Chapter Seven || Outing 1

956 45 36
                                    

"Ist ja toll, dass ich jetzt einen zweiten Schwulen Freund habe und super das du einen Freund hast, aber bitte sag mir etwas früher Bescheid, wenn hier ein Spion unterkommen muss."

"Tut mir leid aber eigentlich wollte ich bei ihm schlafen aber aufgrund von seiner Großmutter kam er mitten in der Nacht hier her. Durchs Fenster."

Ich glaube ich bin hier im Irrenhaus gelandet.

"Es gibt da etwas, das nennt sich Haustür. Und die anderen wissen davon nichts, stimmt's?"

Er nickte beschämt.

Voll. Ins. Schwarze.

"Mal eine andere Frage. Wissen sie davon?"

Ich zeigte mit meinen Finger zwischen die beiden hin- und her.

"I- Ich traue mich nicht, mich zu outen. Wie soll ich es ihnen denn sagen, dass ich seit einen halben Jahr schwul bin und dazu noch mit Shinsuke zusammen bin? Ist das nicht zu viel auf einmal?"

Ich merkte, wie Atsumu den Tränen nah war.
Kita schlang einen Arm um seine Taille und hielt seine Hand fest gedrückt.

"Früher oder später wird es sowieso heraus kommen. Ihr geht beide auf die selbe Schule und ich denke nicht, dass ihr beide eure Beziehung so lange verheimlichen wollt, oder?"

Beide schütteln mit den Kopf.

"Dann wird das heute euer Tag. Spätestens bis heute Abend, haben wir euch geoutet. Und sollte jemand gegen eure Beziehung irgendetwas sagen, kriegt er eine übergezogen."

Nun brach Atsumu komplett in Tränen aus und nahm mich in den Arm.

"Ohne dich würde ich nichts auf die Reihe bekommen, (Y/n)-chan."

Ich strich ihn beruhigend über den Rücken und lächelte Kita an, der mir dankend zunickte.

"Dürfte ich mich jetzt fertig machen!", fragte ich etwas ungeduldig und die beiden Jungs verließen das Badezimmer.

In der Zeit, als ich mich fertig machte, überlegte ich die ganze Zeit, wie die anderen über Atsumu und Kita denken könnten.
Bezogen darauf, dass die beiden schwul und zusammen in einer festen Beziehung sind.

Von (B/n) erwarte ich volle Unterstützung und Gelassenheit. Er ist ja selbst schwul und mit Komi, seinen festen Freund schon seit Jahren zusammen.

Suna würde es bestimmt nicht interessieren und es einfach hinnehmen.

Osamu werde ich nachher indirekt fragen.
Bestimmt wäre er wütend oder enttäuscht davon, dass Tsumu nicht mit ihm darüber geredet hat oder sich nicht wenigstens bei ihm geoutet hat, wobei er sein Bruder ist.

Ich ging runter ins Wohnzimmer und sah Osamu, der wohl schon etwas länger auf mich wartet.

"Sorry, dein Bruder hat zu lange im Bad gebraucht."

Er stand auf und schaltet den Fernseher aus.

"War ja klar. Bei der Tonne Haargel, die er sich täglich in die Haare klatscht, wundert mich das schon nicht mehr."

Wobei Samu fast den selben Style hat und bei ihm liegen die Haare auch ohne Gel perfekt. Und sie sehen flauschiger aus.

"Wollen wir los?", fragte mich der Wing Spiker, worauf ich nickte.

Schweigend liefen wir nebeneinander in Richtung des Bahnhofes.

Ich denke mal jetzt ist es Zeit zu glänzen!

"Sag mal Osamu..."

Der grauhaarige schaut zu mir herab. Nun hatte ich seine volle Aufmerksamkeit.

"Was haltest du von LGBTQ?"

Er schaut mich verwirrt an.

War wohl nichts mit glänzen.

Er schien zu überlegen, zuckte dann schließlich nur mit den Schultern.

„Keine Antwort, ist auch eine Antwort."

Er holte lieber seine Kippenschachtel heraus und hielt sie mir entgegen.
Da sage ich nicht nein.
Er überreichte mir sein Feuerzeug und ich nahm den ersten Zug.

"Mir ist es egal. Ich akzeptiere es, wen die Leute lieben und wen nicht, aber ich selbst gehöre nicht dazu."

Das habe ich von dir auch nicht erhofft.

"Wieso fragst du? Gehörst du dazu?"

"Ich bin (D/S)."

"Verstehe."

Gute Nachricht, Atsumu, Kita, er akzeptiert es.
Jetzt müssen wir euch nur noch outen und dann ist alles Friede, Freude Eierkuchen.

"Was wirst du deinem Bruder schenken?"

"Seinen Freund."

Osamu hob eine Augenbraue hoch und sah mich verwirrter als verwirrt an.

"Ich habe seinen Freund gefragt, ob es möglich wäre, das er heute nach Hyogo fahren könnte und er hat zugesagt. Er müsste gegen Abends dann ungefähr hier sein. Kur bevor die Party beginnt."

"Er wird sich bestimmt freuen."

Oh, du hast ja keine Ahnung wie sehr er sich freuen wird.

"Und was wirst du ihm schenken?"

"Ich habe online einen Basketball bestellt. Allerdings konnte man sich ein Design selbst erstellen und ich habe ein altes Bild von uns allen drauf drucken lassen. Wir müssten ihn dann noch bei der Poststelle abholen, wenn das kein Problem ist."

"Ich habe Zeit."

Der Zug kam zum stehen.
Osamu drückte seine Zigarette aus und zusammen liefen wir in den Zug.

Natürlich war er bis zum Überlaufen voll und wohl oder übel mussten wir am Eingang stehen bleiben.

Als der Zug losfuhr, wurde ich gegen ein paar fremde Menschen gedrückt und so schnell es ging, habe ich mich zurück zu Osamu gestellt.

Ich wollte mich an der Schlaufe festhalten, war aber viel zu klein um ran zu kommen.

Osamu bemerkte dies und hielt sich an der Schlaufe fest, die ich versuchte zu ergreifen.

"Halt dich an meinen Arm fest. Nicht das dein Schöner Körper nachher mit braunen Flecken beschmückt ist."

Zögerlich tat ich dies, was er mir gesagt hat und Heiliger Jesus hat er kräftige Arme!

Ich spüre wirklich jeden Muskel durch sein Pullover.

Ich wusste ja das er Sport macht, aber das er dann doch so gut gebaut ist, uff...

Gibt es eine Osamu-Sexualität?

Wenn ja dann Wechsel ich zu dieser!

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 27, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

~She Looks So Perfect || Osamu Miya x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt