Kapitel 25

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,,Du sollst mir vertrauen.".

Hatte Harry das gerade wirklich gesagte?
Ich soll ihm vertrauen?

Sprachlos und komplett überfordert schaue ich ihn an.
Seine Augen durchbohrten quasie meine und jetzt realisiere ich,dass ich mich vorhin und auch jetzt,in seinen Augen verloren habe.

Mit immernoch keiner Antwort von mir schaute ich ihn an,auch Harry schaute mich an.

Nur war sein Blick kaum zu zuordnen.

Im ersten Moment ist er kalt und durchdringt dich fast,aber im nächsten Moment ist er sanft und herzerwärmend.

Ich weiß nicht wie lange wir dort standen und uns ansahen,aber als dann irgendwo was knackte,wandt ich mein Blick ab.

Ich war ziemlich schreckhaft geworden in letzter Zeit,weswegen ich mich gefühlt wegen jeder Sache schreckhaft umdrehte.

Schnell suchten meine Augen,die Ursache wieso es so knackte,aber ich fand nichts.

,,Hey,alles gut.Es war nur das Gebüsch",sagte Harry besorgt,ich nickte und wandt mein Blick wieder zu ihm.

Diesmal war sein Blick sanft,man konnte es eindeutig erkennen.

,,Komm wir essen was,sonst wird es kalt",sagte er lächelnd und lief zu seinem Auto.

Ich folgte ihm mit schnellen Schritten,aber blieb dann doch wie angewurzelt stehen.

Harry hat sich auf die Motorhaube gesessen,sag mal ist der bescheuert?

Das viel zu schöne Auto kann kaputt gehen!

Geschockt sah ich ihn an,als er mit der Hand auf die Motorhaupe klopfte und mich somit auffordert mich zu ihm zu setzen.

,,Na komm",sagte er lächelnd und nahm eine Tüte auf seine Beine.

,,Das kann kaputt gehen,du kannst dich da nicht einfach draufsetzen",sagte ich.

Harry schüttelte nur lächelnd den Kopf..
,,Ich habe schon zusammen mit Niall und Liam dort drauf gesessen.Also komm,du wiegst eindeutig weniger als die Beide.",sagte er und klopfte noch mal auf den Platz neben ihn.

Ich verdrehte die Augen und setzte mich dann vorne zarghaft auf die Motorhaube.

Harry sah mich lächelnd an und überreichte mir eine Tüte.

Ich schaute hinein und erkannte einen Bürger und Pommes,er hatte mir wirklich noch einen Bürger geholt.

Wir aßen zusammen,aber redeten nicht besonders viel,sondern schauten fast nur in die Ferne.

Harry war schon fast fertig,ich hingegen war gerade mal fast bei der Hälfte angekommen.

,,Erzähl mir was über dich.",sagte Harry,die typische Aussage,wenn man sich besser kennenlernen will.

,,Was denn?",fragte ich.

,,Stell dich vor,wie als hättest du jetzt gleich ein Vorstellungsgespräch",sagte er lächelnd und ich verdrehte ein 2.mal die Augen.

,,Nagut,also ich bin Louis William Tomlinson.Bin 22 Jahre alt und studiere Musik.Meine Hobbys sind Tanzen und Gitarre spielen.",sagte ich.

Harry lächelte:,,Du spielst Gitarre?".

,,Ja,habe damals gleichzeitig mit dem Tanzen begonnen.",erklärte ich.

Harry nickte.
,,Was ist mit deiner Familie,erzähl mir was über sie."

Ich nickte,,Naja ich hatte 2 Schwestern,Felècitè und Lottie",sagte ich und achte dabei aber nicht auf meine Wortwahl.

Harry sah mich verwirrt an, ,,Wieso hatte?",fragte er nach.

Scheiße,ich hätte besser darauf achten sollen.
Was sag ich dem jetzt.

Ich atmete tief durch und entschloss mich einfach die Wahrheit zu sagen.

,,Meine Schwester Felècitè ist tot",sagte ich kalt und schaute in die Ferne.
Ich hasse das Thema und will darüber um ehrlich zu sein auch nicht reden.

Lottie wollte auch immer mit mir über Felècitè's Tod reden,aber ich weigerte mich.

Harry schien das zu bemerken und rückte ein wenig näher zu mir,weswegen ich ihn ansah.

,,Mein herzliches Beileid,sie war bestimmt eine wundervolle Frau und liebt dich mit vollem Herzen",sagte er und strich mir ruhig und zarghaft über den Rücken.

Keine Ahnung was los war,aber als diese Worte seinen Mund verließen,kullerte eine Träne meine Wange hinunter.

Ich fasste mir schnell an die Wange und wischte die Träne weg,Harry soll das nicht sehen.

Ich räusperte mich und wandt mich dann mit einem gefakten Lächeln zu ihm.

,,Okay genug über mich geredet,jetzt du",sagte ich.

Ich wollte dieses Thema einfach nicht vertiefen und hoffte somit das wir das Thema wechseln.

Harry ging Gott sei Dank nicht weiter darauf ein,wofür ich ihn sehr dankbar war.

,,Also gut,ich bin Harry Edward Styles.Bin 22 Jahre alt,studiere Wirtschaftsingenieur für Firmleiter.
Meine Hobbys sind Tanzen,Singen und Fußball spielen."sagte er grinsend.

,,Was ist mit deiner Familie",fragte ich ihn worauf er einemal seufzte.

,,Ich habe eine Schwester,die bei meiner Mum wohnt in Holmes Chapel.",sagte er.

,,Was ist mit deinem Vater?",fragte ich ihn.
Was wohl nicht die beste Frage war.

Harry blickte in die Ferne,schließte kurz die Augen umd wandt sich dann wieder zu mir.

,,Ich habe mein richtigen Vater nie kennengelernt und mein Stiefvater verstarb letztes Semester.",seine Stimme war zittrig und leise.

Sofort kam bei mir Besorgniss heraus.

Ich hatte das gar nicht mitbekommen,dass dies letztes Jahr passiert ist.

Warum hat nie jemand darüber geredet?

Harry wandt sein Blick nicht ab,sondern musterte eher mein Blick.
Wahrscheinlich wartete er darauf,wie ich darauf reagiere.

Ich schaute wieder in seine grünen Augen und lächelte dann sanft.

,,Mein herzliches Beileid,ich weiß das ist hart und ich möchte auch nicht weiter in der Wunden rumgraben.
Aber lass mich dir eins sagen,der Schmerz wird weniger werden,die Erinnerungen werden aber dennoch bleiben.
Irgendwann,wenn du an deinen Stiefvater denkst,siehst du nur noch die schönen Erinnerungen und das ist das Wichtige was bleibt.",sagte ich sanft.

Harry wandte sein Blick nach meiner Rede ab und stieg von der Motorhaupe runter.

Shit,hab ich was falsches gesagt?

Instinktive ging ich auch runter und stellte mich vor ihn,um zu schauen ob alles in Ordnung ist.

Harry sah mich aber nur an,kam ein Schritt näher und umarmte mich.

Warte,ist das gerade echt?
Ja ist es.

Harry Styles umarmt mich.
Louis Tomlinson.

𝐃𝐚𝐧𝐜𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐦𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt