Ich entschied mich dazu still zu bleiben. Soll er es doch selbst heraus finden.
Als er seine Hand auf meinen Oberschenkel legte lächelte ich nur leicht. Sagen konnte ich momentan wirklich nichts. Alle Gedanken führten immer wieder zu unanständigen Szenarien mit ihm.
Vermutlich merkte er etwas, denn er sah mich grinsend an. „Was gibts denn?" fragte er ganz scheinheilig. Ich antwortete nicht.
Als er wieder auf die Straße sah fuhr er sich mit seiner Zunge über die Lippen.
„Sicher dass wir über die Autobahn fahren wollen?" fragte er mich. Nun war ich diejenige die grinste. „Nein, lass uns die Landstraße nehmen." antwortete ich.
Meine Hand legte sich auf seine und zog sie ein bisschen mehr in Richtung Schritt. Seine Finger drückten ein wenig zu.
„Nächstes mal ziehst du ein Kleid an, okay?" er grinste. Auch mir gefiel dieser Gedanke. Jedoch habe ich sehr viel ausgemistet für meinen Umzug vor einem paar Monaten. Als ich ihm das mitteilte meinte er, ich solle mir keine Sorgen machen, er kauft mir welche. Jedoch wollte ich das gar nicht, ich will nicht, dass er das Gefühl hat, ich nutze ihn nur aus.
Als ich im widersprechen wollte fuhr er rechts ran. Der Wagen kam zum stehen.
Etwas verwirrt sah ich ihn an. Was soll das jetzt schon wieder?
Ich sah in seine einblauen Augen.
Er nahm seine Hand von meinem Bein und legte sie stattdessen an meine Wange.
„Ich mag es nicht, wenn mir widersprochen wird, okay? Wenn ich sage, ich würde dir gerne neue Kleider kaufen, dann meine ich das auch so."
Ich nickte nur. Doch er zog eine Augenbraue hoch.
Nervös wollte ich den Blickkontakt abbrechen doch seine Hand an meiner Wange fixierte mein ganzes Gesicht. Ich whisperte leise, dass ich es verstanden hab. Ich hatte keine Angst, viel mehr war ich beeindruckt von seiner soften Dominanz welche er auf mich auswirkte.
Seine Mundwinkel gingen nach oben.
„Sehr gut..." lobte er mich.
Bevor wir weiterfahren konnten küsste er mich kurz aber intensiv.
Er startete den Motor, legte seine Hand wieder in meinen Schoß und wir fuhren weiter.
Jedoch mussten wir nach kurzer Strecke schon doch die Autobahn nehmen, da es mehrere Umleitungen und Baustellen auf dieser Strecke gab.
Als wir kurz vor der Ausfahrt nach München waren blieb er jedoch durchgehend links.
Wir verpassten die Ausfahrt und rasten in einem Tempo an München vorbei.
„Manu..." ich sah ihn an „was machst du? Wir sind an München vorbei."
Er grinste ein wenig. Zum Glück hielt er den Blick auf der Straße. War bei 286 km/h wohl auch besser so.
„Wir fahren zu mir, nach Ingolstadt."
Ich war überrascht.
Als ich erwähnte, dass ich doch nichts dabei hatte meinte er erneut, er würde mir alles kaufen was ich brauchte.
Noch bevor ich was sagen konnte, räusperte er sich.
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Abseits des Stadions - Manuel Neuer
FanfictionManuel Neuer ist bekannt als einer der besten, wenn nicht sogar der beste, Torhüter der Welt. Doch handelt es sich alles immer nur ab wie auf dem Platz oder ist er privat ein ganz Anderer?