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Jisung;


"Babe.. Wie ist das Essen.. Oh ok.. Wohl nicht so gut?" Minho kletterte sofort auf meinen Schoß, so dass er sich gleich einrollen konnte. Ich hatte nach dem Treffen mit allem gerechnet schließlich kannte ich seine Eltern mitleerweile ziemlich gut und sie waren für ihre 'liebevollen' Seiten bekannt. Vor allem wenn sie Minho all ihre Liebe zeigten mit unterstützenden Worten und warmen Umarmungen. Was für Idioten. Sie verdienten Minho nicht als ihren Sohn. Meine eigenen Eltern waren ja nicht viel besser als seine. Sie liebten das ständige Kritisieren ein wunder als sie meine Art zu atmen noch nicht bemängelt hatten.


Ich war drüber hinweg. Über mein altes Leben, meine Eltern und die Art wie sie niemals etwas positives zu sagen hatten. Sie versuchten es nicht einmal. Das ich von ihnen und ihrer toxischen Art weg kam hatte ich Minho zu verdanken. Er zeigte mir ein ganz neues Leben ein Leben, das mir viel besser gefiel, auch wenn ich nicht mehr stinkreich war. Mein Geld verlor ich gewann aber die Liebe meines Lebens und unsere gemeinsame Zukunft lag strahlend vor uns. Wir waren verheiratet und glücklich, was ich liebte. Ich war zufrieden und so glücklich wie noch nie. Wahrscheinlich, weil Minho mich rechtzeitig an die Hand nahm und mich entführte. Ich sah nicht zurück, während Minho zu spät aus seinem Elternhaus entkommen war. Seine Wunden waren andere als meine viel tiefer und schmerzvoller. Für ihn war das alles so viel schwerer als für mich.


Und jetzt konnte ich ihm nur all meine Liebe schenken, die ich zusammenkratzen konnte. Ich überschüttete ihn damit und hoffte das sie ihm etwas Trost spendete, wenn er sich schlecht fühlt. Dafür war ich doch da, oder? Wir heirateten und versprachen einander die Unterstützung, die der andere braucht, egal in welcher Situation. Ich wollte ihn strahlen sehen mit diesem wunderschönen Lächeln, das an ihm so hübsch aussah und mein Herz flattern lässt.


"ist ok Baby.." hauchte ich so sanft wie möglich während ich ihn einfach festhielt und er sich fallen ließ. Bei mir war er in Sicherheit. Ich fing ihn auf, um ihn an mich zu pressen und sein Haar zu streicheln.


In letzter Zeit wollten seine Eltern ständig etwas von ihm und das sorgte für ein Ungleichgewicht in ihm. Ständig diese Anwesenheit seiner Eltern, auch wenn wir sie nicht sahen. Es schwebte über uns die Angst das sie stets aus dem Nichts hier auftauchen konnten, um unser gemütliches Leben zu mit ihrer Negativität zu verpesten.


"Ich hasse es. Ich fühle mich wie ein Baby. Das ist doch bescheuert" ich spürte wie er gegen meinen Hals schmollte und das ließ mich leicht lächeln, weil er so niedlich war, wenn er schmollte.


"was ist passiert?" Chan musterte das Bild als er das Wohnzimmer betrat. Verwirrung lag auf seinem Gesicht was irgendwie süß war und ihn in einem Licht zeigte, das man selten sah. Chan war stets eine Art Vaterfigur für uns alle, so dass er sich um alles kümmerte und jeden Schmerz von uns fernhielt. Er wollte das wir zufrieden und glücklich war, während er an manchen Tagen am Ende war.


"Eltern.. Komm her" ich streckte meine freie Hand nach Chan aus und dieser zögerte nicht mich zu unterstützen und sich ebenfalls, um Minho zu wickeln. Chan legte seine Hand auf Minhos Rücken um beruhigend drüber zu streichen und es half sofort. Manchmal waren zwei Personen tröstender als eine und Chan hatte schon immer den Ruf die wärmsten Umarmungen zu geben. Sie waren berühmt und halfen einem über alles hinweg. Vielleicht weil in seinen Augen stets etwas Zärtliches steckte, das einen dazu veranlasst sich fallen zu lassen in den Pool der kuscheligen Rosatöne. Seine Umarmungen machten süchtig und ich nahm sie schon oft in Anspruch, wenn ich mich deprimiert fühlte an Tagen die niederschmetternd und düster waren. Manchmal zog einen alles runter und dann war es schön, wenn ein Freund wie Chan die schlechte Energie bemerkte und einen mit Umarmungen erdrückte.


Mein Blick traf Chans und er schenkte mir ein Lächeln, das seine Grübchen zeigte und ich verfluchte ihn dafür das mir ganz warm ums Herz wurde.


Komisch.


Ich schüttelte es ab und widmete mich ganz meinem Mann, mit dem ich verheiratet war, plus super zufrieden und glücklich.


+++++


Etwas nach Mitternacht schlug ich die Augen auf. Mein Nacken schmerzte schrecklich und ich verfluchte es das wir zusammen auf der Couch eingeschlafen waren. Das war nie gut. Es war dunkel und doch fiel mir auf das Chan fehlte. Minho schlummerte friedlich also ließ ich ihn auf der Couch, nachdem ich eine Decke über ihn gelegt hatte. Ich war neugierig, wo Chan war und wieso er verschwunden ist.


Die Badezimmertür war angelehnt und das schwache Licht zeigte mir das Chan dort sein musste. Leise tapste ich zum Badezimmer rieb mir dabei die Müdigkeit aus den Augen. Ich sah wahrscheinlich wie der größte Vollidiot von allen aus. Mein Haar war in letzter Zeit zu lang geworden, aber Minho ließ es mich nicht kürzen, weil er es so niedlich fand. Es stand nach dem Schlafen zu Berge und er lachte über mich wie der liebende Ehemann der er war.


"Hey", machte ich mich bemerkbar und erschreckte Chan somit. Sein Griff löste sich vom Waschbeckenrand und sofort als mein Blick auf seinen traf sah ich das traurige in seinen tränenden Augen.


"Channie Hyung.." flüsterte ich leise, um ihn nicht zu verschrecken.


"Hey.. Ji.. Ich habe nur" er geriet ins Plappern, was er nur tat, wenn er lügen wollte. Meine nächste Bewegung verstand ich zwar nicht, aber sie fühlte sich irgendwie nicht falsch an. Ich trat einfach nach vorne nahm sein Gesicht in meine Hände und verband meine Lippen mit seinen. 



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Oh Oh.. Was machst du nur Jisung?

𝚠𝚑𝚊𝚝'𝚜 𝚊 𝐇𝐔𝐒𝐁𝐀𝐍𝐃?┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt