Kapitel 7

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Schmetterlingsgefühle

Jimin POV.

Am nächsten Morgen wartete ich schon unten an der Theke, dass Yuna zum frühstücken kommt. Gestern Abend ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf und ich wollte schon fast zu ihr ins Zimmer schleichen, was ich aber nicht getan habe. Yuna kam die Treppe runter, in ihrer Schuluniform, die ihr wirklich gut stand und einem hohem Zopf. Über ihrer Schulter hing ihr mit Schulbüchern gefüllter Rucksack, den sie neben der Theke abstellte und sich neben mich auf einen Hocker setzte. Jin hatte ihr schon die Milch und das Müsli samt Schüssel hingestellt und sie bereitete sich ihr Frühstück zu, welches sie dann anfing zu essen.

„Yuna, schaffst du es allein in die Schule? Namjoon musste heute schon sehr früh aus dem Haus, um zu einem Meeting zu fahren.", fragte Jin sie. Yuna nickte, während sie aß. „Klar, ich kenne doch den Weg und bin ja kein Kleinkind mehr, was nicht alleine gehen kann.", meinte sie. Ich schmunzelte ein wenig. Es stimmt, Yuna ist echt kein Kleinkind mehr. Sie nahm sich ihren Rucksack, zog sich ihre Jacke der Schuluniform sowie ihre Schuhe an und ging dann zur Tür hinaus bevor sie noch „Tschüss!" sagte.

Yuna POV.

Als ich in der Schule ankam, packte ich zuerst meine Sachen in meinem Spind, im Flur, den ich am vorherigen Tag noch nicht begutachtete hatte. Ich ging in die Klasse und setzte mich auf meinen Platz. Meine Bücher legte ich auf den Tisch und wartete darauf, dass der Unterricht begann. Als erste Stunde hatten wir Englisch. Das war kein großes Problem, weil ich mir gestern Abend alles zu dem Thema, welches wir als letztes hatten angeschaut hatte und genau das in der Stunde behandelt worden war. Nach Englisch hatten wir unsere erste Pause, in der ich meine Bücher zum Spind brachte. Neben meinem Spind stand ein Mädchen, welches Probleme hatte ihren zu öffnen.

„Kann ich dir helfen?", fragte ich sie freundlich. „Oh ja, das wäre sehr nett von dir. Der Spind will einfach nicht aufgehen.", sagte sie. Ich rüttelte ein paar Male an der Tür und versuchte dann mit dem Schlüssel den Spind zu öffnen und es klappte. „Vielen Dank!", freute sich das Mädchen. „Oh, ich bin übrigens Suji.", sagte sie und streckte mir ihre Hand hin, welche ich annahm. „Yuna.", antwortete ich mit einem Lächeln. „Dann sind wir wohl Spind Nachbarinnen.", sagte sie freudig. „Sieht so aus.", lachte ich. „In welche Klassenstufe gehst du?", fragte ich Suji.

Sie lächelte mich nur an und sagte „Haha, sehr lustig. Ich gehe in die selbe Klassenstufe wie du, an unserer Schule ist es doch so, dass jede Klassenstufe eine andere Farbe ihrer Uniform trägt. Zumindest was die Krawatte angeht und bei uns Mädchen der Rock.", erklärte sie. „Oh stimmt ja, deswegen laufen hier auch welche mit anderen Farben ihrer Krawatte herum.", fiel mir auf. „Ich dachte hier wären die ganze Zeit noch Schüler aus andern Schulen, weil ja eigentlich die ganze Schule die selbe Uniform tragen müsste."

„Ja das stimmt. Das hatte mich auch anfangs etwas verwirrt, aber es ist eigentlich ganz praktisch so. Man kann leichter erkennen, aus welcher Klassenstufe ein Schüler oder eine Schülerin stammt.", sagte Suji. Ich schaute auf die große Uhr im Gang. „Oh, der Unterricht beginnt gleich wieder!", sagte ich schnell und nahm meine Bücher aus meinem Spind. „Wir werden uns ja noch öfter sehen, schließlich sind wir ja jetzt Spind Nachbarinnen.", sagte sie und lächelte „Bis dann!", sagte ich und verschwand wieder in meinem Klassenzimmer, wo kurz darauf schon die zweite Stunde begann. Als ich am Nachmittag nach all meinen Unterrichtsfächern zum Spind ging, um meine Bücher einzupacken sah ich Suji.

„Hey!", sagte sie mit einem Lächeln. „Wie war dein Tag so?", fragte sie mich. „Nicht so schlimm bis jetzt. Der Unterricht war eigentlich okay.", antwortete ich ihr. „Das ist schön, es ist immer gut einen nicht so stressigen Schultag zu haben.", meinte sie, während sie ihren Spind schloss. Wir gingen aus dem Schulgebäude und die Straße entlang. An einer Seitenstraße blieb sie stehen. „Ich muss hier weiter. Bis morgen Yuna!" verabschiedete sie sich. Als ich die Straße weiter entlang lief, hörte ich Schritte hinter mir, ich drehte mich um und wurde zu Boden geschubst. „Hatte ich dir nicht gesagt, dass du dich von den Sachen meiner Schwester fern halten sollst?", fragte mich der Bruder von Yejin wütend.

𝑎𝑑𝑜𝑝𝑡𝑒𝑑 || 𝐵𝑇𝑆 𝐹𝐹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt