Rückkehr der Drachenreiter

Kapitel 3

Als Ismira nach Hause kam herrschte reger Betrieb.
Was ist denn hier los?

Verblüfft schaute Ismira sich um. Lisa, ihre ' Zofe ' kam auf sie zu gerannt.
Komm mit. Ich muss dich hübsch machen. Wir haben Besuch bekommen.
Er denn?
Ein Cousin deines Vaters.
Eragon?
Nein.
Schade!
Komm!

Schnell folgte Ismira ihrer Zofe und Freundin zu ihrem Gemächern. Auf dem Wag dorthin stellte Ismira fest, dass die Kinder alle schon umgezogen waren.

Als Ismira wieder aus ihrem Zimmer trat, trug sie ein langes grünes Kleid, das sie von Arya, der Elfenkönigin und eine gute Familienfreundin bekommen hatte, einfache Stiefel mit flacher und dünner Sohle, eine silbernen Kette mit einem blauen Stein und einen waldgrünen Umgang, da das Kleid doch recht dünn war. Das hüftlange, kupferfarbene Haar hatte Lisa zu einer kunstvollen Frisur geflochten.

Jetzt betrat Ismira den Speisesaal. Ihre ganze Familie war schon versammelt und wartete auf sie.

An dem Platz, an dem für gewöhnlich Roran saß, saß jetzt der Fremde aus Morns Schankhaus.

Er hatte den schwarzen Mantel abgelegt. Jetzt trug er ein blutrotes Wams, schwarze Hosen und schwarze Stiefel. Sein ebenfalls schwarzes Haar ging im bis auf die Schulter. Neugierig fragte Ismira ihn nach seinem Namen.
Wenn du von Eragon gehört hast, dann kennst du auch meinen Namen, war die Antwort.

Plötzlich fiel ihr etwas ein. Lisa hatte gesagt, dass der Fremde Rorans Cousin sei, aber nicht Eragon.
Ihr seid Murtagh, stellte sie laut fest.
Wie kommt es, dass ihr hier seid.

Eigentlich sollte ich bei der Ausbildung der neuen Drachenreitern helfen, aber das wird wohl warten müssen. Ein kurzes nicken war die Antwort.
Da jetzt alle da sind, können wir ja mit dem Essen anfangen, erhob Katrina das Wort und alle Stimmen ihr zu.
Mama,  wer ist das? fragte Ismiras älteste Tochter, die jetzt zehn Jahre alt geworden war.
Da soll euch euer Großvater erzählen, sagte Ismira zu ihrem Kindern.

Nach dem Essen sollten die Kinder ins Bett gebracht werden. Lisa sollte das übernehmen, da Murtagh noch etwas mit dem ältesten Mitgliedern der Familie zu besprechen hatte.

Jetzt saßen sie in der großen Keminate, dem wärmsten Raum in der Burg und schwiegen sich an.

Nach einer Weile begann Murtagh : Der eigentliche Grund weshalb ich hier bin ist, dass König Orrin beschlossen hat, dass er sich als König von Allegaësia und Surda besser macht als Nasuada.

Geschockt starte die Grafenfamilie ihn an.
Weiß Eragon davon?

Ich denke, dass er Allegaësia nicht ohne Schutz zurückgelassen hat.

Dann wird wohl bald ein Hilferuf von Königin Nasuada eintreffen.
Und ich hatte so gehofft, dassich den Rest meines Lebens in Ruhe verbringen kann. Roran seufzte tief.

Haben wir eine Chance gegen Orrin?

Ich weiß nicht. Ich hoffe es.

Dann wird es wohl Zeit, dass der General Hammerfaust zurückkehrt.

Mit diesen Worten erhob er sich und verließ den Raum.

Das wird es wohl, murmelte Murtagh. Jetzt gingen auch Ismira, Katrina und er.

*Keminate= Das wärmste Zimmer in einer Burg (kommt von Kamin)

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Ok. Das dritte Kapitel. 
Wie gefällt euch das?
Könnt ihr mir sagen ob ich weiter schreiben soll?
Eure Lou :-*