Jungkooks Sicht
Die Polizei traf nach ein paar Minuten endlich ein. Sie trennten die Angestellten, sodass es um uns ruhiger wurde.
Einer der Polizisten kam zu uns. Er hockte sich vor uns, schaute uns erst nur an. ,, Hallo. Wie geht es ihnen? Was ist passiert?", fragte er anschließend.
Y/N schaute zu mir, weshalb ich anfing zu erzählen:,, Ich bin im Hotel rum gelaufen und habe sie entdeckt als ein Mann sie angegriffen hat. Sie trug die Fleecejacke und wurde ins Wasser gestoßen. Ich bin hinterher gesprungen, damit sie nicht ertrink. Warum er sie angegriffen hat weiß ich nicht."
Der Polizist schaute zu Y/N, die sich inzwischen an meine Arme klammerte, welche ich immer noch um sie hielt.
,,Stimmt das so?"
Sie nickte.
,,Was ist davor passiert? Warum wurden sie angegriffen? Wie sah der Täter aus."
Y/Ns Griff wurde fester, ich schaute ihr in die Augen, die mich um Hilfe baten.
,,Officer? Dauert das hier noch lange?" Mir fiel nichts besseres ein, da ich selbst durch den Wind war. ,,Nein, sie muss nur diese Fragen beantworten."
Ich gab Y/N ein Zeichen, dass sie es erzählen sollte. ,,I-Ich weiß es nicht. Ich wollte in die Kantine, um mit Obst zu holen, aber auf dem Weg wurde ich hier rein gezogen. Ich hab versucht mich zu wehren und dann war ich im Wasser. Es war die ganze Zeit schon so dunkel ich konnte nur sehen das der Mann markante Gesichtszüge hatte und etwa Mitte 40 war."
Y/N fing während sie erzählte wieder an zu zittern, meine Hand strich beruhigend über ihren Rücken, jedoch mehr erfolglos. Der Polizist ließ uns gehen.
Ich lief schon los bis ich bemerkte, dass da jemand fehlte. Ich drehte mich um und sah wie Y/N noch immer auf dem Boden saß.
,,Kannst du laufen?", fragte ich als ich wieder bei ihr war. Sie schüttelte den Kopf. Ich überlegte kurz, dann zog ich sie auf die Beine und nahm sie Huckepack.
Wir liefen wieder durchs halbe Hotel, um in mein Zimmer zu kommen. ,,Wo gehen wir hin?", fragte Y/N, die ihren Kopf auf meiner Schulter geparkt hatte.
,,Zu mir." Ich schloss die Tür auf. Drinnen legte ich Y/N direkt ins Bett, sie war bereits so K.O., dass sie das nicht hinterfragte.
Anschließend ging ich zurück in die Küche und machte Kakao.
,,Hier falls du durst hast oder dir noch kalt ist." meine Hand strich über ihren Arm. Ich blieb noch so lange bis sie eingeschlafen war.
Dann schnappte ich mir Kissen und Decke und legte mich auf die Couch.
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Ich wachte langsam wieder auf als ich merkte wie sich jemand neben mich legte. Meine Hand wanderte zur kleinen Lampe neben der Couch.
Y/N kniff wegen dem grellem Licht die Augen zusammen, dennoch sah man die Rötung drum herum, sie musste geweint haben.
,,Alles gut?", fragte ich mit einer rauen, verschlafenden Stimme, die trotzdem meine Sorgen trug. Y/N hatte sich inzwischen komplett hingelegt, wobei sie die Augen geschlossen hielt.
,,Ich will nicht allein sein...", brachte sie gerade so hörbar hervor. Ohne zu zögern nahm ich einen Teil der Decke und legte ihn auf sie, machte das Licht wieder aus und legte mich wieder hin.
Mit meinen Fingern strich ich ihre Konturen entlang. In meinem Kopf kreisten die Gedanken nur so. Zum einen wollte ich ihr zeigen, dass sie nicht alleine war, aber auf der anderen Seite galt das nur für meine Urlaubszeit.
Es sammelten sich die verschiedensten Szenarien an wie Y/N ohne mich klar kommt. Ich weiß nichts über ihr leben. Ich weiß nicht, ob sie da einen anderen Ritter in der Not hatte. Ich weiß nicht, ob diese Vorfälle erst angefangen haben als ich meinen letzten Deal abgeschlossen habe.
Dieser Gedanke kreiste wie eine Sirene, die immer lauter wurde, in meinem Kopf. Es sind auch immer die dümmsten und unwahrscheinlichsten Möglichkeiten, welche sich in einem festfressen...
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Hello! Sorry das letzte Woche nichts kam... ich war ein bisschen unkreativ und wenn ich dann schreibe, dann merkt man das es auf krampf ist und das wollte ich nicht. Jedenfalls hoffe das euch das Kapitel gefällt! Bis nächste Woche
