Kapitel drei

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Ein beschämender Nervenkitzel durchfährt mich bei dem Gedanken, mein Inneres wird flüssig.
Eine weiße Hitze rötet meine Wangen, als mein Magen sich verknotet. Meine verwirrenden Gedanken sind vergessen, als er seine Hand wieder senkt. Meine Gedanken sind jetzt nur noch an das stechende, schmerzhafte Feuer, das sich über meine Haut ausbreitet.
Ich hasse diesen Mann. Ich hasse ihn.
Und doch... der Angriff auf meinen Arsch hat aufgehört und jetzt streicht seine große, offene Handfläche über meine stechenden Kurven. Als seine Hand von meiner Taille streicht, über den seidigen Stoff meines Kleides rutscht und die Spalte in meinem Hintern streichelt, beginnt eine warme Hitze in meinem Innern zu wachsen.
Zwischen meinen Schenkeln sammelt sich ein Pool der Erregung.
Scham bedeckt mich wie eine Decke, meine lackierten Fingernägel graben sich in das weiche Holz der Theke. Ich war mit Männern zusammen...ein paar...keine ernsthaften Freunde, nur ein oder zwei Abende mit einem Verehrer aus dem Dorf. Nichts an ihnen hat mich dazu gebracht, für mehr zurückzukommen.
Sie waren alle gute Männer. Nette Männer. Süße Männer.
Männer mögen Vincent überhaupt nicht. Schon nach wenigen Augenblicken allein mit ihm bin ich voller Begierde, Lust füllt meine Adern, als wäre sie in meinen Blutkreislauf gespritzt worden.
Das kann nicht sein.
Wie kann ein Mann, den ich verachte, der nur meinen Stolz und meinen Körper verletzt hat, mich dazu bringen, so zu reagieren? Meine Brüste schmerzen, meine Brustwarzen spannen sich gegen die dünne Seide meines Kleides, als betteln sie um seine Berührung.
Er zieht mich hoch, hält mich fest, meinen Rücken gegen seine harte, breite Brust gedrückt. Sein Arm legt sich fester um meine Taille. Meine Hände klammern sich an seinen Arm und versuchen ihn von mir zu ziehen, aber sein Mund findet meinen Halsansatz.
Und er küsst mein zartes Fleisch mit einem harten, strafenden Kuss auf diese weiche Stelle nur eine Fingerlänge unter meinem Ohr. Seine Lippen pressen sich zusammen, seine Zähne knabbern an meinem zarten Fleisch. Trotz meiner Bemühungen, meinen Willen zu stärken, sackt mein Kopf zurück, meine Augen schließen sich und ich stöhne leise.
Der Klang der Hingabe.
Und es fühlt sich so verdammt gut an.
Ein brutaler Kuss auf meinen Hals und plötzlich verflüchtigt sich jeder Mann, mit dem ich zusammen war, jeder vollkommen angenehme Abend des sanften Liebesspiels aus meinem Kopf, verschwindet für immer und lässt mich diesen warmen, freundlichen Mann vergessen, von dem ich geträumt habe zu heiraten.
Dieser Mann, in seinem Kern, seiner Natur, ist das, wonach ich mich heimlich sehne.
Schuld daran, dass ich zu viele mittelalterliche Märchen gelesen habe, oder zu viele Stunden allein ... oder einfach so, wie ich verkabelt bin, aber ich träume schon lange von einer solchen Begegnung.
Warum bin ich so schwach? Warum schmelze ich in den Armen dieses Monsters? Ich sollte kämpfen, ich sollte treten, ich sollte schreien. Aber jetzt gleitet seine Hand über meinen Bauch, streichelt und drückt meine Brust. Schwer. Bestrafung. Besitzergreifend.
Meine Nippel ziehen sich zusammen und ragen weiter gegen den Stoff meines Kleides. Er nimmt einen zwischen seine Finger, kneift, während sich sein Mund nach unten bewegt, saugt und beißt an meiner Schulter, markiert mein Fleisch mit seinen harten Küssen.
„Du kämpfst mit mir, kleines Mädchen, aber ich weiß es hier unten", seine Hand taucht unter meine Taille, seine Finger greifen mit leichtem Druck zwischen meine Oberschenkel, „du bist nass und sehnst dich danach, dass dein Mann dich nimmt."
Verdammt noch mal, dass er Recht hat.
Verdammt noch mal, dass er meinen Körper dazu gebracht hat, sich nach ihm zu sehnen, seine rauen Berührungen wecken meine tiefsten Wünsche.
Ich habe keine Waffe gegen ihn, nur meine Zunge. "Du bist nicht mein Mann."
"Noch nicht. Aber wenn Sie nicht wollen, was in diesem Lagerraum vor den neugierigen Augen all unserer Hochzeitsgäste passiert ist, werden Sie diesen Gang entlang gehen und Ihre Gelübde wie ein sehr braves kleines Mädchen ablegen." Die Ballen seiner Fingerspitzen streicheln meine Muschi über das Kleid, während sein Daumen über meine Nippelspitzen streicht.
Er drückt gegen meinen geschwollenen, pulsierenden Kitzler. Und ich komme rückgängig. Mein Atem stockt mir im Hals, als sich unter seinen Liebkosungen eine Feuchtigkeitslache sammelt.
"Mehr." Scham erfüllt mich, als ich das Wort ausspreche und um die Berührung meines Entführers bettel.
Er kichert dunkel. Mit einem Kniff an meinem Ohrläppchen ist die Wärme seines Körpers von meiner verschwunden.
Lässt mich mit schwachen Knien stehen, meine Augenlider schwer, meine Brüste schmerzen, mein Höschen feucht. Mein Körper pocht für mehr seiner Berührungen. Mein Arsch brennt immer noch, wo seine Hand herunterregnete.
Er wirft mir einen triumphierenden Blick zu. „Komm", befiehlt er, seine dunklen Augen auf meine gerichtet. Er streckt seine Hand aus, um meine zu nehmen.
Und in diesem Moment des Wahnsinns gebe ich es ihm.

The Dark CrownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt