„Samu nicht!"
Alle Augen richteten sich auf mich.
Einige böse Blicke, einige verwirrte Blicke.
„Suna?" Gab der Miya ungläubig von sich.
„Ich bin hier, sowie versprochen."
Er lächelte und Tränen sammelten sich in seinen Augen.
Er rannte auf mich zu und riss mich in seine Arme.
Ich drückte ihn fest.
„Du bist wieder da." hauchte der grauhaarige im Anzug.
„Das bin ich. Ich war viel zu lange weg."
Nun war undeutliches gegrummel zu hören. Und eine hysterische Frauenstimme schrie herum was das soll.
„Ich möchte sie nicht heiraten."
„Ich weiß Samu. Komm mit." Ich löste mich und reichte ihm die Hand. Er nahm sie energisch an sich.
Und dann liefen wir weg. Sowie wir es immer taten.
Wir liefen zu meinen Auto welches nicht weit von dir Kirche parkte, stiegen ein und küssten uns verlangend.
Das erste Mal seit einer Ewigkeit konnte ich den süßen Geschmack, dieser teuflisch guten Lippen schmecken.
Hinter uns herrschte aufruhe, weshalb ich mich lösen musste und das Gaspedal durchtrat.
Und schon waren wir nur noch ein winziger Punkt in der Ferne.
Und dann lachten wir. Lange und laut.
„Ich kann es nicht glauben ich bin gerade von meiner Hochzeit davon gelaufen." lachte Osamu glücklich.
„Ich bin froh das ihr euch noch nicht das Ja Wort gegeben hat. Das wäre um einiges komplizierter gewesen." grinste ich zu ihm rüber.
„Danke Rin, dass du mich daraus geholt hast." Ich legte meine Hand auf seine und drückte diese.
„Ich habe dir doch versprochen das wir das schaffen."
„Ich danke dir so sehr. Ich wollte sie nie heiraten."
„Das weiß ich."
Seine Eltern waren Schweine. Sie wussten das Osamu und ich schon lange ein paar waren, haben es aber immer geleugnet. Sie waren die meiste Zeit gegen uns.
Und jetzt erst recht. Sie haben den Moment genutzt als ich für ein paar Monate ins Ausland musste, um Samu mit einer wildfremden zu verheiraten.
Er hat es mir natürlich sofort erzählt und ich bin so schnell wieder gekommen wie ich konnte. Aber sie haben alles daran getan das ich ihn nicht zu Gesicht bekomme, bis heute.
Es war wie ein Traum, die Hand meines geliebten halten zu dürfen. Ich hatte ihn vermisst.
„Wohin fahren wir Suna?"
„Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall weit weg."
„Gut." Er lächelte. „Ich habe jeden Tag an sich gedacht, weißt du."
„Ich auch an dich Samu, ich habe alles versucht um an dich heran zu kommen. Es tut mir leid das ich es erst heute geschafft habe und-„
Der Twin wischte mir eine Träne von der Wange und drauf hielt ich an und fuhr rechts ran.
„Entschuldige dich nicht. Ich bin so froh das ich dich habe." Er umarmte mich ein weiteres Mal an diesem Tag.
„Ich auch Samu. Ich auch."
Lange lagen wir einander in den Armen bis Osamu mein Gesicht in die Hände nahm und mich direkt ansah.
„Ab heute werden wir für immer zusammen sein. Ich werde nie wieder zu meinen Eltern gehen. Ab heute sind es nur noch Du und ich."
„Nur noch Du und ich." gab ich ihm als Antwort.
Und so fuhren wir in die weite Welt hinaus, wohin auch immer der Weg uns treiben mochte.
Aber wir waren glücklich.
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Ich mag die Story lol