Kapitel 6: Ein Brüderliches Gespräch und ein Trauriges Ereignis.

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Es war nun eine Woche vergangen.
Eine Woche voll Streit und Tränen.
George,Mom und Dad redeten kein Wort miteinander beziehungsweise George nicht mit ihnen.
Mom hatte mehrere Male versucht mit ihm zu reden.
Ich hatte mich weitestgehend aus den Streitereien herausgehalten und war stattdessen mit Hermine spazieren gegangen.
Ich brachte es irgendwie nicht übers Herz mit Harry zu reden.
Vielleicht weil er mich so schwach und verletzlich gesehen hatte,aber vielleicht war es auch die Angst weggestoßen zu werden,dass er nichts festes wollte.
Ausreden hatte er ja keine da Voldemort Tod war.
Aber vielleicht war es auch ein Grund den ich nicht kannte,irgendetwas anders eben.
Es war einer dieser Tage wo Mom wiedermal versucht hatte mit George zu reden.
Ohne Erfolg.
Also machte ich mich dran zu versuchen mit ihm zu sprechen,schließlich hatte ich nichts falsch gemacht.
Ich ging die Treppe zu seinem Schlafzimmer hinauf.
Ich klopfte leicht gegen die dunkle Holztür.
"George?" fragte ich zaghaft.
"Keine Sorge,ich bin's Ginny"
"D-Darf ich rein kommen?" fragte ich vorsichtig.
Ich wartete ein paar Sekunden - keine Antwort.
Ich wollte mich schon wieder umdrehen, da hörte ich etwas klicken und die Tür schwang auf.
Erleichtert drehte ich mich um und schritt vorsichtig in das Zimmer.
Ich schloss die Tür hinter mir.
Es war noch chaotischer als es je gewesen war.
Die Rollläden waren zu gezogen.
Essen, Anziehsachen und generell sonst alles mögliche lagen auf dem Boden verteilt herum.
Es war düster, auch George strahlte eine düstere Stimmung aus.
"Hat Mom dich geschickt?" fragte er höhnisch.
"Nein,ich bin freiwillig hier." meinte ich aufrichtig und sah ihm in die Augen.
"Pff" machte er nur .
"Und was willst du?!" höhnte George.
"Ich wollte nur wissen wie es dir geht" fragte ich mit sanfter Stimme.
"Aber wenn du möchtest das ich gehe dann werde ich das tun"
langsam drehte ich mich um.
"Nein! .... warte" meinte er schon etwas sanfter
Also drehte ich mich langsam wieder zu ihm um.
"Setz dich" er deute neben sich auf das Bett.
Ich folgte seiner Anweisung und setzte mich,wenn auch etwas angeekelt, was ich allerdings nicht zu gab.
Ich wollte ihn ja nicht verschrecken.
"Wie soll es mir schon gehen,du hast ja mitbekommen was passiert ist" meinte er .
"Ja das hab ich" sagte ich nur um unparteisch zu bleiben.
"Und findest du das gut was sie gemacht haben?!" fragte er wieder mit einem spöttischen Unterton.
"Nein,George das finde ich nicht.
Aber wenn du möchtest dass ich für irgendwen Partei ergreife, geh ich jetzt wieder" ich sah im in die Augen.
Wieder willig nickte er.
"Ist ja gut...ich versteh nur nicht wie sie uns das antun können " sagte er zaghaft.
Ich schwieg.
"Hast du den Brief gelesen?" fragte er mich.
"Welche Brief?"frage ich ahnungslos
"Na, die Einladung zu Collins Beerdigung.Weißt du noch Collin Creevey ist immer mit einer Kamara durch die Gegend gerannt" klärte er mich auf.
"Ja...hab ich" sagte ich.
"Gehst du hin?" fragte Er mich.
"Ich denke schon,du etwa nicht"
"Doch mach ich"
Ruhe.
"Ginny?"
"Ja?"
"Danke"
Und wieder trat Stille ein.
"Weißt du, ich hab echt Angst wie das jetzt mit dem Geschäft laufen soll.Jetzt wo Fred nicht mehr da ist." sagte er traurig.
"Ich hätte da vielleicht eine Idee...wie wäre es wenn du Angelina fragst. Sie bleibt bestimmt nicht ewig aber...so als Aushilfe bestimmt!" meinte Ich.
"Du hast recht.Ich sollte ihr einen Brief schreiben.Danke" George schien wirklich begeistert.
"Gut...ich sollte dann wieder nach unten.Du weiß ja wie Mom ist." Versuchte ich die Stimmung aufzuheitern.
"Okay" meinte George nur.
Schon etwas in Gedanken versunken.
Ich trat wieder in den Flur und schloss die Tür hinter mir .
Ich konnte niemanden sehen,deswegen lief ich noch einen Treppenabsatz höher wo das letzte Badezimmer lag.
Eine Hand legte sich auf meine Schulter.
"Ginny, wir müssen reden" es war Harry.
"Nicht jetzt Harry" entgegnete ich ihm.
Es war eine unangenehme Spannung zwischen uns.
"Bitte hör mir nur kurz zu" sagte er.
Ich verharrte in meiner Bewegung.
"Ich weiß das in letzter Zeit eine komische Stimmung zwischen uns geherrscht hat"
Ja ach ne dachte ich mir , doch ich ließ ihn weiter reden.
"Und ich weiß auch das sich dich im letzten Jahr sehr allein zurückgelassen habe.
Ich will dir deshalb einen Vorschlag machen.
Begleite mich Morgen zu der Beerdigung." Er sah mich an " als Freunde" fügte er hinzu.
"Lass uns generell erstmal Freunde sein und Spaß zusammen haben ich mein' wir müssen viel Aufholen.Und wir werden sehen was sich draus ergibt " meinte Er.
Ich nickte langsam.
"Okay" nun wagte ich es ihn an zusehen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 18, 2023 ⏰

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