Kapitel 13

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Daheim angekommen ging ich duschen und machte mich anschließend fertig.

Ich zog eine schwarze skinny jeans an,ein weißes ärmelloses T-shirt und eine schwarze Jacke drauf.

Meine Haare ließ ich so wie sie waren,hab keinen Grund sie zu stylen.

Aschließend ging ich ins Haus und fuhr los.

Ich bin echt nervös vor dem Gespräch,ich weiß nämlich nicht was auf mich zu kommt und das macht es umso schwerer.

Ich war vor Harrys Haus angekommen und atmete schließlich tief ein und aus.
Dann stieg ich aus dem Auto und klingelte unter dem Namen "Styles".

Es dauert ein paar Sekunden bis mir jemand auf machte.
Die Tür ging auf und ein junge Frau stand vor mir.

,,Hallo,ich bin-",wollte ich sagen,aber da unterbrach sie mich.

,,Louis,Richtig?",sagte sie.

Ich nickte.

,,Ich bin Gemma,Harrys Schwester",meinte sie und hielt mir die Hand hin.

,,Schön dich kennenzulernen",erwiderte ich.

,,Komm doch rein,Harry ist noch im Bad.Wenn du die Treppen hoch gehst,lauf einfach ins letzte Zimmer.
Da kannst du auf ihn warten",erklärte sie mir und zeigte auf die Treppen.

,,Okay dankeschön",sagte ich höfflich und lief die Treppen langsam hoch.

Ab und zu blieb ich stehen,da an der Wand Bilder hängen,welche ich mir genauer anschaute.

Gan oft war Harry glaub ich zu sehen mit Gemma.
Zahlreiche Kinderfotos hängen an der Wand.

An der Treppe angekommen,lief ich ins letzte Zimmer und klopfte an.
Aber niemand machte auf.
Ich wartete kurz,ging aber dann einfach von allein rein.

Ich betrat das Zimmer und mir stockte der Atem.
Es ist rießig.
Die Wände sind weiß gestrichen,Fotos hängen an der Wand,ein großes Bett steht in der Mitte und ein großer Schreibtisch steht in dem zu großen Zimmer fast schon.

Am Schönsten ist aber das Fenster bzw. die Glastür zur kleinen Terasse.
Dort blieb ich wie angewurzelt stehen und schaute in Ferne.

,,Hast wohl mein Zimmer gefunden",meinet eine raue Stimme.

Ich drehte mich erschrocken um und Harry stand ein paar Meter weiter weg an seinen Schreibtisch gelehnt.

Naja aber nur mit Handtuch um die Hüfte und nassen gelockten Haaren.

Ich blieb kurz auf seinem Körper hingen aber löste mein Blick sofort und drehte mich extra wieder zum Fenster.

,,Du hast mich erschrocken",sagte ich kalt.

Dann kam er auf mich zu und stellte sich neben mich.
Ich spürte seinen Blick auf mir,aber schaute stur aus meinem Fenster.

,,Tut mir leid,dass wollte ich nicht",sagte er mit sanfter Stimme.

Ich nickte nur.
Dann drehte ich mich rum und schaute ins Zimmer.

,,Dein Zimmer ist sehr schön",meinte ich.

Er drehte sich ebenso um und schaute ins Zimmer.

,,Danke,möchtest du auf die Terasse?
Die ist das Highlight.",erzählte mir Harry worauf er die Glastür öffnete.

Ich stieg als erstes auf die Terasse und ich muss sagen,es verschlug mir das 2. Mal die Sprache.

Sie ist wundervoll hingerichtet und der Ausblick ist der Hammer.

,,Setz dich bitte,wenn du willst reden wir hier."

Ich kam den nach und setzte mich.

Harry zog sich noch um und kam dann auf mich wieder zu.

,,Ich hab Pizza Salamie bestellt,ich hoffe das war in Ordnung",sagte Harry und setzte sich gegenüber von mir hin.

Ich nickte wieder umd schaute um mich.

,,Wieso wolltest du mit mir Reden",sagte ich schließlich.

Harry atmete kurz aus.
,,Ich weiß das was ich dir und anderen angetan habe,ist nicht wieder gut zu machen.
Aber ich versuche ein besserer Mensch zu werden,ich weiß das ist schwer zu glauben.
Aber ich bereue es wirklich sehr was ich getan habe und in einer gewissen Weise,hoffe ich das wir von vorne Anfangen können.",sagte er sanft und schaute mir dabei in die Augen.

Es herrschte kurz eine Stille.

,,Sag bitte was",sagte Harry.

,,Was soll ich dazu sagen,Harry?
Ich meine,schön und gut,dass du dich ändern willst.
Aber wie du gesagt hast,deine Taten sind nicht wieder gut zu machen.
Vielleicht weißt du es nicht,aber du hast mir verdammt weh getan.",erklärte ich ihm.

,,Ich weiß..",sagte Harry leise und ließ sein Kopf sinken.

Wieder herrschte Stille.

,,Wieso",unterbrach ich die Stille.

Harrys Kopf schoss in die Höhe und verwirrt schaute er mich an.

,,Wie wieso?",fragte er.

,,Wieso möchtest du ein besserer Mensch werden,wieso hast du es überhaupt getan.
Wieso hast du mir verdammt nochmal so weh getan?!",meine Stimme wurde zum letzten Satz hin wütender.

Vor Wut stand ich auf und lief aufs Geländer zu,um mich dort abzustützen.
Ich schloss meine Augen und versuchte runter zu kommen.
Was erstaunlicher Weise nach ein paar Minuten klappte.

Nach einer Weile drehte ich mich um und sah in bedrückte Augen.

,,Es tut mir so leid..",murmelte Harry und stand auf.

Dann lief er auf mich zu und schaute mir genau in die Augen

,,Mir tut alles so leid,was ich dir angetan habe.
Wie ich dich verletzt habe.
Du weißt gar nicht wie sehr,ich möchte ein besserer Mensch werden.
Es tut mir so leid...",sagte er

Dabei schaute er mir weiterhin tief in die Augen.
Ich hatte das Gefühl,ich konnte ihn genau in die Seele schauen und dort ist es düster und allein.

Voller Trauer und Enttäuschung,aber was ist wenn das alles nur Show ist..

,,Ich weiß nicht ob ich das jetzt kann Harry,jetzt aufeinmal alles vergessen.",sagte ich in einem sanften Ton.

Harry nickte.

,,Irgendwann einmal ja,aber jetzt ist das Schwierig.
Ich bin total überrümpelt,verstehst du?".

Er nickte wieder.

Dann herrschte wieder Stille.

Ich schließte die Augen.

Bis mich jemand plötzlich in den Arm nahm.

Harry hat mich in seine Arme genommen und drückte mich fest an sich.

Ich schlang dann auch meine Arme um ihn und drückte ihn an mich.

Wir standen dort eine Weile,bis er sagte:
,,Können wir versuchen trotzdem von Vorne anzufangen?
Uns besser kennenlernen?"

Er stoppte kurz und sah mich an.

,,Freunde werden?",.

𝐃𝐚𝐧𝐜𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐦𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt