Das Ankommen im Unterschlupf

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Im Haus der Assassinen.

Nachdem wir im Unterschlupf angekommen waren, wurde mir sofort das Haus gezeigt. Ich war etwas erstaunt wie groß es doch war, aber noch mehr wunderte ich mich darüber, dass keiner sich für einen Anderen interessieren zu schien. Aber als wir meine Führung beendet hatten verschwanden drei meiner Gastgeber plötzlich. : "Gillian, wo sind die Anderen?", fragte ich verwirrt. Dieser antwortete gelassen: "Es ist alles in Ordnung. Macht euch keine Sorgen, Mademoiselle." Ich dachte nach. Doch schlussendlich nickte ich und ging auf mein Zimmer.

Während die Männer sich Gedanken um die Zukunft der Revolution machten saß ich in meinem Zimmer und lass ein Buch. Ich bemerkte gar nicht wie sehr sich die Herren stritten. Ich verließ mein Zimmer erst als mein Bauch begann sich zu melden und bemerkte den Stress den sie hatten. Als Arno und Connor sich von den Anderen entfernten ging ich zu ihnen und erkundigte mich nach der Lage. Erst verweigerten sie mir eine Antwort, doch nachdem ich sie überredet hatte öffneten sie ihre Münder. Ich verstand die Lage sofort und bat meine Unterstützung als Beraterin an.

Ich war nicht vom adeligen Teil des Volkes und durch meine rebellischen Charakterzüge hatte ich gute Verbindungen zu manch einem Revolutionär. Anfangs waren ihre Blicke etwas misstrauisch, doch nach ein paar Minuten entschieden sie sich meine "kleine" Hilfe anzunehmen. Als Julien davon erfuhr gab es einige Aufruhe, da er meine Hilfe für zu klein und unbedeutend hielt. Arno, Connor und Frédéric verteidigten mich und überstimmten so ihren Kollegen. Wütend und überstimmt verzog Julien sich in eine Ecke zu seinen Büchern. Ich entschuldigte mich für die Aufregung und ging dann etwas essen. Danach begab ich mich wieder in mein Zimmer.

Es wurde Abend und Frédéric rief zum gemeinsamen Abendessen. Mir war nicht klar wieso, doch bevor ich darüber nachdenken konnte fragte Gillian: "Stört euch etwas, Mademoselle?" "Nein, nicht wirklich", gab ich zurück. Frédéric sah zu mir und sagte dann: "Trotz unseren Differenzen essen wir jeden Abend zusammen." Der Mann der deutlich nicht wie die Anderen war nickte und erklärte mir wo er her kam. Ich war etwas verwundert darüber, dass er diesen langen Weg vom Neuen Land bis nach Frankreich kam und ich konnte überhaupt nicht verstehen wieso.

Nach dem Essen ging ich zu Arno und fragte: "Monsieur Dorian, wisst ihr was Monsieur Kenway nach Frankreich zog?" Er dachte nach. Schlussendlich wusste aber auch er nicht wieso. Wir entschieden uns die Anderen zu fragen, doch auch sie hatten keine Ahnung. Die Nacht begann und alle gingen zu Bett.

Assassin's Creed: UnitedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt