⋆ 𝐓𝐇𝐑𝐄𝐄 ⋆

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Noch in der Mensa seiner Uni hatte Jungkook das Gefühl, dass er auf der Mondsichel sitzen und zu seinem Seelenverwandten hinunter aufs Lavendelfeld starren würde, obwohl er eigentlich ganz genau wusste, dass er das gerade nicht mehr tat, sondern auf seinen besten Freund wartete. Denn er wollte Jin endlich alles erzählen.

"Da bist du ja endlich!" sagte Jungkook auch schon, sobald Jin sich mit seinem Essen neben ihn gesetzt hatte. "Ja, tut mir leid. Ich weiß, dass ich spät dran bin, aber jetzt erzähl mal was so wichtig war, dass du es mir nicht einfach schreiben-" - "Ich hatte letzte Nacht den ersten Seelentraum, Jin!" unterbrach Jungkook ihn mit leuchtenden Augen und kicherte leise, als Jin sich deshalb an seinen Nudeln verschluckte.

"Du kannst doch nicht einfach Sowas raus hauen! Ich meine das ist toll, aber- Herrje mein Baby wird erwachsen." Jin seufzte theatralisch auf und bekam dafür von Jungkook einen leichten Schlag gegen den Oberarm. "Na los jetzt erzähl schon! Wie war der Traum? Konntest du deinen Seelenverwandten erkennen? Kennst du ihn vielleicht sogar schon?"

"Ich konnte ihn kaum erkennen, immerhin saß ich auf dem Mond und er unter 'nem Baum. Aber Jin, ich habe noch nie im Leben so eine schöne Landschaft gesehen, wie in diesem Traum." Jungkook seufzte und beschloss in diesem Moment, dass er die Landschaft mit Lavendel und Mond möglichst Zeitnah auf einer großen Leinwand festhalten wollte, sodass er sie auch Jin zeigen könnte.

"Ich glaube außerdem nicht, dass ich ihn schon kenne. Ich habe ja nicht einmal sein Gesicht richtig gesehen. Es kann sein, dass er gar kein Koreaner ist, oder dass er auf der anderen Seite der Welt lebt, Jin! Au weia, was wenn er Amerikaner- oder, ach du scheiße, ein Alien ist?!" begann Jungkook schon wieder Panik zu schieben, doch Jin konnte über den Stuss, der Jungkooks Mund verließ, nur lachen.

"Kook, red' nicht so einen Quatsch. Außerdem kann es ja sehr wohl sein, dass du deinen Seelenverwandten schon einmal über den Weg gelaufen bist, denn du weisst ja nicht wie er aussieht." versuchte Jin seinen Freund zu beruhigen und wusste gar nicht, wie recht er hatte, mit dem was er sagte.

Denn nur ein paar Tische weiter in der Mensa fand so ziemlich das selbe Gespräch nocheinmal statt, nur mit deutlich weniger komischen Befürchtungen.

"Und du konntest sein Gesicht wirklich nicht erkennen, Tae?"

"Jimin, ich saß unter einem verdammten Baum und er auf dem Mond. Ich konnte ihn gerade so überhaupt sehen." ein bisschen enttäuscht lehnte Jimin sich auf seinem Stuhl zurück und betrachtete seinen besten Freund grübelnd, der daraufhin nur schmunzeln konnte.

"Keine Sorgen, Minnie, ich bin mir sicher, dass ich ihn dir irgendwann mal vorstellen werde."

"Na das will ich aber auch hoffen!"

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𝐒𝐎𝐔𝐋 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌𝐒 // 𝐭𝐚𝐞𝐤𝐨𝐨𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt