bittersweet 𝐒𝐞𝐯𝐞𝐧𝐭𝐞𝐞𝐧 ✓

S E V E N

Wonwoo...

Endlich verstehe ich...

Du hast so viel über dich ergehen lassen. Die Schmerzen, das Leid... Die Einsamkeit...

Hayi und ich merkten nicht einmal wie sehr wir dich verletzen. Das wir dich ausschlossen.

Was wir getan haben ist und bleibt unverzeihlich.

Doch dieser Kuss an deinem achtzehnten Geburtstag. Er hat mir etwas bedeutet. Es mein Geständnis an dich. Du warst meine wahre Liebe. Ich habe dich geliebt.

Ich war nur zu dumm und zu egoistisch um es zuzugeben. Ich hab darauf beharrt, dass Hayi meine wahre Liebe ist.

Doch jedesmal wen ich bei ihr war dachte ich an dich. An unsere ❛Bro❜ Dates. Unsere durchzockten Nächte. An dein Lachen und deine Stimme. Deine glückliche Art und dein Lächeln. Deine poetischen Gedanken. Unsere tiefgründigen Gespräche.

Erst in der Nacht deines Geburtstages wurde es mir klar. Du warst es der mein Herz höher schlugen ließ. Der mich in Verlegenheit brachte. Zum lachen, weinen, strahlen und fühlen.

Thanks, for the wait, for teaching me what love is...

Aber ich weiß selbst nicht was mich dazu bewegt hat dir aus dem Weg zu gehen. So zu tun als hätte ich dich vergessen... Als würde ich Hayi lieben.

Wir liebten uns nie. Wir waren uns gegenseitig nur eine Ablenkung. Doch hätte ich gewusst das es so kommt...

Dann hätte ich dich nie gefragt ob du mir helfen könntest...

Ich hätte nie etwas mit Hayi, unserer besten Freundin, etwas angefangen...

Aber ich glaube ich hatte Angst.

Angst davor dich zu verlieren. Dir weh zu tun. Angst davor das du leidest...

Witzig, denn genau das tust du gerade...

Und das durch mich...

Ich werde mir nie verzeihen können. Niemals. Und ich glaube deine Freunde, Junhui und Minhao, werden es auch nie können. Mir verzeihen.

Du stirbst an 花吐き病...

Wegen mir.

Wegen der falschen Beziehung mit Hayi.

Wegen meiner Angst.

Es tut mir so unendlich Leid...

Aber es ist zu spät...

Mingyu rannte die Treppen zu Wonwoos Wohnung hoch. Er bekam einen Anruf. Er erkannte die Nummer als die seines besten Freundes. Doch die Stimme am anderen Ende der Leitung war eine Andere. Sie war höher und schwankte etwas bei der Aussprache.

"Mingyu? Bist du das?" frug der junge Mann. Ich bestätige die Frage. "Komm schnell, Wonwoo-" Da Mingyu zu dem Zeitpunkt den letzten Brief gelesen hatte sprang er auf. Er unterbrach den Anderen. "Bin unterwegs. Wohin?"

Er stand in der offenen Wohnunstür. Ein großer, schlanker Mann stand im Gang. Augen rot und verheult. Seine Nase lief. Seine Lippen sowie Hände zitterteten. Seine leicht lockigen, braunen Haare waren verwuschelt. Als wäre er gerade erst wach geworden.