Ich blickte auf meine Armbanduhr, wir hatten 23:34 Uhr. Ich nahm mein Handy und entsperrte es. Anschließend schaltete ich die Handytaschenlampe ein und öffnete die Tür. Ich wollte mir die Räume anschauen, die für mich 'nicht wichtig' waren. Dem Keller wollte ich ebenfalls einen Besuch abstatten. Also öffnete ich die Tür leise und verließ das Zimmer. Ich zog die Tür langsam zu und machte mich auf den Weg zum ersten Zimmer, welches im gleichem Stockwerk lag. Dabei achtete ich darauf, so wenig Geräusche wie möglich von mir zu geben und schaute mich immer wieder um. Ich wollte nicht wissen, was passieren würde, wenn Anderson rausbekommt, dass ich hier rumschleiche. Als ich beim ersten Raum ankam, legte ich meine Hand an den Türknauf und drehte diesen so leise wie möglich. Die Tür öffnete sich langsam und zum Vorschein kam eine riesige Bibliothek. Ich trat in die Mitte des Raumes und sah mich mit Hilfe der Taschenlampe genau um. Ich staunte. So viele Bücher. Es gab eine Ecke mit 2 riesigen Sitzkissen, die wirklich bequem aussahen. Zwischen den Kissen war auch ein kleiner Holztisch, auf dem eine Vase mit einer Rose stand. Es war wirklich schön hier. Hier würde ich mich vermutlich öfter zum lesen hinschleichen. Als ich Schritte im Gang hörte schaltete ich schnell die Taschenlampe aus und versteckte mich hinter einem Bücherregal. Ich wartete eine Zeit lang, bis ich mir sicher war, dass die Person weg war. Anschließend richtete ich mich wieder auf, schaltete meine Taschenlampe ein und verließ den Raum. Ich machte mich vorsichtig auf den Weg zum nächsten Raum, welcher ebenfalls im gleichen Stock lag. Zum Glück hatte ich einen guten Orientierungssinn, denn dieses Anwesen war verdammt groß. Als ich den Raum erreichte, wollte ich die Tür aufmachen, doch es ging nicht. Die Tür war verschlossen. Nach einer Weile hatte ich es auch bei den anderen 2 Räumen versucht, doch diese waren ebenfalls verschlossen. Wie schade. Leider wusste ich nicht genau, wo sich der Keller befand. Ich suchte alles ab, bis ich schließlich die Treppe fand, welche sich hinter einer Tür versteckte. Langsam stieg ich die Treppe hinab. Als ich ganz unten war, schaltete sich plötzlich das Licht an. Ich verzog mein Gesicht und musste ein paar Mal blinzeln, bis ich mich schließlich an das Licht gewöhnte. Ich sah mich um, hier war niemand. Vor mir erstreckte sich ein kurzer Gang mit einigen Türen. Am Ende des Ganges war eine Tür, welche anders aussah, als die anderen. Es war eine.. Ich legte meinen Kopf schief und betrachtete die Tür genauer. Sie sah aus wie eine Metalltüre. Ich konnte es nicht genau sagen. Ich stand ihr zwar gegenüber, jedoch am anderem Ende des Ganges. Ich fragte mich, wie sich das Licht eingeschaltet hatte. Vielleicht ein Bewegungssensor? Ich seufzte leise und lief den Gang entlang bis zur ersten Tür auf der linken Seite. Es war eine einfache Holztür mit einem goldenem Griff. Ich legte meine Hand auf diesen und drückte ihn runter, jedoch geschah nichts. Ich verdrehte die Augen. Mir hätte klar sein sollen, dass Anderson die Türen zur Sicherheit abschloss. Nachdem ich es auch bei den anderen Türen, bis auf die Metalltür, ausprobiert hatte, machte ich mich hoffnungsvoll auf den Weg zu dieser. Ich betete innerlich darum, dass sie nicht verschlossen war. Denn ich wollte wissen, was sich dahinter verbarg. Ich wollte gerade versuchen die Tür zu öffnen, als sich plötzlich eine Hand auf meine rechte Schulter legte. Ich zuckte zusammen und Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus. Ich drehte mich langsam um, ich zitterte am ganzen Körper. Scheiße. Doch als ich mich umgedreht hatte, war dort niemand. Ich spürte nicht mehr den leichten Druck der Hand auf meiner Schulter. Ich war allein in dem Gang. Ich atmete erleichtert aus und legte meine Hand an meine Brust. Nur Einbildung. Dachte ich. Denn plötzlich spürte ich einen kalten Atem im Nacken.
''Renn!''
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Heyy!
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Ich würde mich wirklich über Feedback freuen. Diesmal ist es zwar nur ein kurzes Kapitel, aber ich werde mich jetzt gleich schon ans nächste setzen. Ich konnte mich die letzten 2 Wochen nicht wirklich mit dem schreiben beschäftigen, da wir keinen Strom und nur schwaches Netz hatten. Außerdem habe ich mir überlegt immer wieder am Ende des Kapitels fragen an euch zu stellen. Also sowas wie: Hunde oder Katzen? Nutella mit oder ohne Butter? ^^
- Ayu
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Alyssa.
FantasíaIch würde sagen, lest einfach selbst. Es kann in dieser Geschichte ab und an zu Rechtschreib- und/oder Logikfehlern kommen, also entschuldige ich mich dafür schonmal vorab. Solltet ihr solche Fehler bemerken, teilt mir das bitte mit, damit ich dies...