Kapitel 11 - Hass oder Liebe?

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,,Ist er noch fest sauer auf mich?", fragte Bill.

Ich zuckte mit den Schultern und lächelte.

,,Was lachst du de... Nein! Ihr habt doch nicht? Du musst mir alles genau erzählen!", sagte er ganz aufgeregt, setzte sich im Schneidersitz auf das Bett und strahlte.

,,Quatsch! Wir haben uns geküsst mehr war da nicht!"
Ich konnte es nicht vermeiden knall rot zu werden.

,,Jaja, jetzt erzähl!" Ungeduldig rutschte er hin und her.

Und ich erzählte...

,,Als du weg warst haben wir uns gestritten.."

,,Gestritten? Ich dachte ihr hättet euch geküsst?", lachte er.

,,Unterbrich mich nicht Bill oder willst du das ich gehe und nichts mehr sage?"

,,Nein! Ich höre dir zu und unterbreche dich nicht mehr, aber jetzt erzähl!"

,,Also.. Wo war ich? Ach ja, wir haben gestritten! Tom behauptete ich würde dich ausnutzen wegen deinem Geld.. Dann hat er noch von Ed angefangen und dann... naja dann hab ich ihm halt eine geknallt.."

In dem Moment wollte Bill was sagen, doch ich warf ihm einen bösen Blick zu und er verkniff sich weitere Fragen.

,,Seltsamerweise hat er mich danach plötzlich geküsst. Ich hab ihn zurückgeküsst und das ging eine Weile so... bis Georg kam. Naja, Tom machte einen Schritt zurück und tat so als wären wir am reden gewesen. Danach ist er einfach gegangen."

Zwei grosse Augen schauten mich an und ein Lächeln folgte.

,,Oh Gott! Mit Georg hab ich jetzt aber ein Hühnchen zu rupfen", meinte er und wir lachten.

Gerade als ich mein Handy nehmen wollte um meine beste Freundin anzurufen bekam ich eine SMS von Tom.

Wir müssen reden. Allein. Bist du zu Hause?

Ich antwortete "ja." mehr nicht.

Bill verschwand bevor Tom eintraf.

Ich setzte mich aufs Bett und wartete.
Schliesslich kam er zu mir und er sah nicht gerade glücklich aus.

,,Hi."

,,Hallo Tom."

,,I-Ich bin gekommen weil.. wir reden müssen."

,,Das erwähntest du bereits in der SMS", meinte ich und versuchte zu lächeln.

Ich stand auf und stellte mich vor Tom.

,,Wir mögen uns doch nicht."

,,Nein, das tun wir nicht", sagte ich.

,,Ich würde sogar behaupten, dass wir uns hassen."

,,Ja, ich hasse dich Tom Kaulitz."

,,Weisst du, ich wollte mit dir reden, um dir zu sagen, dass das nicht mehr so geht. Aber jetzt steh ich vor dir, wir hassen uns und trotzdem schlägt mein Herz fester denn jeh und ich will gerade nichts mehr als dich zu küssen", sagte er ganz aufgeregt und atmete erleichtert auf als es raus war.

Ich packte Tom und drückte meine Lippen auf seine.

Seine Zunge strich über meine und in mir kribbelte alles.

Ich konnte mir selber nichts mehr vormachen und auch Tom nicht. Wir empfanden beide was für einander und das war nicht nur Hass.

Grenzenlos / Kaulitz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt