Ich lag in meinen Zimmer auf dem Bett und schaute Netflix. Es war Freitagabend und während alle anderen in meinem Alter auf Partys waren, war ich zu Hause. Ich schaute gerade die letzte Folge meiner Serie, als mein Handy klingelte. Es war eine Freundin von mir die ein paar Klassen über mir war. Verwirrt nahm ich den Anruf an:
„Hallo"sagte ich.
„Hey Ashley. Du weißt doch das ich in diesem super schicken Club arbeite. Heute ist echt viel los, aber zwei Mitarbeiterinnen sind krank und ich wüsste echt nicht wer außer dir einspringen könnte. Kommst du vorbei?" erklärte sie mir kurz die Lage. Ich überlegte kurz, aber eigentlich hatte ich nichts zu tun.
„Ja gib mir 15 Minuten." sagte ich und klappte schon mal den Laptop zu und stand von meinem Bett auf.
„Danke du bist die beste. Ich schulde dir was. Bis gleich." sagte sie und legte auf. Ich machte mich schnell auf den Weg zum Club. Ich sah zugegeben nicht gerade schick aus, aber ich bekam dort bestimmt etwas zum anziehen. Die Fahrt zum Club dauerte nur 15 Minuten und so kam ich pünktlich an. Katja wartete bereits auf mich. Als ich ankam zog sie mich auch schon durch einen Hintereingang in den Club, dann durch eine Tür, hinter der sich die Umkleide befand.
„Ich bin dir so dankbar das du einspringst. Hier ist die Uniform. Zieh dich um und dann kannst du gleich ein paar Bestellungen aufnehmen. Bekommst du das hin?" fragte mich Katja. Ich nickte, obwohl ich das eigentlich noch nie gemacht hatte. Deshalb war ich auch nervös, besonders nachdem ich die recht kürze Uniform angezogen hab. Sie bestand aus einer weißen Bluße und einer roten kurzen Hose, die mir knapp über den Arsch reichte. Als ich aus der Umkleide trat, knöpfte mir Katja die obersten Knöpfe der Bluße auf und band sie so, das man meinen Bauch sehen konnte. Dann gab sie mir noch einen Block und einen Stift und schickte mich los um die Bestellungen aufzunehmen.
Mit der Zeit klappte es besser und ich war nicht mehr so nervös. Die Kunden gaben mir echt gutes Trinkgeld. Der Laden war recht voll und ich hatte keine Sekunde Pause. Besonders ein Gast bestellte ständig etwas. Ich hatte ihm kaum sein Getränk gebracht da bestellte er schon das nächste. Ich schaute ihn mir jedesmal genauer an. Er sah echt gut aus. Er war vielleicht 18 und sahs mit drei anderen Männern am Tisch. Jedesmal wenn ich ihm seinen Drink brachte gab er mir 50$ Trinkgeld. Wie reich war er bitte?
Es wurde später und ich verdiente haufenweise Geld und das, obwohl ich eigentlich gar nicht hier sein dürfte. Ich war gerade mal 16. Katja war schon 23. Ich kannte sie auch nur weil sie meine Nachbarin war und wir uns deshalb öfter sahen. Außerdem waren unsere Familien befreundet.Gerade brachte ich einem Gast sein Getränk, da hob der Gut aussehende Typ schon wieder seine Hand, um einen neuen Trink zu bestellen. Ich lief erst zu Bar, holte das Getränk des anderen Gastes, brachte es zu ihm und lief dann zum Tisch des Gut aussehenden Typen.
„Ich warte nicht gerne, kleines." sagte er. Ich starrte ihn entsetzt an. Er musste höchstens zwei Minuten warten, wenn überhaupt. Ich ignorierte seine Aussage jetzt aber mal.
„Was kann ich ihnen bringen?" fragte ich deshalb.
„Noch einen Whiskey." sagte er.
„Gerne" sagte ich und lief zurück zur Bar. Ich bestellte einen Whiskey und brachte ihn zu dem Typ. Wieder schob er mit 50$ zu. Ich bedankte mich und wollte zu einem anderen Tisch gehen, als er mich am Arm zurückzog.
„Wenn deine Schicht zu Ende ist kommst du hinter den Club." sagte er und ließ mich los. Ich wollte noch was sagen, doch ich sah einen Gast der eine Bestellung hatte. Schnell lief ich zu seinem Tisch und nahm seine Bestellung auf. Nur schnell weg von diesem komischen Typ. Was sollte das gerade? Glaub er wirklich ich Treff mich mit ihm hinter dem Club? Ich kenne ihn doch gar nicht.
Kurz bevor meine Schicht zu Ende war, stand er auf und verließ mit seinen Männern den Club.
„Du kannst Schluss machen. Danke das du ausgeholfen hast. Das Trinkgeld kannst du behalten, aber sag keinem wie alt du bist." sagte Katja.
„Katja kann ich durch den Haupteingang raus gehen?" fragte ich sie, nachdem ich mich umgezogen hatte. Katja schaute kurz verwirrt, nickte dann aber. Schnell lief ich zum Haupteingang und verließ so den Club. Wie erwartet sah ich den Typ nicht und lief schnell nach Hause. Das dauerte etwas länger als wenn ich mir ein Taxi nehmen würde, aber nach der Luft im Club wollte ich noch ein wenig frische Luft schnappen. Leider hatte ich meine Kopfhörer vergessen.
Als ich fast zu Hause war, hörte ich ein Geräusch hinter mir. Ich drehte mich um doch da war nichts. Schnell lief ich weiter. Kurz bevor ich zu Hause ankam, musste ich durch eine dunkle Gasse laufe. Wieder hörte ich Schritte hinter mir. Ich lief schneller und rannte jetzt schon fast. Kurz vor dem Ende der Gasse hielt mich jemand an meinem Arm fest und zog mich zu sich.
„Hab dich. Jetzt gehörst du mir." sagte der Typ der mir festhielt. Ich erkannte seine Stimme. Es war der gut aussehende Typ aus dem Club.
„Lass mich los." sagte ich panisch und versuchte mich loszureißen, doch er war zu stark.
„Entspann dich, kleine. Wir sind bald zu Hause." sagte er und ich spürte einen Stich in meinem Arm. Dann gaben meine Beine nach und ich bekam noch mit wie mich der Typ in ein Auto trug, dann wurde alles schwarz.
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Kidnappt by the Mafia Boss
Teen FictionAshley hilft einer Freundin in einem angesagten Club aus. Nichts ahnend bedient sie einen der gefährlichsten Mafiabosse des Landes. Damien Black will sie und er bekommt was er will.