viel los, immerhin waren die wärmsten Sommertage vorbei.
Plötzlich hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden, zuerst ignorierte ich es, doch schließlich blieb ich doch stehen.
Ich schaute mich um, konnte aber in meiner Nähe keine Person ausmachen.
Die einzigen Leute, die ich sah waren weiter hinten auf der großen Wiese. Soweit ich es erkennen konnte waren dort eine kleine Gruppe, die Yoga machte und ein paar Hundebesitzer, die wohl noch vor der Arbeit eine Runde Gassi gehen wollten.Seufzend machte ich meine Musik wieder ein bisschen lauter und fing wieder an zu laufen. Ich sollte echt aufhören mich so paranoid zu benehmen.
Plötzlich hörte ich dicht hinter mir Schritte. Viel zu dicht hinter mir.
Ich wollte mich umdrehen, doch schon im nächsten Moment wurde ich von ein muskulöser Arm fest umschlungen und eine große Hand presste sich auf meinen Mund.So viel zu meinen „Paranoia" hätte ich bloß mal auf mein Gefühl, vertraut.
Ich merkte, wie sich Panik in mir breit machen wollte, aber ich musste mich konzentrieren um irgendwie frei zu kommen.Mit voller Wucht rammte ich der Person hinter mir meinen Ellbogen in den Bauch. Der Griff lockerte sich nur minimal, doch mir genügte dies um mich frei zu bekommen.
Nun blickte ich in die dunklen Augen eines großen, breitschultrigen Mannes und schon im nächsten Moment holte dieser zum Schlag aus.
Doch dank meines Trainings, war ich dazu in der Lage den Schlag abwehren.
Freuen konnte ich mich darüber allerdings nicht.
Noch bevor ich zurückschlagen konnte, hatte er bereits erneut ausgeholt.
Ich duckte mich weg und schlug ihm schon im nächsten Moment voll in den Magen.
Verdammt, irgendwie musste ich an mein Messer kommen, sonst hatte ich keine Chance.
Ich wollte es gerade aus meinem Schuh befreien, da durchzuckte ein steckender Schmerz meine Schulter.Ich taumelte rückwärts und landete auf den Boden. Im letzten Moment rollte ich mich zur Seite und konnte so einem Tritt in meine Richtung entkommen.
Endlich schaffte ich es mein Messer zu packen und richtete mich schnell wieder auf.
Den Schmerz in meiner Schulter ignorierend beobachtete ich ihn, wie er sich kampfbereit vor mit aufbaute.
Das Messer in meiner Hand schien ihn nicht im geringsten zu stören.
„Eine Kämpferin also, genauso wie Lian. Trotzdem würde ich dir raten einfach mit mir mitzukommen, denn ich glaube mittlerweile ist es der Chefin egal, ob ich dich lebendig abliefere oder tot."Ich ging garnicht erst darauf ein sondern stürzte mich auf ihn.
Fliehen hätte ich eh nicht gekonnt. Er war eindeutig schneller als ich.Als ich mit dem Messer seinen Arm erwischte, schrie er schimpfend auf: „Du verdammtes Miststück."
Er hatte wohl nicht mit so einer schnellen Attacke meinerseits gerechnet.Doch so einen schnellen Gegenschlag sah ich nicht kommen und er traf mich mitten ins Gesicht.
Verdammt!
Warmes Blut lief langsam aus meiner Nase.
Ich musste mich konzentrieren!Seinen nächsten Schlag abwehrend, trat ich ihm mit aller Wucht zwischen die Beine und rammte ihm im nächsten Moment das Messer in sein Bein.
Keuchend stürzte er auf den Boden, doch ich hielt mich nicht damit auf ihn mir genauer auszuschauen, sondern rannte...
Sorry, dass ich erst jetzt endlich mal einen 2. Teil geschrieben hab, aber ich war mir noch nicht genau sicher, wie ich weiter machen wollte. Auf jeden Fall versuche ich jetzt mal ein bisschen regelmäßiger was neues hochzuladen. Würde mich über Meinungen zum bisherigen Verlauf sehr freuen.

DU LIEST GERADE
Oceanblue Wiederkehr des Bösen (FF)
FanfictionKaisy und Lucas ziehen nach und sind froh mal eine Pause von ihrem alten Leben voller Aufregungen Spannung zu nehmen. Alles scheint perfekt, sie sind zusammen, Maxi und seine Anhänger sind hinter Gittern und sie scheinen alle in Sicherheit zu sein...