Fernweh

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Fernweh

Leise falln die Tropfen, leise fällt der Schnee,

Noch leiser, ruhiger, langsamer, schleicht sie sich in die Seel.

Lässt mich träumen, lässt mich wünschen, ich wär an anderem Ort,

lässt mich träumen, lässt mich sehnen, ich wär jetzt ganz weit fort.


Ist sie da, werd ich ganz still, kommt sie zu mir,

seh ich fort, weil ich jetzt was andres will.

Mehr als nur vertraute Wände, will mehr als die Eintönigkeit.

Jeden Tag in andre Länder, nutzen jeden Moment dieser Zeit.


Wir haben nur das eine Leben, haben nur die eine Chance.

Verpass ich sie, ist es vorbei, also tu ich alles und die Folgen sind mir einerlei.

Ich will reisen, ich will neues sehn, will die ganze Welt verstehn.

Nicht nur Bilder, nicht nur Worte, ich will selbst an diese Orte.


Ich will all diese Orte sehn, selbst über diese Plätze gehn.

Und muss ich dafür leiden, dann soll es so geschehn,

würd ich doch alles geben, um die Länder zu sehn.

Liebe ist jetzt zweierlei, mein Traum, mein Wunsch,

der ist es nur, zu fliegen durch die weite Flur.

Schäumende Gischt - GedichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt