POV Amélie Einfach weg von hier, war mein einziger Gedanke in diesem Moment. Es schmerzte zwar etwas, Mira immer anlügen zu müssen, doch das musste mir egal sein. Ich war ja auch normal. Also gar keine Lüge.. Ich. Bin. Ein. Ganz. Normaler. Mensch, redete ich mir ein. Als ob dieser Gedanke jemals realistisch sein würde.. Gedankenverloren schweifte mein Blick durch den weiten Gang. Schüler hieften ihre Taschen auf den Rücken, um den Klassenraum zu betreten. Andere lehnten lässig an der Wand und starrten auf ihr Handy. Typischer Schulaltag.. Meine Schritte halten laut an den Wänden wieder, während ich meine Schritte beschleunigte. Wie ich es hasste die stechenden Blicke im Rücken zu spüren. Mit meinem ganzen Gewicht lehnte ich mich schließlich an die Tür zur Toilette, welche schließlich nachgab. Alle Kabinen waren lehr. Puh. Endlich allein. Ich trat an den milchig trüben Spiegel heran und betrachtete meine Augenringe. Eigentlich nach einer Vollmondnacht ganz normal..und genau jetzt kamen wieder Fragen. Ob es wohl noch mehr von meiner Art gab? Mehr Übernatürliche? Noch mehr Monster? Ich schloss die Augen. Hörte für ein paar Sekunden auf meinen Instink und.. Da war tatsächlich etwas. Es fühlte sich an wie ein Pochen. Ganz ruhig und leise. Ich horchte genauer.. Noch ein zweites Pochen. Wie zwei Herzen die im Takt schlugen. War eines davon mein Herz? Meine Hand wanderte zu meinem Brustkorb. Tatsächlich. Einer der beiden Rhythmen ging von mir aus, doch .. Von wem oder was war der andere Herzschlag?
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Mission.
FanfictionDu verdrängst deine Ängste. Versuchst zu vergessen. Bemerkst nicht, wie du dadurch zerbrichst. .. Und plötzlich tritt jemand in dein Leben Der dir die Augen öffnet.