WARRIOR

Kapitel 6

"Aufwachen!"

"Nein mom, lass mich schlafen!"

"So als aller erstens mal bin ich ganz bestimmt nicht deine mom und zweitens wenn du nicht sofort aufstehst werden wir dir nicht erzählen und du wirst im Wald ausgesetzt und kannst dann selbst sehen wie du überlebst!"

Mit diesem Satz reisse ich meine Augen auf und richte mich kerzengerade auf. Auf einmal schiesst mir wieder was gestern passiert ist und ich seufze ein wenig.

Mir gegenüber sitzt ein Junge, naja eher ein Mann. Er ist vielleicht 1-2 Jahre älter als ich, sieht aber durch die vielen Muskeln schon viel älter aus. Er starrt mich mit seinen dunkelblauen Augen, die schon fast so dunkel wie die Pupille selbst sind, an.

"Kannst du dich jetzt wieder errinern, oder was? Püppchen?" grinst
er mich mit einem blöden Lächeln an.

"Nenn mich nochmal so und du kannst dich von deinen Eiern jetzt schon verabschieden!" drohe ich ihm.

Er lacht jedoch nur kurz auf und fährt fort.

"Schätzchen, ich glaub du musst noch ein bisschen trainieren um dich mit mir anzulegen"

Ich rolle aber nur mit meinen augen und frage ihn wer er eigentlich sei.

"Carter. Du?"

"Du hast mich doch hier hergeschleppt, müsstest du nicht wissen wer ich bin?"

"Naja, ein Versuch wars wert. kannst du jetzt bitte kommen? Alle warten schon auf dich!" sagt er und steht vom Boden auf.

"Wer is 'alle'?" frage ich verwirrt.

"Wirst schon sehen. Beeil dich jetzt ein bisschen wir haben es eigentlich eilig.

Mit einem lauten Seufzer stehe ich vom Boden auf und strecke mich als erstes mal, denn der Boden auf dem ich geschlafen habe war nicht gerade bequem.

Wir gehen aus dem kleinen Raum raus und in einen dunklen, kalten Gang, der hier und da mal mit einem grünen Licht beleuchtet ist. Viele Fenster gibt es hier ja nicht, eigentlich genau gar keines!

"Ahm...Carter, warum gibt es hier keine Fenster?", frage ich vorsichtig.

"Wir sind ungefähr 150 meter unter der Erde, da wäre ein Fenster, glaub ich, nicht so von Vorteil.

Bei diesem Satz verschlucke ich mich an der Luft und muss husten. 150 meter! das kann doch nicht wahr sein! Eigentlich dachte ich, dass es ausserhalb der Stadt überhaupt kein Leben mehr gibt. Und jetzt auf einmal unter 150 metern?! Verrückt.

Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe, gehen wir wieder den endlos langen Gang entlang...

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Wie findet ihr das Buch eigentlich bis jetzt so??