Sternchen

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Wenn ich abends im Bett liege, dann gucke ich immer aus dem Fenster. Um das zu erklären, ich habe ein Zimmer im Dachgeschoss und ein Fenster direkt über meinem Bett. Und wenn man abends im Dunkeln liegt, und einfach nur hinaus schaut, dann sieht man die Sterne. Freilich nicht immer. Und auch nicht alle. ich wohne in einer Stadt neben einer verdammt großen Stadt! Da sieht man nicht viele Sterne. Und manchmal ist es bewölkt. Dann sieht man auch nicht viele Sterne. Aber trotzdem gucke ich zu ihnen hoch. Wenn ich sie sehe, dann habe ich das Gefühl, sie zwinkern mir zu. Oder winken. Oder lächeln. Und wenn ich sie nicht sehe, dann stelle ich mir vor, dass sie da sind. Wen man viele Nächte damit verbracht hat sie sich an zu schauen klappt das ganz gut. Und wenn ich da hoch schaue, dann sehe ich tausende. Wirklich tausende von Sternen. Zu viele um sie zu zählen. Und jeder leuchtet doch so hell. Keiner leuchtet heller als ein anderer, und doch machen sie sich keine Konkurrenz. Ein perfektes Zusammenspiel. Als wären sie Freunde. Sterne, die Menschen im Himmel...

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