Kapitel 31 - Das Schlüsselwort ist Teamwork

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Bevor Naruto still wurde und ein letztes Mal auf die andere Seite des Bettes rollte, war das orangefarbene Tagebuch wieder an seinem vorherigen Platz.

Der Blonde öffnete langsam seine Augenlider, als ein frecher Sonnenstrahl durch den Spalt des schweren Vorhangs glitt und direkt auf seinen geschlossenen Augen landete. Es hüpfte glücklich auf seinem Gesicht und störte seinen einst friedlichen Schlaf.

Ein genervtes Stöhnen sprudelte aus ihm heraus, als seine Wimpern langsam aufflatterten und der Strahl in seine Iris stach. Naruto drehte sich sofort um und bedeckte seinen ganzen Kopf mit seiner besten Waffe gegen die Sonne: seinem Kissen. Doch schon bald drang etwas Kaltes und Nasses unter seine warme Decke.

Naruto spähte aus seinem Unterschlupf heraus und verfolgte die dünne, schwarze Linie zur Quelle zurück: eine umgekippte Tintenflasche. Er sprang sofort aus seinem Bett, nur um mit dem Gesicht nach unten auf dem harten Holzboden zu landen. Mit einem genervten Grunzen erhob er sich langsam, streichelte seine pochende Stirn, bevor er sich die fast leere Flasche schnappte, um sie wieder an ihren richtigen Platz unter seiner Nachtlampe zu stellen.

Seine Augenbrauen zogen sich zusammen, als er bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Er war sich ziemlich sicher, dass er sie nicht ausgeschaltet hatte, aber die Glühbirne war jetzt definitiv dunkel. Er kratzte sich am Kopf und schüttelte das Dilemma ab, bevor er ins Badezimmer ging und sich unterwegs ein Handtuch von seinem Stuhl schnappte. Wen kümmerte es? Er hatte wichtigere Dinge, auf die er sich konzentrieren konnte.

Zum Beispiel: Frühstück.

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Unser Zeitreisender kaute glücklich sein frühes Frühstück. Seine Mutter saß zu seiner Rechten, sein Vater ihnen gegenüber. Der süße Geruch von frisch gebackenen Pfannkuchen hing ihm in der Nase, dann zog er weiter, bis er jede einzelne Ecke des Hauses erreichte, nur um dann mit erhöhter Kraft dorthin zurückzukehren, woher er kam.

Seine Lippen zogen sich sofort nach oben, als der Geruch erneut seine Nase erreichte. Es war, wie er es sich immer vorgestellt hatte. Eine richtige Familie zu haben und gemeinsam zu frühstücken. Ein kleines Lächeln teilen, über allgemeine Dinge plaudern.

Jiraiyas Gesicht mit einem albernen Lächeln an ihrem Fenster klebend...

Was?

Ein genervtes Grunzen schlich sich aus Naruto heraus, als sich sein Pate näher an das Glas beugte, seine Haut die Oberfläche berührte und um der bereits abstrakten Szene mehr hinzuzufügen, begann er ununterbrochen darauf zu klopfen. Ein leises Knurren drang aus Kushina, als Minato seufzte und zum Fenster schlenderte, um ihren neuesten Gefährten hereinzulassen.

„Ich hoffe, es ist wichtig", zischte Kushina zwischen ihren zusammengebissenen Zähnen und betastete drohend den Griff eines scharfen Messers, als der Krötenbeschwörer neben ihr hüpfte und sich bereits ein trockenes Stück Toast schnappte.

"Natürlich ist es das", versicherte Jiraiya ihr und verteilte gleichzeitig Krümel über den Tisch, zu Kushinas Missfallen. Ihr Griff um den Griff des Messers wurde fester, etwas, das Minato nicht unbemerkt blieb. Um den Tag zu retten - oder höchstwahrscheinlich die Eier des Sennins - schritt er ein.

"Warum bist du hier, Sensei?"

Der Genannte beendete seinen Toast mit einem lauten Schluck und ölte seine trockene Kehle mit einem Schluck Kaffee ein, den er Minato unter der Nase weggeschnappt hatte. „Um meinen Patensohn zu entführen und..." Er räusperte sich und trank die ganze Tasse aus, bevor er fortfuhr. "... Und dich."

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"Also, wohin gehen wir jetzt?" fragte Naruto. Seine einzige Antwort war ein verschmitztes Lächeln.

Naruto [ ナルト ] - Eine zweite Chance?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt