Prolog:

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TW: Sucht, Selbstverletzung, Smut

Damon saß im Flur des Mystic Falls Hospital. Er stand auf, die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Komm schon, Emilia.. Du schaffst das schon..", murmelte er vor sich hin. Ein Arzt kam aus ihrem Zimmer. Er hatte diesen bestimmten „es tut mir leid, sie hat es nicht geschafft" Blick. Damon wusste was er sagen würde, er konnte die Worte schon hören. Er raufte sich durch seine schwarzen, kurzen Haare, die im spärlichen Licht des Krankenhauses irgendwie fettig aussahen. „Mister Salvatore..", begann der Arzt ruhig. „Kann ich sie sehen?" Damon liebte es normalerweise Leuten auf die Nerven zu gehen, in diesem Fall war es jedoch anders. „I-ich will sie nur sehen.. bitte", flehte er schon fast. „Mister Salvatore.. hören sie doch zu. Ihre Freundin hat es nicht geschafft zu überleben. Wenn sie sie jetzt so sehen", er machte eine „dramatische" Pause, „wenn sie sie jetzt so sehen, das wird sie für immer verfolgen." Was wusste der schon von für immer? „Ich will sie sehen. Jetzt. Es ist mir egal wie sie aussieht, ich habe sie gesehen als sie mit offenem Mund geschlafen hat. Wissen sie was? Ich habe sie geliebt so wie ich noch nie jemanden geliebt habe. Wenn sie mich jetzt nicht zu ihr lassen, dann verspreche ich ihnen eine Hölle zu bereiten, wie sie sie noch nie gesehen haben." Damons Wut wurde von Sekunde zu Sekunde schlimmer. Die Emotions-Ader auf seiner Stirn begann zu wachsen. Er strengte sich an, seine Wut in Zaum zu halten. „Die Tür ist offen.", sagte der Arzt knapp. Der dunkel haarige Typ stürmte zur Tür hinein. Und da lagst sie. Ihre Haut war blass, die Augen befanden sich in einem geschlossenem Zustand. „Das ist alles meine Schuld.", stammelte der eigentliche Bad Boy vorwurfsvoll. Ihr Körper lag still, kein Windchen wehte. Plötzlich stellten sich ihre Nackenhaare auf. Die Arm- und bedeckten Beinhaare machten sich auch bemerkbar. Damon merkte dies nicht, er war zu sehr mit seinen Vorwürfen beschäftigt. Langsam öffneten sich ihre Augen. „D-damon..?", stammelte sie vor sich hin. „E-emilia..? Wie ist das mö-möglich?". Damon wusste nicht was er sagen sollte. Er war erstaunt, froh und gleichzeitig so weg vom Fenster, dass er es nicht schaffte, sich darauf zu konzentrieren, dass sie wach war. Sie hatte das unmögliche geschafft. Sie hatte den Tod überlebt. Schließlich schaffte es Damon doch, sich aufzurappeln. Er nahm sie an der Hüfte und hob sie zärtlich an. Seine warmen Berührungen waren mehr als spürbar. Sie hielte sich an ihm fest, mit Vampir Speed sprintete er aus dem Zimmer, mit ihr in seinen Armen. Sie konnte den Wind auf ihrem Körper spüren, so gefreut, dass sie lebte, hatte sie sich noch nie. Doch wie war es überhaupt dazu gekommen? Fangen wir doch mal am Anfang an.

how could a heart like yours ever love a heart like mine?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt