Trügerisches Herz

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„ ...da hatte ich wirklich meine Hose vergessen. Lustig, was meinst du, Saku-chan?", lachte der blonde Chaot während er Sakura und den anderen seine Geschichte erzählte. Naruto hatte sie während der Pause aufgegabelt und angefleht mit ihnen zu Mittag zu essen. Eigentlich hatte Sakura gar keine Lust dazu, aber der Blonde ließ einfach nicht locker bis sie schlussendlich doch nach gab. Die ganzen letzten Wochen versuchte die Rosahaarige den Jungs so gut, wie möglich, aus dem Weg zu gehen. Sogar ihren Job in der Bar hatte sie aufgegeben, um ihnen nicht andauernd über den Weg laufen zu müssen. Seit dem seltsamen Ereignis zwischen Sasuke und ihr wollte sie den Schwarzhaarigen am liebsten nie wieder sehen. Sollte er sich doch mit Karin vergnügen. „Ja.", antwortete das hübsche Mädchen geistesabwesend und stocherte lieblos in ihrem Essen rum. Irgendwie war ihr der Appetit vergangen. „Saku-chan, geht es dir gut?", erkundigte sich der Blonde besorgt. „Ja.", antwortete die Rosahaarige erneut ohne aufzuschauen und nahm nicht wahr, wie die Jungs gegenseitig besorgte Blicke austauschten. „Sakura, hast du Lust mit mir in der Besenkammer rumzumachen?", fragte Kiba das Mädchen. „Ja.", antwortete diese nochmals und spürte plötzlich eine Hand auf ihrer Stirn, die sie zurück in die Realität holte. „Fieber hast du nicht.", stellte Naruto fest und schaute in ein Paar fragend, grünen Augen. „Warum sollte ich Fieber haben?", fragte das hübsche Mädchen nach, da sie wirklich nicht wusste worauf der Blonde hinaus wollte. Sie war so sehr in ihren Gedanken versunken, dass sie alles um sich herum einfach ausgeschaltete hatte. Doch was blieb ihr anderes übrig, wenn Sasuke genau gegenüber von ihr saß und sie mit seinen Blicken durchbohrte? Er hatte in letzter Zeit einige Male versucht mit ihr zu reden, doch gekonnt hatte sie ihn abwimmeln können. Er musste ihr wirklich nichts erklären. Sakura war nicht dumm, sie wusste, dass er nicht für ihre Gefühle verantwortlich war. Das hatte sie sich selbst zu zuschreiben! Sie wollte schlicht und weg nichts mehr mit ihm zu tun haben. Das konnte man ihr doch nicht verübeln, oder? „Du bist auf Kiba's Angebot, in der Besenkammer rumzumachen eingegangen.", erklärte Naruto ihr entsetzt und fing sich damit nur einen verständnislosen Blick ein. Sakura konnte sich gar nicht daran erinnern. „Fast hätte ich es vergessen, ich muss da noch etwas für Tsunade erledigen. Sorry Kiba, vielleicht ein anderes Mal.", lächelte sie den Braunhaarigen zu und klang nur halb so frech, wie sie es gewollt hatte. Sie konnte einfach keine Sekunde länger an dem Tisch verweilen ohne an Sasuke's Anwesenheit zu ersticken.

„Sakura, bitte öffne die Tür!", klopfte der Schwarzhaarige schon seit gefühlten Stunden an der Haustür der Rosahaarigen. Seit dem Mittagessen mit den Jungs war nun schon eine ganze Woche vergangen ohne dass er Sakura nur gesehen hatte. Auch nachdem er die letzten Tage vor ihrer Klasse nach ihr Ausschau gehalten hatte, ist er ihr nicht begegnet. Doch wie konnte er auch? Von ihren Mitschülern hatte er erfahren, dass sie schon seit längerem Krank gemeldet war. Es war nicht zu übersehen, dass sie ihm absichtlich aus dem Weg ging. Doch da er sich jetzt Sorgen machte, wollte er sie umso dringender sehen. Verdammt, er hatte ihr so viel zu sagen, doch sie wollte ihm einfach nicht die Tür öffnen. „Verschwinde Sasuke!", rief Sakura hinter der Tür und hoffte, dass der Schwarzhaarige endlich verschwinden würde. Normalerweise hätte Sakura ihm ja die Tür geöffnet und nicht so ein Theater veranstaltet. Doch heute wollte sie nicht, dass er sie so sah. Ihr Versager von Stiefvater hatte vor einigen Tagen wieder einmal einen Wutanfall gehabt und sie dabei mehr verletzt als sonst. Nachdem sie es irgendwie zur Notfallaufnahme geschafft hatte, hatte man ihr die Platzwunde an der Stirn genäht und um ihren Kopf eine Bandage gelegt, ihre Schulter wieder eingerenkt und zur Schonung mit einem Dreiecksverband an ihrem Nacken befestigt und unnötigerweise musste sie wegen ihrem verstauchten Fuß noch humpeln. Oh nein, so sollte der Uchiha sie keinesfalls sehen. „Okay, wie du willst, dann setz ich mich hier vor die Tür und warte bis du irgendwann einmal rauskommst.", sagte der Schwarzhaarige genervt und hoffte damit das Mädchen weich zu bekommen. „Von mir aus!", hörte er ihre Stimme bevor sich ihre Schritte entfernten. Warum war dieses Mädchen nur so stur, dachte sich der Uchiha und holte sein Ipod raus. „Sasuke?", fragte eine leise Stimme und der Schwarzhaarige öffnete schnell seine verschlafenen Augen. Er war doch wirklich hier eingeschlafen. „Hn.", kam es nur unhöflich von ihm und er hörte ein seufzen hinter der Tür. „Ich mache jetzt die Tür auf.", warnte Sakura ihn vor. Er hatte doch wirklich knapp drei Stunden vor ihrer Haustür gewartet. „Wa-was ist mit dir passiert?", fragte der Schwarzhaarige sogleich entsetzt, als sie ihm die Tür geöffnet hatte. „Komm rein!", befahl Sakura ihm ohne auf seine Frage einzugehen. Sie hatte keine Lust ihm jetzt irgendwelche Märchen aufzutischen. „Sasuke, was willst du?", fragte das hübsche Mädchen nachdem sie sich wieder ins Bett gelegt hatte. Jede körperliche Bewegung war schmerzhaft für sie. Sollte Sasuke doch reden, sie würde sich ganz sicher jetzt keine Umstände machen. „Was ist passiert und wage es ja nicht mich anzulügen!", drohte der Uchiha ihr böse und setzte sich an ihre Bettkante. Es war doch nicht mehr normal, wie Sakura immer zugerichtet war. Irgendetwas stimmte da ganz und gar nicht. „Solltest du dich nicht lieber um Karin kümmern, als dich um mich zu sorgen!", fauchte Sakura ihn genervt an und schloss ihre Augen. Diese bescheuerten Kopfschmerzen brachten sie noch um. „Jetzt antworte mir!", zischte Sasuke wütend und kam ihren Gesicht bedrohlich nah. „Ich bin die Treppen runter gestürzt.", sagte das hübsche Mädchen beiläufig und massierte sich mit ihrer freien Hand die Schläfe. Sie hatte jetzt einfach keinen Nerv dazu mit Sasuke zu diskutieren. „Und das soll ich dir glauben?", sagte der Schwarzhaarige immer noch wütend, doch versuchte seine Stimme ein wenig zu kontrollieren. Sakura schien es wirklich nicht gut zu gehen. „Was du glaubst interessiert mich nicht. Sasuke, verschwinde einfach und lass mich in Ruhe leben. Kümmere dich um deine schwangere Freundin oder dein schönes Geld oder was auch immer.", sagte die Rosahaarige genervt und hoffte, dass er endlich ihr Zimmer verlassen würde. Nicht nur das ihr Körper schmerzte, nein, dank den Uchiha verkrampfte sogar ihr Herz und ließ sie höchst wahrscheinlich an einem zu frühen Tod sterben, wenn er nicht augenblicklich verschwinden würde. „Sie hat das Kind abgetrieben.", sprach der Uchiha total aus dem Kontext, so dass Sakura erst gar nicht wusste, was er meinte. „Was?", brachte die Rosahaarige nur zustande und setzte sich auf. Schlechte Idee, stellte sich heraus, da ihr Kreislauf darauf unvorbereitet war und sie sich im ersten Moment an Sasuke festhalten musste, um nicht zurück ins Kissen zu fallen. „Alles okay?", fragte der Uchiha und schaute Sakura eindringlich an. Sie war kreidebleich im Gesicht. Vielleicht sollte er sie zu ihrem Vater in die Klinik bringen. „Nochmal, Karin hat was?", fragte das hübsche Mädchen erneut und ging nicht auf seine Frage ein. Jetzt war nicht der Zeitpunkt über sie zu reden. „Karin hat das Kind abgetrieben. Das klingt jetzt hart, aber wir wollten es Beide nicht. Ich meine, ich bin erst 18 und sie gerade einmal 16 Jahre alt. Wir sind Beide nicht in der Lage ein Kind zu erziehen und um ehrlich zu sein, will ich auch in der Zukunft keine Kinder. Ich bin nicht so der Vatertyp.", erklärte der Schwarzhaarige monoton und konnte einfach seinen kühlen Unterton nicht unterdrücken. Doch warum sollte er sich dafür schämen. Er fühlte halt nichts für Karin und für das ungeborene Kind konnte er jetzt auch nicht plötzlich Gefühle erzwingen. Er war halt nicht der Mensch für so etwas. Warum sollte er sich wegen einer Nacht sein ganzes Leben zerstören? „Oh okay. Seid ihr noch zusammen?", fragte Sakura und schaute sich verlegen auf die Hände. Eigentlich wollte sie ja nichts mehr mit dem Uchiha zu tun haben, aber diese Frage brannte ihr auf den Lippen. Sie musste es einfach wissen. „Wir waren nie zusammen. Es war nur eine einmalige Sache.", antwortete Sasuke ihr ehrlich und musterte Sakura eindringlich. „Sakura, was ist passiert? Und bitte sag die Wahrheit.", fragte der Uchiha erneut und hoffte sie würde endlich einmal ehrlich sein. „Mein Stiefvater hatte einmal wieder zu viel getrunken und sich nicht mehr unter Kontrolle. Das kommt manchmal vor.", gab das hübsche Mädchen schlussendlich zu. Früher oder später wären ihr so oder so die Ausreden ausgegangen. Er hätte ihr doch eh nichts mehr geglaubt und bevor sie sich in einem Lügennetz verfangen hätte, sagte sie lieber die Wahrheit. Wen wollte sie denn mit all den Lügen schützen? Sich