POV Amélie Endlich. Dieser miese Unterricht war vorbei. Ich schnappte also all meine Sachen und verstaute sie mehr oder weniger sorgfältig in meiner Tasche. Nach einer stürmischen Umarmung mit Mira verließ ich den Klassenraum. Sie hatte mir einen verwirrten Blick zugeworfen, den ich notgedrungen ignorierte..sonst kamen wieder Fragen. Mein Mitschüler schoben mich förmlich mit aus dem Klassenraum.. Ich hatte um ehrlich zu sein auch kein Problem damit. Mein Gedanke war schließlich auch: 'Einfach raus da' Das Tor der Schule war nicht mehr weit entfernt und so drängelte ich, um schneller dort anzukommen. Endlich verlangsamte ich meinen Schritt und atmete tief durch. 'Wieder ein Tag weniger Schule', huschte es mir durch den Kopf. Gelassen führte ich meinen Weg zum geliebten Eigenheim fort und ließ meinen Blick verträumt durch die Landschaft schweifen. Der heute morgen noch so kalte, graue Weg hatte sich durch den Einbruch des Frühlings in ein Paradies verwandelt. Die Pflanzen wurden langsam grün und vereinzet entdeckte man ein paar Schneeglöckchen. Ich atmete die frische Luft ein und schloss die Augen. Die Vögel zwitscherten. Automatisch setzte ich einen Fuß vor den anderen auf die geteerte Straße. Ein paar Sekunden abschalten. Nach einer Weile schlug ich die Augen wieder auf. Genug entspannt...ich war eindeutig zu streng zu mir selbst. Naja. Von weitem sah ich jemanden mir entgegen laufen. Relativ uninteressiert setzte ich jedoch meinen Weg fort, doch nicht bevor ich mein Handy aus meiner Hosentasche gekramt hatte. Automatisch gab ich den Pinn ein und schaltete Musik ein. Laut, dar meine Kopfhörer noch in meinem Zimmer lagen. Die Person die mir entgegen kam, fixierte mich und steuerte plötzlich direkt auf mich zu. Ein Junge. 18? 19 Jahre alt? Etwas irritiert wich ich seinem Blick aus und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Mit einem Mal stand er vor mir. Ich taumelte einen Schritt zurück und schaute auf. "was.." Blaue Augen starrten mich an. Mein Herz drehte plötzlich am Rad. Mir wurde schwindelig und seine Augen weiteten sich als er dies bemerkte. "Hallo? Kannst du mal zur Seite gehen?!", versuchte ich zu meckern. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Zaghaft griff er meine Hand, die ich schnell wieder entriss. "Man, ich will vorbei!" War der krank im Kopf?!
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Mission.
FanfictionDu verdrängst deine Ängste. Versuchst zu vergessen. Bemerkst nicht, wie du dadurch zerbrichst. .. Und plötzlich tritt jemand in dein Leben Der dir die Augen öffnet.