Ich habe nicht geschlafen seit dem wir hier sind.
Jack und ich sind die einzigen denen es einigermaßen gut geht. Mit der Zeit hatten wir gemerkt dass einige der Passagiere noch lebten. So versuchten wir dafür zu sorgen dass es auch so blieb.
Trotzdem wich ich nicht von Matts und Aprils Seite. April ging es von Stunde zu Stunde schlimmer.
Ich wusste nicht wie lange wir schon hier waren, welcher Tag heute war, wo wir waren. Ich hoffte nur das uns jemand finden würde. Denn das wat unsere einzige Hoffnung.
Matt weinte unaufhörlich weil er Hunger hatte. Uns war klar dass er ohne Nahrung auch nicht mehr lange überleben würde.
Wir waren alle übermüdet und am Ende mit unseren kräften. Die anderen hatten wenigstens ein kleines bisschen geschlafen. Doch ich konnte nicht schlafen selbst wenn ich es gewollt hätte. Ich konnte die anderen nicht im Stich lassen, im Gewissen dass ich sie vieleicht nicht mehr wieder sehe.
Und die Scene vor meinen Augen als mein Vater starb, spielte sich jedes mal vor mir ab wenn ich die Augen schloss. Wie ein Film den man nicht abstellen konnte. Als würde es immer noch seinen schnellen unregelmäßigen Herzschlag spüren.
Doch ich wurde immer müder und selbst die grausamen Bilder die sich vor meinem innerem Auge abspielen konnten mich nicht davon abhalten meine Augen kurz zu schließen. Ich spürte nur noch wie mein Rücken den harten, trockenen Erdboden berührte, ehe alles schwarz vor meinen Augen wurde und ich endlich einschlief.
*
Ein Motorgeräusch weckte mich aus meinem unruhigen Schlaf. Als ich in den Himmel aufsah, weiteten sich meine Augen und ich richtete nich sofort auf.
Mein ganzer Körper schmerzte und meine Augen brannten wie die Hölle als sie auf die Lichtstrahlen der Sonne trafen, doch ich verdrängte den Schmerz, richtete mich so schnell wie möglich auf und schrie mir die selle aus dem Leib um den Hubschrauber aufzuhalten der langsam über uns vorbei flog.
,,Hey!! Wir sind hier!! Hallo!! Helft uns!! Bitte!!"
Sie reagierten nicht. Da sie dicht über uns flogen griff ich nach Steinen und fing an sie gerne den Hubschrauber zu werfen, bis er langsamer wurde und immer Näher kamm. April guckte nur in den Himmel, darauf wartend dass der Hubschrauber landete und uns holte. Jack umklammerte Matt mit beiden Armen und sich neben mir auf.
Der Hubschrauber landete und sofort stiegen Sanitäter aus, die hektisch zu uns rüber liefen. Einer hatte ein Funkgerät in der Hand.
,,Seit ihr die einzigen die noch am leben sind?" Schrie eine Sanitäterin über das laute brummen das Motors hinweg und warf Jack eine Wärmedecke über den Körper ,so wie sie es dann auch bei mir tat.
,,Nein!" Sagte ich und deutete mit meiner zittrigen hand auf die lebenden Passagiere, die wir zu von den Toten weg gebracht hatten.
Die Sanitäterin blickte rüber zu der Menschenmenge und nickte, ehe sie uns in den Hubschrauber führte und uns auf eine Bank setzte. Sie brachten April auf einer liefe in den Transporter. Sie hatte immer noch eine Stange in Mitten ihrer Brust.
Ich sah durch die geöffnete Metaltür dass 4 weitere Hubschrauber landeten. 3 weitere schwer verletzte wurden in den Transporter gebracht, in dem wir saßen. Schließlich startete der Hubschrauber wieder.
Doch ich fing wie Jack an zu schreien, dass sie mich hier raus lassen sollen. Mir wurde schlecht und ich wollte wieder raus aus dem Flieger, bevor uns wieder etwas passierte. Ich hatte einfach zu viel Angst vor dem fliegen.
Ein Sanitäter entfernte sich von April und kamm zu uns rüber. Er holte etwas aus der Tasche und füllte es in eine Sprite die er uns dann erst mir in den Bauch spritzte und dann Jack.
Ich merkte wie meine Atmung ruhiger wurde und meine Augen Lieder immer schwerer. Mit einem letzten Blick zur Seite, wo der Sanitäter, der uns gerade etwas gespritzt hatte, Matt aus Jacks Armen nahm, tat ich es Jack gleich und schlief ein.
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