oder ihren Stiefvater? Letzteres hätte es am wenigsten verdient. „Willst du mich verarschen?", kam es von dem Schwarzhaarigen entsetzt. „Wenn du es mir nicht glaubst, dann lass es. Ich habe keine Lust darüber zu reden.", zischte Sakura ihn an. Mussten sie jetzt wirklich darüber diskutieren? Das war ihr Problem und sie hatte bestimmt nicht vor es zu seinem zu machen. Sie kam schon damit zurecht. „Lässt du dir das wirklich gefallen? Bist du wirklich so blöd?", fragte der Uchiha und kochte nur so vor Wut. „Das ist nicht dein Problem!", antwortete die Rosahaarige nicht weniger wütend. Sie musste sich vor Sasuke nicht rechtfertigen! „Ich dachte wirklich du seist ein intelligentes Mädchen.", spuckte er nur die Worte so aus. Da war ja wieder der herablassende, arrogante Sasuke Uchiha. „Was weißt du schon, Prinzessin Sasuke. Du hast ja deine Bilderbuchfamilie und euer vieles, schönes Geld. Aber ich habe nur meinen Stiefvater und egal, wie oft er auf mich einprügelt, ich werde nicht zurück schlagen. Was würde mich denn von ihm unterscheiden, wenn ich einen betrunkenen, alten Mann schlagen würde?", schrie das hübsche Mädchen den Schwarzhaarigen nun an. Sie hatte genug von ihm. Sie wusste doch selbst, dass sie sich wehren sollte, doch sie konnte es einfach nicht. Dachte er denn sie würde darauf stehen halb Tod geprügelt zu werden? Er wusste doch nicht, was er tat. „Pack deine Sachen, du kommst mit!", befahl der Schwarzhaarige kühl und erhob sich. Er würde Sakura ganz sicher nicht länger hier bei einem gewalttätigen Alkoholiker wohnen lassen. Wenn sie zu Selbstlos war sich zu schützen, musste er halt die Initiative ergreifen. „Ach und wo soll ich deiner Meinung nach hin?", fragte Sakura genervt und zog dabei eine Augenbraue in die Höhe. Seit wann dachte der Uchiha, dass er ihr etwas zu sagen hatte? Schön und gut, dass Sasuke sich verpflichtete fühlte sie zu beschützen, doch sie hatte ihn nie darum gebeten. Sie brauchte kein Mitleid! Sie wollte kein Mitleid! Doch was wollte Sakura dann von Sasuke? „Wir gehen zu Naruto. Seine Wohnung ist groß genug! Ich würde dich ja auch zu mir mitnehmen, aber meine Familie will ich dir nicht antun.", antwortete er nüchtern und hoffte, dass Sakura nur einmal in seinem und ihrem Leben auf ihn hören würde. Doch da kannte er Sakura schlecht. „Aha, bin ich dem werten Herrn denn zu peinlich, um die Gesellschaft seiner Familie zu genießen? Fahr zur Hölle, Sasuke!", fauchte das hübsche Mädchen ihn an. Sie würde sich ganz sicher nicht Sasuke's Willen beugen. Wer war er schon? „Ich will dir doch nur helfen.", gab er Zähne knirschend von sich und massierte genervt seinen Nasenrücken. Dieses Mädchen machte ihn wirklich fertig. „Ha! Ich erinnere mich nicht, dass ich dich um deine Hilfe gebeten habe. Wenn du es noch nicht bemerkt hast, ich bin ein Supergirl und kann auf mich selbst aufpassen! Was willst du überhaupt von mir?", sagte die Rosahaarige aufgebracht und schaute ihn böse an. Was wollte Sasuke von ihr? Sah er nicht, dass seine Nähe sie wortwörtlich ankotzte. „Ist das wirklich dein ernst?", seufzte der Uchiha und konnte nicht fassen, dass Sakura wirklich so sehr auf dem Schlauch stand. Hatte er sich nicht deutlich genug ausgedrückt? „Verschwinde doch einfach, wenn ich dir zu blöd bin.", sagte das hübsche Mädchen beleidigt und legte sich wieder hin. Dieses Gespräch führte doch zu nichts. Am besten Sasuke würde einfach wieder aus ihrem Leben verschwinden und sie würden einfach da weiter machen, wo sie vor diesem ganzen Theater standen. Sie hatte wahrlich keine Zeit für solche Kinderspielchen! „Sakura?", flüsterte der Schwarzhaarige ihr ins Ohr, als er sich wieder auf ihr Bett setzte. Sein Gesicht war so nah, dass sie seinen Atem spüren konnte. Unweigerlich sog sie seinen Duft ein und verharrte in ihrer Position. Noch ehe sie Luft holen konnte, umarmte er sie sanft. Ehe sie noch protestieren konnte, legte er seine Lippen auf die ihren. Er hielt sie fest an sich gedrückt, dass ihr Körper mit dem seinen zu verschmelzen schien. Sein Mund war fest, nicht so sehr ungeduldig, aber entschlossen. Die Finger in ihrem Haar vergraben, versiegelte er ihre schönen, zarten Lippen. „Ich mag dich, du Supergirl!", flüsterte er erneut, als er den Kuss löste. Sasuke war nicht der Typ Mensch, der seine Gefühle gern zeigte, doch Sakura ließ ihm keine andere Wahl. Dieses Mädchen, welches es wirklich geschafft hatte ihn irgendwie für sich zu gewinnen, musste er einfach haben sonst würde er noch den Verstand verlieren. Das war sicher! Ihr Atem zitterte. Sie nickte nur, ehe sie zu sprechen versuchte. Aber er gab ihr keine Chance. Wieder pressten sich seine Lippen auf die ihren, diesmal mit mehr Leidenschaft. Prickelnde Schauder der Lust rieselten über ihre Haut. Und er schien sie zu spüren, denn seine Finger folgten jedem Schauder mit zielsicherer Genauigkeit. Da war kein Gedanke an Widerstand. Sie verzehrte sich nach dem Brennen seiner Lippen, dem Prickeln seiner Berührung. Als sein Mund an ihrem Hals wanderte, legte sie den Kopf in den Nacken, um ihm freien Raum zu lassen. Die feuchte Hitze seiner Zunge auf ihrer Haut jagte ihr eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken, und sie verlor sich in der dunklen Welt der Begierde. Sie sehnte sich nach ihm, sehnte sich danach, seine Wärme zu spüren. Ein Gefühl der Zärtlichkeit überflutete sie. Sie war nicht im Stande, gegen dieses plötzliche Bedürfnis nach Zärtlichkeit anzukämpfen. Sie drückte sich enger an ihn, hob ihm auffordernd die Lippen entgegen. Sie war am Ertrinken, doch das Wasser war so warm, so weich. Ihr Verlangen nach ihm brodelte angenehm träge in ihren Adern und erhitzte sich mit jeder seiner Berührungen. Rückhaltlos überließ sie sich seiner Führung. Sakura wusste, was gleich geschah, doch es war ihr egal. Sie hatte schon zu lange gegen dieses Bedürfnis gekämpft, doch nun, wo sie wusste, dass der Schwarzhaarige genauso fühlte, würde sie sich ihm bedingungslos hingeben. Ihr war egal, dass er gerade dabei war sich ihr Herz und ihre Seele zu berauben. „Ich werde vorsichtig sein, mein Supergirl.", hörte sie seine Stimme noch sagen bevor sie sich beide in dem Meer von Lust und Begierde verloren. Vergessen waren ihre ganzen körperlichen Schmerzen ...

„Kommst du heute zu unserem Auftritt in die Bar?", fragte Shikamaru die Rosahaarige, als er ihr zufällig in der Schule über den Weg lief. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.", gab das hübsche Mädchen zu und schaute auf ihre Hände. Es war nun schon fast ein Monat vergangen seit Sasuke und sie miteinander geschlafen hatten und seit dem Tag gingen sie sich gekonnt aus dem Weg. Sie hatte ihn gebeten ihr ein wenig Zeit zu geben, um über alles nachdenken zu können. Es war nicht so, dass es ihr nicht gefallen hatte. Ganz im Gegenteil, es war perfekt. Doch irgendwie wusste sie nicht mehr, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollten. Sie waren ja nicht zusammen oder ähnliches. „Ich weiß wirklich nicht, was zwischen dir und Sasuke vorgefallen ist, aber wir anderen vermissen dich. Komm schon, wir haben einige neue Songs, die dir bestimmt gefallen werden.", sagte der Braunhaarige ehrlich und hoffte Sakura würde seine Einladung annehmen. „Ja okay.", lächelte sie den Nara an. Shikamaru hatte recht, nur weil sie und Sasuke ihre kleinen Probleme hatten, musste sie sich noch lange nicht von den anderen Jungs fernhalten.

Am Abend als Sakura mal ausnahmsweise die Bar als Gast betrat, war sie schon proppenvoll. Es gab kaum einen freien Tisch. „Saku-chaaan!", hörte sie Naruto schreien und sie zur Bühne her winken. „Hey!", begrüßte das hübsche Mädchen die Jungs, als sie in ihrer Nähe war. Sie musste sich wirklich eingestehen, dass sie sie vermisst hatte und nahm sich fest vor nach dem Auftritt mit Sasuke zu reden. Irgendeiner von ihnen musste ja den ersten Schritt machen. „Schön, dass du es geschafft hast zu kommen. Wir hatten dich echt schon vermisst!", sprach der Blonde erneut und nahm die Rosahaarige erst einmal in den Arm. „Ich euch auch!", gab Sakura zu und erwiderte Naruto's Umarmung. Diesen blonden Chaoten musste man einfach lieben. „Sasuke, schau mal, Saku-chan ist da!", rief Naruto den Schwarzhaarigen zu ihnen und Sakura zwang sich zu einem Lächeln. „Hey.", begrüßte er sie nur kühl und Sakura musste unfreiwillig schlucken. Hätte sie lieber doch zu Hause bleiben sollen? „Naruto, Sasuke, auf die Plätze! Wir fangen gleich an.", trommelte Kiba die Jungs zusammen, doch nicht ohne Sakura noch sein unwiderstehliches Lächeln zu schenken. Das hübsche Mädchen erwiderte es kurz und nahm im nächsten Moment an einem Tisch platz um ihnen beim Spielen zuzuschauen.

You can tell by the way
She walks that she's my girl
You can tell by the way
She talks she rules the world
You can see in her eyes that no one is her Chief
She's my girl, my Super girl

Sang Sasuke das letzte Lied und Sakura schloss ihre Augen, um besser der Lyrics folgen zu können. Es konnte doch nicht sein, meinte er wirklich sie damit? Hatte er wirklich ein Lied über sie geschrieben?

And then she'd say it's OK I got lost on the way
But I'm a Super girl and Super girls don't cry
And then she'd say its all right I got home late last night
But I'm a Super girl and Super girls just fly

Then she'd shout down the line tell me she's got no more time
'Cause she's a Super girl and Super girls don't cry
Then she'd scream in my face tell me to leave, leave this place
'Cause she's a Super girl and Super girls just fly
She's a Super girl a Super girl

Aufgewühlt von dem Song lief Sakura schnell hinter die Bühne, um sich mit Sasuke zu unterhalten. Er hatte doch nicht wirklich ein Lied über sie geschrieben? Konnte vielleicht doch mehr zwischen ihnen sein, als sie geahnt hatte? „Sasuke!", rief das hübsche Mädchen aufgeregt, als sie den Schwarzhaarigen entdeckte. Doch hielt sofort inne, als sie merkte, dass er nicht allein war. Ohne das Sasuke Sakura nur gehört hatte, unterhielt er sich weiter und ohne ein weiteres Wort zu sagen, beobachtete das hübsche Mädchen, wie der junge Uchiha ein Mädchen in die Arme schloss und in dieser Umarmung verweilte. Arme Sakura, da wollte sie Sasuke endlich ihre Gefühle gestehen und alles was sie bekam war nur ein dämlicher Song.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 04, 2015 ⏰

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Das Lied hinter dem Song - Ein Gedicht der wahren LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt