Dieses Kapitel widme ich Bee, weil du mich so gedrängt hast und mir den Nasenstüber gegeben hast, den ich gebraucht habe.♥
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Mit einem erschrocken Aufschrei stüzte Bianca zu ihrem lehrmeister und beugte sich über ihn.
Auch Arya stürmte zu ihm, um sich zu vergewissern, dass es ihn gut ginge.
Doch was sie sah, trieb ihr die Tränen in die Augen.
Durch die Rüstung hindurch war das Schwert eines Gegners tief in Eragons Brust eingedrungen.
Es hatte zwar das Herz nicht direkt durchstochen, aber verletzt. Arya wusste nicht, wie man so eine Verletzung heilen könnte. Und falls es Bianca wusst, hatte diese gerade keine Nerven dazu.
Jetzt kam der Drachenreiter zu sich.
Wo...ist...Arya?Ich hin hier! Sofort beugte sie sich über ihn.
Lass...mich den Tod...eines...Drachenreiters ster...sterben. Bitte!
Nein! Wir können die bestimmt helfen!
Nein...Es gibt...
Es gibt keine Hilfe. Beendete Bianca den Satz.
Für einen Moment glaubte Arya keine Luft mehr zu bekommen. Das Wissen darüber, dass Eragon sterben würde, schien ihr die Kehle zuzudrücken.
Aber...
Es gibt kein 'aber'!
Lasst es...als...Drachenreiter enden...
Jatzt war es an Bianca, verständnislos drein zu blicken. Doch Arya verstand.
Sie beugte sich über eragon und begann ihn aufzurichten.
Was tust du? Fragte Bianca verständnislos.
Ich erfülle seinen letzten Wunsch. Antwortete Arya.
Die Reiterin starrte sie weiter an, bis ihr plötzlich ein Licht aufzugehen schien.
Sie machte einen Schritt auf Eragon zu und half Arya, ihn zu Saphira zu bringen.Mitlerweile waren fast alle Menschen aus Surda und Allagaësia versammelt. Trotzdem war es totenstill, als Eragon sich jetzt an Saphira lehnte und ihr über die Nüstern strich.
Zumindest so lange, bis sich ein kleines Mädchen aus der Menge löste und auf ihn zustürmte.
Arya erkannte sie sofort.
Kala.
So etwas schreckliches sollte kein Kind in diesem Alter erleben.
Kala klamerte sich an Eragons Beide und schluchzte herzzerreißend. Vorsichtig ging er in die Hocke und nahm seine Nichte in die Arme. Sie schmiegte sich an ihn.
Auch der Rest von Eragons Familie trat aus der Menge.
Still traten sie zu ihm und umarmten ihn einer Nach dem anderen.
Auch Nasuada schloss ihn in die Arme.
Als sie sich lösten, konnte Arya erkennen, wie sehr ihn das mitnahm. Allerdings konnte ea auch an den Schmerzen liegen.
Langsam trat sie auf ihn zu. Sie hatte ihm Schmerzen bereitet und er ihr.
Trotz allem standen sie sich sehr nah.
Als sie direkt vor ihm stand und in seine vom Schmerz dunklen Augen sah, erkannte sie die Angst vor einem erneuten Schmerz und in diesem Moment wusste sie, dass er sie, dass er sie trotz allem noch liebte.
Sie konnte ihrem Inneren Drang nicht wiederstehen.
Schnell, bevor sie es sich doch noch anders überlegte, beugte sie sich vor und küsste ihn.
Für einen Moment, in dem er nicht reagierte stand die Welt still.
Dann reagierte Eragon und ganz vorsichtig begann er sie zurück zu küssen.
Es war der perfekteste Moment in Aryas Leben.
Sie schmiegte sich eng an seine Brust, ignorierend, dass er eine tödlich Wunde in der selbigen hatte. Seine Arme schlossen sich fest um sie und hielten sie fest.
Zumindest, bis er sich mit einem schmerzerfüllten Stönen von ihr löste und in die Knie ging.
Und in diesem Moment holte die Realität sie wieder ein.Langsam und mit ungelenken Bewegungen kletterte Eragon auf Saphiras Rücken.
Noch einmal blickte er zu allen, die zu ihm aufblickten.Werdet glücklich!
Damit hob Saphira ungelenk ab und flog in Richtung Horizont davon.
Und dann, als die beiden kaum noch größer waren als eine Maus mit einer Buchecker, fiel Saphira vom Himmel.
Der mächtigste und gütigste aller Drachenreiter war tot.
Doch seine letzten Worte verhinderten, dass auch nur eine Träne wegen ihm vergossen wurde.Die abtrünnigen Reiter erwachten.
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Hallo aus Löwenstein,
Hier ist das letzte Kapite.
Ich hoffe, ihr seid mir nicht allzu böse.
Eure Lou♡♥
PS: Luan ist nicht dabei. Er wird sich vermuich nochmal extra verabschieden.
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Rückkehr der Drachenreiter
FanfictionEragon ist seit 30 Jahren fort. König Orrin von Surda meint, er hätte zu wenig Macht, Arya lebt in einer ständigen Zwiespalt zwischen ihren Reiterpflichten und ihrem Volk und Roran schlägt sich mit einer großen Familie und seinem Wunsch, Eragon eine...