5: Goldene Schwingen

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*Gabriels Sicht*

In seinem Zimmer angekommen, schubste ich ihn relativ unsanft auf das Bett. Das Lattenrost knarrte unter dem plötzlichem Gewicht, welches es jetzt tragen musste. Mit verwuschelter Frisur setzte er sich auf und lud mich erneut auf seinen Schoß ein, indem er auf seine Oberschenkel klopfte. Da ich diese Einladung unmöglich ausschlagen konnte, saß ich kurze Zeit später wieder auf seinen muskulösen Beinen und wir küssten uns heftig... Als Sam seine Lippen ein wenig öffnete, ergriff ich sofort die Chance und schleuste meine Zunge in seine Mundhöhle ein, wo sie tiefenreinigende Forschungen betrieb. Sam fing an sehr laut zu atmen, und keuchte immer mehr... Als er sich löste, wenn auch nur kurz, vertrieb ich mir die Zeit damit, mit meinen Händen an seinem Rücken auf und ab zu fahren und seinen Hintern zu massieren.
Sam stöhnte, aber ließ nicht davon ab mich zu küssen. Ich schreckte auf, denn ich merkte, dass er mir in die Unterlippe gebissen hatte! Er ginste hämisch, jedoch wurde dieser Gesichtsausdruck einen Moment später von... Verwunderung und Begeisterung verdrängt?

Anscheinend hatte ich, ohne es selber zu merken, meine Flügel entfalten lassen... Mir war es irgendwie peinlich, aber Sam war von ihnen begeistert! Als er sie berührte, kam es mir so vor, als ob eine elektrische Spannung durch meinen Körper zuckte... Es fühlte sich wundervoll an! Ich stöhnte laut auf während Sam in einem kontinuierlichem Rhythmus über meine Flügel strich. Dieses Gefühl war besser als zehn Orgasmen auf einmal! Ich drückte mich gegen ihn und versuchte zu Atem zu kommen, aber vergebens... Mein Glied richtete sich auf und ich rieb mich, unbewusst, an Sams Körper. Diese Erregung war besser als alles was ich jemals gespürt hatte... War ja selbstverständlich, dass ich so ein Gefühl nur von Sam bekommen konnte.

Als Sam stoppte lief mir der Speichel schon fast aus dem Mund, so gut war es gewesen... Ich hörte Sam über mein lautes keuchen sagen: "Na? War das gut oder war das gut? Um mit deinen Worten sprechen zu können: Jetzt bin ich aber dran... Was nicht heißen muss, dass es dir nicht gefällt..." Dieses Mal war also er es, der in mich eindrang... Er führte sein Glied sehr behutsam in mich ein. Selbst das schmerzte sehr, und Sam tat mir unendlich Leid für letztes Mal, da ich so unvorsichtig in ihn eingedrungen war... Da ich immer noch auf seinem Schoß saß, verschränkte ich meine Beine hinter seinem Rücken. Ich drückte meine Stirn gegen seine Schulter, als er anfing seine Hüfte zu bewegen... Zur gleichen Zeit spürte ich seine Hand an meinem Glied. Er bewegte sich in mir und an mir in unterschiedlichen Rhythmen, was mich fast um den Verstand brachte... Ich ergriff seine Haare und zog daran. Es schien ihn jedoch nicht zu stören, denn er sah sehr konzentriert aus. Mittlerweile hatte auch er angefangen lauter zu stöhnen und unsere Stimmen ergänzten sich wie Ying und Yang...

Sam legte mit seiner Hüfte ein wenig an Geschwindigkeit zu, allerdings reichte dieses bisschen schon um mich vollends um den Verstand zu bringen... Ich kam... und Sam kurze Zeit nach mir. Ich lehnte stöhnend an ihm und er an mir. Er flüsterte: "Ich hoffe, die geht es jetzt wieder besser..." Er küsste meinen Hals, bevor er fortfuhr: "Ich liebe dich... Ich werde dir immer deinen Schmerz abnehmen. Und ich weiß, dass du das auch auf für mich tun würdest."
Mit einem verliebten Lächeln küssten wir uns und wussten, dass dieser Tag ohne weiteres Trübsal vergehen würde.

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