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Minho;


"es ist schön wie glücklich ihr Beide seid. Du verdienst es Min. Du verdienst das allerbeste auf dieser Welt" Jisung verließ uns für einen Moment und Chan sah meinem hübschen Ehemann nach eh er sich mir zuwandte und offen seine Freude mit mir teilte. Er war so aufrichtig und sein Lächeln erreichte seine Augen nicht und das weckte eine gewisse Sorge in mir. Chan war mein Ältester Freund und ich kannte ihn und seine Macken. Ich bemerkte gleich, wenn etwas mit ihm nicht stimmte und dann wollte ich für ihn da sein so wie er immer für mich da war.


"Was ist los Channie? Irgendwas ist doch mit dir. Du kannst mit mir reden" Ich zögerte nicht nach seinem Gesicht zu greifen und es in meine Hände zu nehmen. Chan und ich hielten nie etwas von Abstand. Wir standen uns sehr nah so dass uns nie irgendeine Form von Körperkontakt störte. Wir lebten ja sogar eine gewisse Zeit zusammen auf engsten Raum und das hieß das wir alles voneinander kannten. Unsere gemeinsame Zeit war mir sehr heilig und ich dachte manchmal gern zurück. Momente flatterten an meinen Augen vorbei in denen wir die verrücktesten Ideen ausprobierten und manche davon im Nachhinein bereuten. Anderen dagegen waren perfekt, beinah wie aus einem Bilderbuch, persönlich von uns gezeichnet. Freundschaften wie unsere gingen sehr tief und verloren nie an Wichtigkeit.


"Du bist so glücklich Min. Ich will dein Glück nicht mit meinem Unglück vergiften. Du verdienst diese schönen Augenblicke, dieses Lächeln steht dir so gut." er fiel ins Schwärmen und das machte mich skeptisch. Natürlich wünschte er mir Glück aber sein Glück war ebenfalls wichtig, sehr wichtig.


"genug von meinem bezaubernden Lächeln und zurück zu dir mein Freund. Erzähl Minho von deinen Problemen" forderte ich den Älteren entschlossen auf. Ich wollte Antworten und diese würde ich zur Not auch aus ihm rauskitzeln. Ich kannte schließlich all seine Schwächen.


"Minho" er wollte sich rauswinden das sah ich ihm an und genau das musste ich verhindern.


"Nope. Kein Minho. Sag schon. Wir reden doch sonst immer miteinander. Du erzählst mir alles und ich teile meine Sorgen mit dir" sagte ich und schenkte ihm gleichzeitig ein aufrichtiges Lächeln. Er musste keine Angst davor haben seine Sorgen zu teilen. Für Chan würde ich stets ein offenes Ohr haben, auch wenn ich jetzt verheiratet war. Jisung war meine bessere Hälfte, aber ich würde meine Freunde nie im Stich lassen, wenn sie meine Hilfe brauchten. Wofür hatte man Freunde? Genau für Momente wie diese, wenn man nicht mehr weiter wusste und sich allein fühlte.


"Ich will dich nicht mit meinen Problemen nerven Minho."


"Du kannst mich immer nerven und ich werde dich nicht wegschicken. Du kannst zu mir kommen. Ich bin dein bester Freund, auch wenn ich verheiratet bin. Natürlich klebe ich etwas an Ji aber er ist ja auch mein Mann, aber deswegen vergesse ich dich nicht. Chan du bist mir so wichtig, du bist mein liebster Mensch und ich will das du deine Sorgen mit mir teilst." ich war sehr entschlossen und Chan kannte meine Sture Seite und diese hatte es in sich. Ich würde dran festhalten und ich ihm so lang auf die Nerven gehen, bis ich meine Antworten bekam.


Natürlich war das Leben nicht einfach und manchmal machte das Leben einem einen Strich durch die Rechnung. Es verlief nie so wie es sollte und damit musste man klarkommen. Trotz allem unterstützten Freunde einander in jeder Lebenslage und bei jeder ach so kleinen Katastrophe. Chan musste damit leben das ich ihn nie in Ruhe lassen würde. Ich würde so lang an ihm kleben, bis er schließlich brach und ehrlich war.


"es ist dämlich" nuschelte er in seinen nicht vorhandenen Bart und ich zog eine Augenbraue hoch als er dann auch seinen Blick senkte. Er schien sich zu schämen und das gefiel mir gar nicht.


"Channie" sanft berührte ich seine Wange damit er mich ansah, anstatt seine Socken zu betrachten.


"Ich hasse es, wenn du diese Stimme gegen mich benutzt. Das ist unfair und du weißt das auch." beschwerte er sich und ich kicherte leise eh ich gleichgültig mit den Schultern zuckte.


"verklag mich. Nun spuck es schon aus" forderte ich ihn auf. Chan schien zu überlegen eh er eine Entscheidung traf und mich einweihen wollte.


"wir haben Schluss gemacht und jetzt will ich nicht mehr zurück in meine Wohnung. Es klingt so kindisch, dass ich nicht wieder zurück will aber so fühle ich mich. Ich bin so blöd, oder?", fragte er mich und schockte mich mit dieser Neuigkeit, mit welcher ich nun wirklich nicht rechnete. Die Beiden waren schon sehr viele Jahre in einer festen Beziehung und jetzt war diese so plötzlich zu Ende? Wie konnte das nur sein? Ich verstand es nicht und es holte einige Ängste in mir hoch. Ich wollte nie das das mit Jisung und mir ein Ende fand. Ich liebte meinen Ehemann über alles und die Vorstellung ihn zu verlieren brach alles in meinem Inneren.


"willst du drüber reden?" Ich neigte meinen Kopf, während ich ihn fragend musterte. Chan schüttelte aber gleich verneinend den Kopf und ich nahm seine Entscheidung so hin.


"ist es endgültig?" er nickte auf meine Frage und ich überlegte einen Moment.


"Du kannst gern bei Jisung und mir bleiben. Wir haben ein Gästezimmer und du bist willkommen bei uns" schlug ich lächelnd vor und meinte es auch so.


"ich will keinem zur Last fallen mit meiner Anwesenheit." er schmollte leicht und ich schlug ihn gleich gegen seine Schulter.


"du störst uns nie Channie" und damit schlang ich meine Arme um seinen Hals damit ich ihn fest umarmen konnte. 


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𝚠𝚑𝚊𝚝'𝚜 𝚊 𝐇𝐔𝐒𝐁𝐀𝐍𝐃?┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt