3. Kapitel: Verlass mich nicht!

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Y/N Sicht,

Heute steht wieder eine Mission an. Mein Kopf tat immer noch weh. Ich hätte gestern, nicht so viel trinken sollen. Ich konnte nicht aufhören an den Kuss zu denken und war immer wieder abgelenkt. Ich war so in Gedanken vertieft dass ich noch nicht mal merkte, dass Tsunade mit mir sprach. "Y/N, hörst du mir überhaupt zu?" fragte sie etwas genervt. "Hah. Eh. Ja tut mir leid." sagte ich. Kaum fing sie an wieder zu reden, hörte ich wieder nicht zu. Ich war zu abgelenkt.
"Y/N!!!" schrie sie und ich könnte schwören, das für Sekunden nichts hören konnte. "Du bist ganz schön abgelenkt in letzter Zeit. Du weißt schon dass wir gerade mitten in einer Mission sind." Warte was wir waren schon auf dem Weg. Ich habe gar nichts mitbekommen.

Ach, auch egal. Ich will einfach nur dass die Mission so schnell wie möglich vorbei geht.

Orochimarus Sicht,

Die Mission war eigentlich relativ langweilig. Wir mussten nur irgendwelche Räuber fangen und nach Konohagakure bringen. Wir hatten uns in Zweierteams aufgeteilt damit wir die besser finden können. Ich ging mit Jiraiya und wie immer redete er nur davon was er gesehen hat. Ich ignorierte ihn einfach. Warum muss auch ausgerechnet dieser Perversling in unserer Team sein? Und ich frage mich auch, wie er es geschafft hat einer der legendären drei Sannin zu werden. Der Titel hätte selbst zu Y/N besser gepasst aber egal. Ich hoffe die zwei Mädchen, mehr Erfolg haben, als wir.

Ich will dass diese Mission so schnell wie möglich vorbei geht. Ich möchte endlich gehen. Zwar wird das etwas schmerzhaft für Y/N sein aber ich kann nichts dafür. Ich muss meine Experimente irgendwie weiterführen und ich glaube sie wird es auch verstehen. Immerhin ist es mein Traum alle Jutsus auf dieser Welt erlernt zu können. Nach dieser Mission werde ich Konoha verlassen am besten abends.

Später:

Ich packte meine Sachen um abzuhauen. Ich hinterließ nix außer einen Brief. Ich war gerade auf dem Weg bis.......

Y/N Sicht,

Ich konnte es nicht mehr aushalten, ich musste endlich mit Orochimaru reden. Also ging ich zu ihm nach Hause, doch was ich da fand erschrak mich. Alles weg, Klamotten und so weiter. Nur auf sein Bett lag ein Brief. Ich las ihn und mir liefen die Tränen runter.

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Liebe Y/N,

Ich weiß das du das hier, als erstes lesen wirst. Also richtet den anderen beiden aus, dass ich mit euch nie wieder auf Mission gehen werde. Ich trete einer Organisation namens Akatsuki bei um mein Traum zu verwirklichen. Du verstehst das sicherlich. Achso, und was den Kuss angeht. Du warst nur betrunken, deshalb habe ich mich nicht gewehrt.

~Orochimaru
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Ich lief sofort los zum Haupttor. Ich konzentrierte mich, um Orochimarus Chakra zu spühren. Ich fand ihn und lief schlussendlich in die Richtung wo er lang gegangen war.

"Orochimaru!" rief ich und er blieb vor mir stehen. "Was hat das zu bedeuten. Willst du uns wirklich verlassen." Ich hielt den Brief zu ihm doch er war mit dem Rücken zu mir gedreht. "Na sag schon, willst du es wirklich tun, nach allem was wir erlebt haben?" Ich war so verheult dass ich nur noch Stottern konnte. "Ich habe alles was du wissen musst, auf diesen Brief geschrieben. Also nerv nicht." befahl er mir. Ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn. "Du darfst mich nicht verlassen! Du darfst es nicht! Hörst du!"

Es herrschte Stille. Ich ließ ihn irgendwann los. Er drehte sich zu mir um, packte mich mit der einen Hand an der Hüfte und hob mein Kinn zu sich hoch. "Keine sorge kleine. Wir werden uns wiedersehen. Allerdings nicht als Freunde sondern als Feinde." Er grinste kurz und verschwand.

Orochimarus erste und letzte liebe - Ein Leben voller Schmerz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt