Kapitel 11

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Natashas Sicht:

Kurz darauf kamen Clint und Laura ins Zimmer. "Na, habt ihr Spaß mit Nat und Bucky?" Fragte er. "Ja, er ist fantastisch! Kann Bucky jetzt auch öfter kommen?" Fragte Cooper. "Bucky?" Clint blickte zu ihm. "Gerne." Sagte er und Cooper umarmte ihn. "Mom, Dad! Ich habe Nat in Monopoly besiegt!!" Rief Lila und sprang zu ihren Eltern. "Was? Wie hast du das denn gemacht?" Fragte Laura. "Ich bin eben die beste!" Rief die kleine.

"Okay" lachte Clint. "Hey, Bucky und Nat? Laura und ich würden gerne für ein paar Stunden ins Restaurent am Stadtrand gehen. Ist es in Ordnung für euch, wenn ihr auf die zwei Racker aufpasst und sie zu Bett bringt?" Fragte der Bogenschütze. "Klar, wir haben nichts dagegen, stimmts Buck?" Er nickte lächelnd. "Nagut. Dann wünschen Mommy und Daddy euch noch eine gute Nacht. Hört auf die beiden, okay?" Sagte Laura. Cooper und Lila standen auf und liefen ihren Eltern in die Arme. "Natürlich. Gute Nacht und viel Spaß euch." Sagte Cooper. "Danke."

Clints Sicht:

Nachdem wir uns von den vieren verabschiedeten gingen wir die Treppe runter. Laura schnappte sich ihre Tasche und ich mir die Autoschlüssel. Es gab zum Glück ein Restaurant nicht weit von hier. Wir verließen das Haus, schlossen die Tür ab und gingen zum Auto. Im Auto schaltete ich den Motor an und wir machten uns auf den Weg. "Ich freue mich für die beiden." Sagte Laura. "Was?" Fragte ich. "Na Natasha und Bucky. Sie sind ein niedliches Paar." "Die beiden sind kein Paar." Versuchte ich ihren Gedanken zu verwerfen. Ich habe Nat ein Versprechen gegeben. "Du bist süß. Doch die beiden sind ein Paar. Hast du gesehen, wie die beiden sich anschauen. Sie sind eindeutig verliebt." Sagte meine Frau. Ich seufzte. "Nagut. Ja, sie sind ein Paar, aber du musst das ganze für dich behalten, okay?" "Wieso?" "Wenn noch mehr Menschen erfahren, dass die beiden zusammen sind, kommen sie in Gefahr." "Warte, was?" Laura war verwirrt. "Hydra und der Red Room suchen Bucky und Nat." "Verdammt. Nat ist ihre Vergangenheit noch immer nicht losgeworden?" Sagte Laura mit trauriger Stimme. "Nein." Gab ich von mir. Still fuhren wir weiter. Laura nahm meine Hand und lehnte sich an meine Schulter. Wir genossen einfach nur das Dasein des anderen.

Natashas Sicht:

Cooper und Lila waren gerade weiter oben spielen, während Bucky und ich Abendessen machten. Er ist ein sehr guter Koch und wir konnten auch hier gut zusammenarbeiten. Dann vibrierte mein Handy und ich legte das Küchenmesser weg. Clint schrieb mir. Laura hat das mit dir und Buck herausgefunden. Sie sagt aber niemandem etwas. Und nein, Nat. Ich habe es ihr nicht gesagt. Schrieb er und ich musste schmunzeln. "Buck? Laura weiß jetzt auch von uns." Er musste leicht lachen. "Jetzt fehlen nur noch ihre Kinder. Dann sind sie vollzählig." Ich musste grinsen. Dann kam er kurz zu mir und gab mir einen Kuss auf den Hals. Ich drehte mich zu ihm um und gab ihm einen längeren Kuss auf seine so weichen Lippen. Als wir uns wieder voneinander trennten, lächelten wir.

"Gott, wie ich das vermisst habe." Sagte Bucky und hob mich hoch. Ich umklammerte seine Hüften mit meinen Beinen und kuschelte mich an ihn. "Ich auch." Sagte ich. Nach ein paar Minuten des Kuschelns setzte er mich wieder ab und wir kochten weiter. Als das Abendessen fertig war gingen wir zu den beiden hoch ins Zimmer und klopften an Coopers Zimmer. Kurz darauf machte er uns die Tür auf. "Kommt ihr zwei essen?" Fragte ich. "Jap." Sagte Cooper und gab Lila Bescheid. Lila war so vertieft in ihre Zeichnung, dass ich sie hochnahm und auf meine Schultern setzte. Dasselbe tat Bucky mit Cooper. Die Geschwister lachten und hielten sich an uns fest. Unten angekommen setzten wir die beiden ab und gingen an den Tisch.

"Guten Appetit." Sagte Bucky. Wir drei nickten und alle fingen an zu essen. "Tante Nat?" Fragte Lila. "Ja, Prinzessin?" "Sind du und Mister Bucky zusammen?" Bucky und ich mussten leicht lachen, da wir gerade erst darüber redeten. "Ja, wir beide sind zusammen. Aber ihr zwei müsst uns versprechen, dass ihr es niemandem sagt." Sagte Bucky lächelnd. "Niemals." Sagten die Kinder synchron.

"Woher kennst du Mister Bucky?" Fragte Lila nach ein paar Minuten. "Lila, du musst mich nicht 'Mister Bucky' nennen. Bucky reicht." Lächelte er. Lila nickte. "Wir kennen uns von früher." Sagte ich. "Aus dem Red Room?" Ich verschluckte mich fast am Wasser. Als ich ihr vom Red Room erzählte wusste ich nicht, dass sie sich daran erinnern würde. "Ja." Gab ich kurz und knapp von mir. Dann aßen wir alle zu Ende. Nach dem Essen standen Cooper und Lila auf und gingen Zähne putzen. Bucky und ich räumten den Tisch ab. "Das mit dem Red Room vorhin. Wissen die beiden, was das ist?" Fragte Bucky leicht besorgt. "Nein, zum Glück nicht. Das einzige, was sie wissen ist, dass das nicht der schönste Ort ist." Bucky nickte und spühlte das Geschirr weiter ab.

Dann gingen wir nach oben. Die Kinder waren gerade mit dem Zähne putzen fertig und gingen in ihre Zimmer. Bucky und ich brachten erst Cooper und direkt danach Lila ins Bett. "Kannst du mir eine Gutenachtgeschichte erzählen, Nat?" Fragte die kleine. "Klar, Prinzessin." Dann setzte ich mich an ihr Bett und las aus ihrem Lieblingbuch vor. Als sie endlich eingeschlafen war ging ich aus dem Zimmer und in meins. Dort wartete Bucky schon auf mich. Er hatte sich gerade umgezogen. Dass er kein T-Shirt anhatte tyrnte mich sehr an, aber ich musste daran denken, dass Kinder nebenan waren. Also legten wir uns einfach ins Bett und kuschelten. Sein Körper spendete eine so angenehme Wärme und ich fühlte mich bei ihm zu Hause. Das erste mal seit vielen Jahren, dass ich zu Hause war. Bucky streichelte leicht meinen Arm und ich strich ihm durch sein langes Haar. Nach ein paar Stunden des Kuschelns und Redens schliefen wir beide Arm in Arm ein und wurden in das Land der Träume geschickt.

You were my everything (WinterWidow)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt