Kapitel 38

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Harry und ich haben nicht mehr lange geredet,sondern sind ziemlich schnell dann auch eingeschlafen.

Ich mit meinem Kopf auf seiner Brust und er hatte seine Arme um mich geschlangen.

Keine Ahnung was das zwischen uns ist,aber es ist definitiv anderster als bei mir und Zayn oder so.

Morgen wurden wir von einem Klopfen an der Tür geweckt.

,,Harry,Früstück ist fertig",sagte Anne durch die Tür und ich war froh das sie,sie nicht geöffnet hatte.

,,Wir kommen",sagte Harry in einer rauen Morgenstimme.

Er drückte mich fest und öffnete langsam seine Augen.
Mit seiner Hand fuhr er durch meine Haare und strich sie mir aus dem Gesicht.

,,Lou bist du wach?",fragte Harry,da er mein Gesicht nicht ganz sah.

Ich gab nur ein "Mhh" von mir und wandt mein Kopf nach oben.
Öffnete langsam die Augen und sah in Harry's verschlafenen Augen.

,,Guten Morgen",sagte er sanft und lächelte mich an.

,,Morgen",sagte ich ebenfalls und lächelte.

Ich legte meine Stirn wieder an seine Brust und lächelte in mich hinein.
Gleichzeitig lauschte ich seinen immer noch hohen Herzschlag.

Nach weiteren fünf Minuten sagte ich dann:,,Ich glaube wir müssen aufstehen",aber bewegte mich kein Stück.

Harry lachte kurz auf.

,,Ja das sollten wir,aber du liegst auf mir Lou.".

,,Achso also hintere ich dich etwa dabei?",sagte ich frech und wandt mein Kopf zu ihm.

Harry lächelte nur weiter und mit einem Sprung war ich nicht mehr im Bett,sondern stand neben dran.

Kurz geschockt sah Harry mich an.

,,Wow das ging schnell",sagte er und stützte sich auf seinen Armen ab.

,,Ich bin ja auch schnell",gab ich weiter frech von mir.

Harry stand langsam auf und kam auf mich zu.

,,Ah der freche Louis,schön dich zu kennenzulernen",sagte er belustigt.

,,Komm wir gehen runter".

Das war unser Stichwort und so liefen wir runter in die Küche.

Unten saßen Anne und Gemma am Tisch und schauten uns lächelnd an.

,,Guten Morgen",sagte sie gleichzeitig,worauf ich ein "Guten Morgen",zurückgab.

Ich setzte mich neben Gemma hin und Harry zu seiner Mum,so das wir gegenüber saßen.

,,Na gut geschlafen?",fragte Anne mich und reichte mir ein Brötchen.

,,Ja,vielen dank das ich hier bleiben durfte.",sagte ich worauf sie nur abwinkte.

,,Wir werden uns bestimmt noch öfter sehen,also du bist herzlich Willkommen",sagte Gemma grinsend und zwinkerte Harry zu,welcher nur die Augen verdrehte.
Kurz sah ich die Beiden verwirrt an aber aß dann weiter.

Ich frühstückte schnell und verabschiedete mich von Harry und seiner Familie,da ich auch wieder Nachhause musste.

Da ich ja gestern mit Harry hier her gelaufen bin,musste ich Nachhause laufen.Harry wollte mich erst fahren aber ich stritt ab,ein bisschen frische Luft tut mir gut.

Ich steckte meine Kopfhörer rein und lief los,kalter Wind wehte mir ins Gesicht und ich genießte es mehr als genug.

Langsam fingen an alle Gedanken aufeinmal komplett verrückt zu spielen.
Alles was gestern passiert ist war fast schon zu viel,zu verarbeiten.

Um meine Gedanken zu ordnen,stellte ich daheim einfach meine Tasch ab und ging wieder raus an die frische Luft.

Ich lief eine Weile bis ich eine Wiese unter der Brücke fand.Niemand war dort,es war ganz still.

Den Ort kannte ich auch nicht wirklich,aber es war ein schöner Ort.
Ich ließ mich aufs Gras fallen,machte die Musik lauter und schloss die Augen.

Es ist befreiend wenn du einfach mal abschalten kannst,alles vergessen kannst und du dich für einen Moment frei fühlst.
Frei von allem,von den Menschen,von dem Stress und vorallem frei von dieserr Welt.

Die Welt kann ein beschissener Ort sein,sie nimmt dir die wichtigen Menschen aus deinem Leben,lässt dich allein und stellt dich oft unter Druck.Aber dennoch kann die Welt ebenso auch ein wundervoller Ort sein,andem du gerne bist.

Die Welt in der du,du selbst bist.

Als ich ein paar Lieder hörte und abgeschaltet hatte.Setzte ich mich hin,nahm die Kopfhörer aus den Ohren und versuchte meine Gedanken so gut es geht zu ordnen.

Ich ging alles durch.
Das Gewitter,Harry's Mum welche ich kennenlernen durfte,die meine Mum auch kennt.Dann der Song meiner Schwester,welcher er mir vorsang.
Die Komplimente die er mir gab und die Gefühle die er als in mir auslöste.
Dann die intensiven Gespräche über unsere Vergangenheit und das kuscheln in seinem Bett.

Wow es ist echt viel passiert,wenn man das so bedenkt.

Keine Ahnung und fast alles geht um Harry,aber ich bin ehrlich.
Es macht mir nichts aus,von meiner Seite aus weiß ich dass das was hier gerade so zwischen und ist,nicht wie bei Zayn und mir ist.

Aber was mir auch nicht aus dem Koof geht,ist das meine Mum und Harry's Mum sich kennen.
Und woher weiß sie von dem Tod meiner Schwester?

Also zuckte ich mein Handy und schrieb meiner Mum eine Nachricht.

Louis:
Hey Mum,ich hoffe euch geht es gut.
Wann können wir mal wieder telefonieren?
Ich würde gerne mit dir über etwas reden und dich auch mal wieder hören.
Es tut mir leid das ich mich so wenig gemeldet habe.
Ich vermiss euch sehr und hab euch leib!

Ich schickte die Nachricht ab und wartete nur fünf Minuten bis ich eine Antwort bekam.

Mum:
Hey Schatz,schön das du dich meldest.
Uns geht es soweit gut,wir vermissen dich nur so schrecklich.
Klar,wenn du möchtest ruf mich nächste Woche einfach mal an und dann reden wir ein bisschen.
Wir haben dich auch lieb,pass auf dich auf!

Lächelnd laß ich die Nachricht.
Ich liebe meine Familie so und würde echt alles für sie aufgeben.
Und das schöne ist,bei ihnen fühle ich mich wohl.
Wir sind zwar nicht die perfekte Familie für Außenstehenden,da unser Vater uns verließ und Felècitè verstorben ist.

Aber wir haben uns und das ist doch schlussendlich das was zählt.

𝐃𝐚𝐧𝐜𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐦𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt