4. Kapitel

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4. Kapitel by G1NNYW3ASL3Y

James P.O.V.

Ich lag mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf meinem Bett und starrte an die Decke.

Das Treffen mit Dumbledore und den anderen Teilnehmern hatte nicht sonderlich lange gedauert, er hatte uns alles wichtige mitgeteilt, uns anschließend ein Zitronenbonbon angeboten und uns dann zurück in die Gemeinschaftsräume geschickt.

Remus und ich waren direkt hoch in den Schlafssal gegangen, er um zu lesen und ich um... an die Decke zu starren, wie es aussah.

Meine Gedanken hingen wie eigentlich in jeder freien Minute bei Lily.

Sie war das perfekte Mädchen, sie war selbstbewusst, konnte sich beteiligen und war intelligent. Und wunderschön.

Jedes Mal, wenn sie sich eine Strähne ihres feuerroten Haares hinters Ohr Strich oder mich aus ihren wundervollen smaragdgrünen Augen ansah, schmolz ich innerlich dahin.

Äußerlich gab ich mich cool, ich hatte einige Freunde und Sirius, Remus, Peter und ich waren nicht gerade unbeliebt, aber jedes Mal, wenn Lily mir einen Korb gab, würde ich mich am liebsten in die nächste Ecke verziehen und anfangen zu heulen.

In Hogwarts gab es etliche Mädchen, die gerne mit mir zusammen sein würden, zum mindestens, wenn ich ihr albernes Verhalten richtig deutete, aber Lily war die Einzige, für die ich Augen hatte.

Innerlich tat es mir unglaublich weh, dass Sie meine Gefühle nicht erweiterte, dass Sie mich noch nichteinmal leiden konnte.

Ich musste mir selbst eingestehen, dass mein, unser Verhalten manchmal kindisch war, aber sie machte sich nicht einmal die Mühe mich besser kennenzulernen.

Seit unserem zweiten Jahr liebte ich sie und seit unserem zweiten Jahr war sie noch genervter von mir, als sie es zuvor gewesen war.

Erneut wanderten meine Gedanken zu ihren funkelnden Augen, dieses...


Jemand rüttelte an meinem Arm. "James? Alles gut bei dir?", fragte Sirius. Wo war er denn auf einmal hergekommen? Peter und er hatten noch eine Runde Zaubererschach spielen Wollen und waren deshalb im Gemeinschaftsraum geblieben, als wir zurückgekommen waren.

Wenn Sirius und Peter begannen Schach zu spielen, dann dauerte das ganze meistens mehrere Stunden an.

Etwas benommen nickte ich: "Was soll denn mit mir los sein?"

"Seit ich in den Schlafsaal gekommen bin starrst du an die Decke und bewegst dich keinen Millimeter.", sagte er mit vereinzelter Stirn, "Remus hat dich eben was gefragt und als du nicht geantwortet hast, dachte ich, ich schaue mal lieber nach."

"Ich", sagte ich mit leicht kratziger Stimme, "Ich habe nur an Lily gedacht..."

Ich erwartete, dass Sirius mich auslachen würde. So, wie er es früher immer getan hatte, wenn ich angefangen hatte von Lily zu schwärmen oder in Gedanken bei ihr war.

Doch nichts dergleichen geschah. Sirius seufzte nur und sah mich leicht mitleidig an.

"Das wird schon, Prongs! Eines Tages wird sie ja sagen! Eines Tages werdet ihr zusammen nach Hogsmead gehen und ein Paar werden!", versicherte er mir.

Ich war mir nicht sicher, ob ich ihm glauben sollte.

Seit wir zum ersten mal nach Hogwarts gekommen waren möchte Lily mich nicht. Sie fand mich arrogant und kindisch und es gefiel ihr absolut nicht, wie wir Schniefelus behandelten.

"Wirklich!", beteuerte Sirius.

Er war mein Bester Freund, natürlich hatte er meine Zweifel erkannt. Es möchte zwar vielleicht so wirken, als sei Sirius unaufmerksam, aber wenn es um seine Freunde ging, dann war er immer zur Stelle.


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Whats life without a little risk? ~ eine bEsOnDeRe fAnFiCtiOnWhere stories live. Discover now