Wir lösten uns von einander. Ich starrte in seine schokobraunen von Augenringen umrahmten Augen. Er schaute nach einer Zeit weg, als würde er sich nicht trauen eine Frage zu stellen.
"Stell sie schon." blickte ich ihn erwartungsvoll an.
Seine Hand strich meine Backe.
"Wa-arum hattes du-u Depression-en?" stotterte er leise, kaum hörbar, vor sich hin. Ich schaute weg, ich will nicht antwortet nicht auf diese Frage. Nicht auf die Frage, die ich so lange vergessen hatte. Ich will, ich will mich nicht daran erinnern. Warum habe ich ihm das überhaupt erzählt. Du kannst doch nicht einer Person, die du nur aus der Uni kennst gleich deine Lebensgeschichte erzählen.
"T-Tony?" Flo riss mich aus meinen Gedanken, "Ich, ich wollte das nicht fragen, tut mir leid."
Eine Träne kullert mir die Wange hinunter, wieso, wieso denn ausgerechnet jetzt. Er strich sie mir weg und legte meinen Kopf auf seine Brust.
"Shhh." beruhigte er mich, "Ich bin da."
Er strich mir durch meine Haare. Sein Herzschlag schlug etwas schnell, aber es störte mich nicht weiter, denn ich schlief auch schon ein.
Die Sonnenstrahlen kitzelten mich wach, ich lag immer noch auf Flo's nackter Brust. Erst jetzt bemerkte ich, was er für einen schönen Körper er doch hatte ...
Okay Tony! Du bist noch verschlafen, denk' nicht einmal daran! Ich stand auf und tappte mit leisen Ninja Schritten auf dem Parket zur Schlafzimmertür.
Ich öffnete sie, so leise ich konnte. Ich wollte mich ehrlich gesagt nicht an letzte Nacht erinnern, ich hatte Angst an die Vergangenheit zu denken.
Ich stand schon in der Küche und machte mir aus irgendwelchen Sachen aus Flo's Kühlschrank ein leckres Frühstück, als jemand hinter mir "Guten Morgen" sagte.
Ich erschrag und blickte schnell hinter mich. Vor mir stand ein ziemlich verschlafener Flo...
In Boxershorts und KEINEM Oberteil.
Ich brachte nur ein: "M-Mo-orge-en." hervor. Er blickte mich etwas verwirrt an, schaltete dann aber die Kaffeemaschine ein.
"Ach Ja, Tony. Tut - Tut mir leid wegen letzter Nacht." endschuldigte er sich.
Ich stockte und legte das Messer weg.
"Ist schon in Ordnung." schluchtze ich leicht. Ich merkte wie eine Träne sich aus meinem Auge einen Weg auf meine Wange bahnte, schnell wischte ich sie mir weg, griff zum Messer und schneidete weiter.
Plötzlich spührte ich eine angenehme Wärme. Es war so eine so eine wunderschöne wärme, es ... es war Flo. Er umarmte mich von hinten und flüsterte: "Nicht weinen, Tony. Lachen steht dir viel besser."
Es fühlt sich gut an, als würden in meinem Bauch ein Feuerwerk statt finden.
Nein, Nein Tony. Liebe geht nicht so schnell. Ich bin nur verschlafen. Ich habe mich nicht in Flo verliebt, oder doch?
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Hei Leute,
sorry, dass das Kapitel sehr kurz ist, aber Naja. Bald folgt ein neues! :)
