Ein unerfüllter Traum (L Lawliet x Reader Story, Teil 3)

Kapitel 1 Liebeskummer

Du vermisst ihn.
Das klingt zwar wahnsinnig kitschig und das ist es wahrscheinlich auch aber... Ryusaki hat auch nach einer Woche das Land verlassen und ist zurück in England zurück geflogen.
Und das war vor einem halben jahr.
Er hat zwar gesagt das ihr beide regelmäßig telefonieren werdet, aber er hat vor fast einem Monat einen neuen Fall angenommen und seit dem scheint es so als hätte er dich vollkommen vergessen.
Naja, vermutlich hat er das nicht und er hat einfach nur sehr wenig Zeit für dich, aber trotzdem ist das nicht sehr schön.
Du bist zwar ein wenig aufdringlich geworden aber du hast versucht ihn irgendwie zu erreichen, Telefonanrufe, SMS, Briefe, und so weiter.

Du bringst den letzten Karton in deine neue Wohnung und siehst dich um, diesen Schritt zu machen ist für dich sehr untypisch, du hättest dich vorher nicht wirklich getraut den Nest zu verlassen, dennoch, du hast in Tokio einen neuen Job bekommen und hast dementsprechend auch eine Wohnung.
Überhaupt einen Job zu finden war kompliziert, aber du hast es geschafft und du bist glücklich.
Du stellst den Karton ab und siehst dich um, es hat etwas gedauert bis du in diese zwei Zimmer Wohnung ziehen konntest, weil deine Eltern drauf bestanden haben das du erstmal wichtige Vorkehrungen triffst, wie Waschmaschine verbringen und die Küche fertig ausstatten. Damit, wie dein Vater sagte "du nicht mitten in der Nacht anrufst, ich traue dir zu das du nichts alleine hinbekommst."
Daraufhin hat er sich ein empörtes "Riku!!" Von deiner Mutter eingefangen, aber er hatte Recht, hättest du dich nicht um Dinge wie eine Waschmaschine gekümmert wärst du ziemlich am Arsch.
Du brauchst schließlich saubere Wäsche.
Du denkst nach und siehst dich im leerem Raum um, du musst jetzt erstmal alles aufbauen, und das wird schon eine Menge Zeit in Anspruch nehmen.
Nach einer halben Stunde wo du erfolglos versuchst hast deinen Schrank aufzubauen liegst du erschöpft auf deiner Matratze.
Du bist ja sowieso nicht der sportlichste Mensch aber sowas wie einen Schrank aufbauen ist wirklich zu viel verlangt. Du versuchst es einfach morgen noch einmal und wenn es da nicht klappt rufst du deine Eltern an.
Du hast die Nase voll und beschließt erstmal was zu essen zu kaufen, deine Mutter wollte dir zwar essen einpacken aber du warst auf einem Tripp der Unabhängigkeit und hast gesagt das du dir selbst was kaufen würdest - was du im Nachhinein sehr bereust.
Du stehst also von deiner Matratze auf und gehst aus dem Zimmer um deine Schuhe anziehen.
Du nimmst dir noch deinen treuen Rucksack mit, den du schon seit der unizeit trägst, und gehst los um dir was zu essen zu kaufen.
Da du dich noch nicht ganz so gut in der Gegend auskennst beginnst du zum Laden zu laufen bei dem du in Zukunft arbeiten sollst, ein Recht kleiner, unauffälliger laden.
Es gibt davon in Tokio ziemlich viele und dir ist in so großen Läden zu viel los.
D

u kaufst dir ein wenig essen, es sollte für heute Abend reichen, zudem kaufst du dir dann auch noch eine Leckerei.
Als du an der Kasse ankommst siehst du einen Verkäufer, er muss dein zukünftiger Kollege sein. Er hat grün gefärbtes Haar und sonnengebräunte Haut, du bemerkst auch ein paar Teeny Mädels auf der anderen Seite des Ladens die begonnen haben zu schwärmen.
Was dazu führt das er bei jeder Bewegung die der Durchführt mit bewundernden blicken und einem hohen quietschen belohnt.
Du legst deine Einkäufe auf das Kassenband und er beginnt mit einem frechen grinsen damit deine Einkäufe über den Scanner zu ziehen.
Als er fertig ist sieht er zu dir hoch.

„das macht 1.523 Yen, aber du hast Glück, für besonders süße Mädels gibt es einen Rabatt, du musst mir nur deine Nummer hier aufschreiben~!"

Er schiebt dir einen Zettel hin, du blinzelst überrascht, Ungläubig was hier Grade passiert.

„eh... Was?"
„du bist süß Mädel, genau mein Fall! Und ich will dich gerne kennenlernen, also bekommst du Rabatt im Gegenzug bekomme ich deine Nummer!"
„tut mir leid aber ich benötige keine Rabatt, ich habe nämlich einen Freund"

Und ziehst dein Portmonee aus deinem Rucksack und suchst das Geld zusammen.

„1.523 Yen also? Kann ich auch mit Karte bezahlen?"
„du hast keinen Freund Baby, wenn dann mich, aber sonst niemanden"