Prolog
Ich sah mein Opfer schon von weitem. Er stand im Büro im zweiten Stock neben dem Fenster. Es sah so aus, als würde er telefonieren. Ich zog meine Mütze tiefer ins Gesicht und betrat das Bürogebäude, dass sich vor mir auftat. Ich ging schnurstracks an der Rezeption entlang, ohne auch nur einen Blick auf mein Umfeld zu werfen. Ich lief die Treppe hoch. Mein Schritt war schnell, aber nicht gehetzt. Als ich ein Geräusch wahrnahm, griff meine Hand reflexartig nach unten in meinen Stiefel und ich zog das Messer heraus, dass ich immer bei mir trug. Ich verlangsamte meine Schritte und sah vorsichtig um die nächste Ecke. Es war nur die Putzfrau. Ich behielt das Messer sicherheitshalber trotzdem in meiner Hand, während ich wieder schnellen Schrittes durch den Gang lief. Die Putzfrau warf mir einen komischen Blick zu. Ich blitzte ihr mit meinen Augen zu und verzog meine roten Lippen zu einem kleinen Grinsen. Mehr ging zu diesem Moment nicht, doch es reichte wohl, denn sie drehte sich wieder um und ging in eines der Zimmer. Ich ging den Gang weiter geradeaus, bis ich vor der Nummer 225 stehen blieb. Ich zog eine Spange aus meinem Haar und stocherte damit einige Sekunden im Türschloss herum, bis es nachgab. Eigentlich trug ich keine Spangen, aber für so etwas waren sie wirklich nützlich.
Ich legte mein Ohr an den Türspalt, der sich auftat. Eine leise Männerstimme war zu hören. Jetzt Grace. Ich stieß die Tür mit einem Ruck auf und warf das erste Messer nach dem Mann, der am Fenster stand. Zu meinem Entsetzen war es nicht mein Opfer. Ich ging näher an den Mann heran, der nun leblos am Boden lag. War ich im falschen Zimmer? Aber das konnte nicht sein! Es hieß klipp und klar Zimmer 225. In dem Moment realisierte ich den Lärm, der sich um mich herum breit machte. Ich hörte Sirenen. Mit einem Blick aus dem Fenster stellte ich fest, dass mindestens 5 Streifenwagen da draußen standen aus denen gerade Polizisten ausstiegen und in das Gebäude liefen. Mist. Ich nahm mein Messer wieder an mich und zwängte mich durch das Fenster nach draußen. Dann hangelte ich mich langsam die Hauswand herunter. Für Außenstehende war ich ziemlich gut zu sehen, doch erkennen konnte mich niemand. Schließlich trug ich eine Perücke und meine Mütze. Die Rufe der Passanten ließen die Polizisten zurück aus dem Gebäude kommen, doch dann war ich auch schon im Getümmel verschwunden und riss mir die Perücke vom Kopf. Mit meiner Mütze strich ich mir den roten Lippenstift von den Lippen und dann ließ ich meine Jacke in der nächsten Mülltonne verschwinden. Sie hatte leider Blutspritzer abbekommen. Und das war nun mal leider ziemlich auffällig. Ich lief mit weiter durch die Menschenmenge. Als ich endlich auf der anderen Seite der Passanten-Menge heraus kam, sah ich mich um und lief schnellen Schrittes weiter. Ich hielt meinen Kopf gesenkt. Ich durfte weiterhin nicht auffallen. Plötzlich umfasste eine Hand mein Handgelenk und zog mich in eine verlassene Gasse. Ich blickte auf in sein Gesicht. „Du hast den Auftrag vermasselt. Dafür werden sie bezahle müssen. Wen nehme ich denn nur? Skye?“ Er legte seinen Kopf schief. „NEIN!“, schrie ich und packte ihn hart an der Schulter. Tränen liefen mir die Wangen herunter. Tränen des Hasses. Tränen der Wut. Tränen der Angst. „Bitte! Bitte, nimm mich! Nicht Skye!“ Seine Faust landete in meinem Gesicht. Mit einem Schmerzensschrei fiel ich zu Boden. Seine Fäuste verunstalteten meinen Körper, bis er ein Messer zückte und sämtliche Schnitte in meine Haut stach. Niemand hörte meine Schreie. Niemand war hier um mir zu helfen. Sie konnten mir nicht helfen. Sie wussten noch nicht mal, dass ich noch lebte. Sie wussten nicht, wer ich war. Grace O'Connor. Auftragskiller.
Langsam schloss ich meine Augen und empfing die Dunkelheit und Schmerzensfreiheit mit Freuden.
Das war erst mal der Prolog. Weil ihr alle nicht mehr warten konntet! Ich sag es jetzt noch einmal: Ich kann hier erst weiter schreiben, wenn ich eines meiner anderen Bücher beendet habe! Das dauert nicht mehr sooo lange! Versprochen! Ich weiß bei den 3 anderen FanFictions sowieso schon, was ich noch schreiben will, also kann da so etwas wie eine Schreibblockade gar nicht mehr vorkommen! Habt bitte noch ein bisschen Geduld mit mir!
Wie auch immer: Wie fandet ihr es? Zu gruselig? Oder gut so?
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The killer's last wish || one direction
Fanfic--„Wie steht es mit einem letzten Wunsch?“, fragte ich langsam, „Jetzt wo ich sowieso sterben soll...“ Das Gericht zog sich zurück und besprach meinen Vorschlag. Nach einiger Zeit Überlegung stimmten sie zu, wenn auch nur eingeschränkt. Sie wollten...