Wie besessen Part 5

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Als es vorbei ist hole ich meine Arbeit nach und bin eine Stunde später überrascht eine Nachricht von dir zu lesen.

-HI WANN DENN?

Wann denn? Ist alles was du schreibst, ist das gut oder schlecht. Nach dem meine Finger einige Minuten reglos über dem Handy verharren rufe ich dich an, anstatt zu schreiben.

"Hallo?" fragst du nach dem ersten Klingeln. "Hi, wie gehts dir? Was machst du gerade?" Gott wie erbärmlich ich klinge. "Gut ich komme gerade aus der Dusche." Oh fuck, wer sagt denn so was am Telefon, ich räuspere mich, "und was ziehst du jetzt an?" Meine Stimme klingt erstaunlich rau. "Im Moment suche ich nach passender Unterwäsche." Verdammt, machst du das mit Absicht? Du machst mich an. "Hast du heute noch was vor?" frage ich und du kicherst als hätte dich jemand gekitzelt. "Ja ich habe noch eine ganze Menge vor, ich muss arbeiten." Verdutzt über deine Aussage ziehe ich eine Augenbraue hoch. "Wo arbeitest du?" frage ich neugierig, obwohl ich normalerweise nicht neugierig bin. "Das verrate ich dir nicht", ziehst du mich gerade auf? "Gut dann werde ich es wohl selbst herausfinden müssen." Sage ich bestimmter und es scheint als hätte ich dich damit erschreckt, denn du wirst pampig. "Wieso interessiert dich das, du hast doch nicht wirklich Interesse an mir, außerhalb von..." ich unterbreche dich, du hast recht eigentlich sollte ich kein Interesse haben. "Stimmt, kein Smalltalk mehr, ich will die Nacht mit dir wiederholen, wann kannst du?" Es ist leise am anderen Ende.

"Solltest du nicht fragen, ob ich es auch wiederholen will?" "Nach dem du mir eine Nachricht geschickt hast, gehe ich davon aus das du es willst? Also wann?" Ich klinge aggressiver als ich möchte, aber ich bin unglaublich erregt seit zwei Tagen.

"Heute und Morgen kann ich nicht, Übermorgen hätte ich ein paar Stunden über Mittag Zeit." Willst du mich verarschen, das sind weitere zwei Tage und dann nur über Mittag ein paar Stunden. Fuck wieso hast du so viel Macht über mich. Wie ein Hund ziehe ich den Schwanz ein und stimme zu. "Also wann bist du bei mir?" frage ich mit dem letzten Stolz, den ich habe. "Zu dir schaffe ich es nicht, du kommst hierher, gegen 11 Uhr und eins noch mein Haus meine Regeln." Du klingst verrucht, als du den letzten Satz sagst, warum habe ich das Gefühl, das du mein Untergang bist. "Deine Regeln, huh? Welche sind das?" Ich kann nicht leugnen, das ich interessiert bin an deinem Spiel. "Das wirst du dann schon sehen, aber eins ist klar in meinem Haus bestimme ich." Verdammt machst du mich an.
"So ich muss los, wir sehen uns." "Warte" höre ich meine Stimme krächzen, "Welche Farbe hat deine Wäsche?" Dein Atem kommt stockend, denn mit der Frage hast du nicht gerechnet. "Türkis. Gegenfrage, wie hart bist du gerade", mit der Frage hast du mich eiskalt erwischt. "Ich bin seit der Nacht mit dir dauerhart." Fuck das wollte ich jetzt nicht so rausposaunen. Aber du lachst kehlig und flüsterst dann: "Ich stelle jetzt mein Handy aus und wenn ich es nach meiner Schicht um 22 Uhr wieder einschalte, erwarte ich mindestens eine versaute Voicemail von dir, hast du mich verstanden?" "Das lässt sich einrichten." Gebe ich zurück und lege schmunzelnd auf.

Wie Besessen- Heiße Nächte 1+ 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt