anti / sinn

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Sitz im Kopf
Haut ein dickes Loch

Der ewige Hass

Das Anti das mich antreibt
Das Böse das in mir keimt

Meine Wunden halbwegs
Leimt

Verewigter Reim
Mich treffender Pein

Noch lange nicht
Mit mir im Rein

Irgendwo in mir
Wahrscheinlich schon wieder am weinen

Viel zu oft allein
Gesellschaft beneide
Ich

Doch nicht eure

Sehe in euch nur
Den Teufel
Lästerne Mäuler

Alles muss sein teuer

Wo anders brennt ständig
Feuer

Bin so einsam
Langsam vereinsamt
Gewollte Isolation

Doch treffe ich auf Menschen
Will ich kaum einen von ihnen
Kennen

Zum Positiven benennen
Amstatt ewiges davon gerenne
Dem selbst erbautem Gefängnis

Doch

Ist doch schon okay so
Flüsterte es in mein Ohr

Fühl mich groß
Lass die Sorgen einfach
Für ein Moment los

Weiß das sie da sind
Bin ja nicht blind
Verliere einfach nur
Zu gerne meinen Sinn

Und red mir ein so
Werd ich ihn schon finden

Junkie-Poesie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt