Kapitel 9

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Natashas Sicht:

Nach dem Meeting ging ich zu Buckys Zimmer und klopfte an seiner Tür.  Niemand machte auf. Also klopfte ich noch einmal. Wieder öffnete niemand die Tür. Ich wartete einen Moment, aber es gab immer noch kein Zeichen von ihm.  Weil es mir langsam komisch vor kam, drückte ich die Türklinke hinunter und zu meiner Überraschung war das Zimmer nicht abgeschlossen. Ich öffnete die Tür und trat in den Raum. Tatsächlich war niemand zu sehen. Ich wollte gerade wieder hinausgehen, da hörte ich, wie sich die Tür zum Bad öffnete. Ich dreht mich wieder um und wurde sofort knallrot. "Natalia?" Vor mir stand Bucky. Er war nur in einem Handtuch um die Hüften eingewickelt und ich konnte nicht anders und musste auf sein wunderschönes Sixpack starren. Es ist noch muskulöser als früher. Ich dachte, das geht gar nicht, aber vor mir stand der Beweis. Dann brachte er mich wieder zurück in die Realität. "Was tust du hier?" Fragte er mich. "Entschuldige. Ich wusste nicht, dass du gerade geduscht hast. Ich wollte mit dir reden."

Buckys Sicht:

Ich musste leicht lächeln, da ich hoffte sie will mit mir über vorhin reden. "Okay. Reden wir." Sagte ich. "Ähm, Bucky?" Sagte sie nervös. "Was gibts?" Fragte ich lächelnd. "Du, ähm, bist halbnackt..." Sagte sie und schaute an mir runter. Sie war knallrot. Süß. "Du solltest dir vorher vielleicht etwas anziehen." Sagte sie und schaute vor Peinlichkeit weg von mir. Was, wenn ich mir nichts anziehen möchte? "Oh, stimmt." Ich ging schnell ins Bad und zog mir etwas einigermaßen ordentliches an.

Kurz darauf kam ich in schwarzer Jogginghose und grauem Shirt wieder aus dem Bad. Meine Schulterlangen Haare waren immernoch ziemlich feucht und tropften auf mein Shirt. Also nahm ich mir schnell ein kleines Handtuch und lag es auf meine Schultern. Dann setzte ich mich auf mein Bett. Ich klopfte zwei mal auf den Platz neben mir, um ihr zu deuten, dass sie sich setzen kann. Langsam trat sie zu mir und setzte sich. "Also... worüber willst du reden?" Sie blickte vom Boden zu mir hoch. "I-Ich denke du weißt worüber."
Ich wusste zwar im inneren, dass es darum gehen würde und hoffte es auch, aber auf einmal wurde auch ich ziemlich rot. "Ich weiß." Sie atmete einmal tief ein und aus und fasste ihre Worte zusammen. "I-Ich liebe dich auch, James..." S-sie hat es gesagt. Sie hat es wirklich gesagt. Träume ich gerade?  In meinem Gehirn machte ich gerade mehrere Salti vor Freude. "Das ist das schönste, was du hättest sagen können!" Sagte ich überglücklich. Auch Natalia musste schmunzeln. Ich kam Natalia etwas näher und legte meine Lippen auf die ihre. Meine Augen waren geschlossen und ich spürte, wie mein Leben endlich wieder super war.

Natashas Sicht:

Der Kuss war so warm und angenehm. Das habe ich vermisst. Diese Chemie, die ich mit Bucky habe fühlt sich so gut an und egal was passieren würde, ich würde niemals jemanden finden können, der Bucky ersetzen könnte. Niemals. "Ich liebe dich so sehr, James Buchanen Barnes." "Ich liebe dich so sehr, Natalia Alianovna Romanova!" Wie ich es liebe, wenn er Natalia sagt. Aber es kann nicht so bleiben. "Bucky?" "Ja?" "Könntest du mich bitte nur Natalia nennen, wenn wir alleine sind. Fast niemand aus dem Team kennt meinen echten Namen und niemand kennt meine ganze Vergangenheit außer Clint und Fury." "Wieso sagst du ihnen nicht einfach deinen echten Namen?" "Weil ich bei dem Namen immer an den Red Room denken muss und es wehtut. Nur wenn du es sagst, läuft mir kein Schauer über den Rücken." "Okay, verstanden. Dann nenne ich dich einfach Natasha, Nat oder Babe, richtig?" "Wenn es für dich okay ist, würde ich unsere Beziehung erstmal für uns behalten. Wenn Hydra irgendwie erfährt, dass du jetzt bei uns bist und auch noch mit mir zusammen, sind wir in Gefahr. Madame B hat geschworen, uns immer auseinanderbringen zu wollen." "Na und? Die alte Frau ist vielleicht schon längst tot..." bei den Hedanken lief mir eine Träne die Wange runter. Ja, sie hat mich gefoltert, aber sie hat mich trotzdem aufgezogen und ich hatte verdammt viel Respekt vor ihr. "Bitte, Bucky." Er sah meine Träne und sofort wischte er sie weg und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Natürlich. Es tut mir leid. Ich werde alles tun, um dich in meinem Leben zu behalten." "Ich auch."

Schon wieder saßen wir Kopf an Kopf gelehnt auf dem Bett. Diesmal Buckys Bett. Es war so schön. Die Ruhe und das Wissen, dass wir uns endlich wieder haben. Ein Traum. Nur, dass es Realität ist. Ich bin im Paradis. Ich habe die Avengers, Nick und Clint und Bucky. Meine Familie.

"Nat?" "Mhm?" "Darf ich dich etwa fragen?" "Klar." "Hast du es vor der Abschlussprüfung da raus geschafft?" Aufeinmal schaute ich zu ihm. Ich dachte, das wird irgendeine unwichtige Frage. Tja, falsch gedacht. "Nein. Aber ich hatte nicht dieselbe Abschlussprüfung, wie die anderen." "Was meinst du? Also würdest du nicht sterilisiert?" Fragte er mit einem erleichterten Lächeln im Gesicht. "Ich weiß es nicht. Vielleicht. Ich habe dir doch von diesem Serum erzählt, dass ich nachdem sie dich wegschleppten gegeben haben. Ich habe dasselbe bei der Abschlussprüfung nochmal bekommen."

Buckys Sicht:

Eigentlich war mir gerade so halb egal, was das für ein Serum war. Das einzige, woran ich denken konnte war mein Lebenstraum. Also kann ich vielleicht doch mit der Liebe meines Lebens nach Stalingrad ziehen und Kinder bekommen! Ich konnte nicht anders und musste die ganze Zeit lächeln. "Woran denkst du?" Fragte Natalia. "Meinen Traum, den ich dir im Red Room damals erzählt habe." Da musste auch Nat anfangen zu lächeln. "Ein schöner Traum." "Also...wie finden wir heraus, was das für ein Serum ist?" Fragte ich. "Ich habe absolut keine Ahnung." "Fragen wir doch Bruce, ob er dich testen kann." "Das bringt nichts. Bruce testet uns jährlich, wegen Verletzungsgefahren. Es wäre ihm aufgefallen, wenn bei mir etwas auffällig wäre. Wir müssen es anders herausfinden." "Da fällt mir nur eine Konfrontation ein." "Wir können dich nicht einfach nach Russland fliehen, Madame B suchen und fragen, was sie mir damals verabreicht hat." "Naja..." "Nein. Es muss etwa sbesseres geben. Oder wir tun einfach gar nichts. Ich meine, mir geht es gut. Es hat offensichtlich keine Auswirkung. Vielleicht wollte Madame B mich damals einfach aggressiver machen und mich unter ihre Kontrolle bringen." "War das denn so, als ich nicht mehr da war?" "Ich wollte definitiv mehr gewinnen, als die anderen." "Okay. Dann lassen wir das Ruhen und genießen einfach erstmal das entspannte Leben, dass wir gerade führen." "Das ist mal ein Plan." Sagte sie lächelnd und gab mir einen Kuss. Aber ich packte sie und warf sie zurück aufs Bett und knuddelte sie durch. Eventuell kitzelte ich sie auch ein bisschen. "Buck, hö-hör auf, das kitzelt." "Das ist der Plan." Plötzlich befreite sie sich aus meinem Griff und war nun über mir. "Kein kitzeln mehr." Sagte sie warnend. "Ja, Maam." "Gut so, Soldat." Dann kuschelte sie sich neben mich. "Verdammt, ich muss los. Ich wollte den Tag mit Clint verbringen." Ich schaute sie mit Hundeblick an. "Normalerweise würde das funktionieren, aber heute nicht. Clint geht morgen für eine Woche auf Mission. Ich will noch ein bisschen Zeit mit ihm verbringen...Komm doch mit." "Wir kennen uns doch kaum." "Dann ist doch der perfekte Zeitpunkt, um das zu ändern  Außerden will ich, das mein bester Freund dich mit meinem Freund versteht." "Mögen tun wir uns...glaube ich." Sagte ich. "Nagut, ich komme mit." Dann standen wir auf und gingen zu Clints Zimmer.

You were my everything (WinterWidow)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt