❤Yaoi & Yuri Adventskalender 2021❤

#21 Tyler x Finian //Aurora Rising//

Diese ff wurde von signsworld geschrieben :3

Viel Spaß :D

**************************************

Finian

Eigentlich war das eine dumme Idee gewesen. Wir kannten uns nicht, wieso sollte er dann meiner Einladung folgen? Von wem ich spreche? Einer der oberen 10% der Alphas, einer der attraktivsten Männer in der Aurora Academy. Tyler Jones. Wir haben keine Klassen zusammen, immerhin bin ich ein Gearhead und er ein Alpha. Man sah sich eben mal in den Fluren, oder in der Cafeteria, oder was öfter vor kam, man hörte von ihm. Die meisten Mädchen aus meinem Jahrgang redeten von ihm, was ich ihnen ehrlich nicht verübeln kann. Mit seinem perfekten blonden Haar, die ozeanblauen Augen und dieser kleinen Narbe, die seine linke Augenbraue spaltet... und ich sollte nicht daran denken, aber ich wusste, das sein Body auch nicht ohne war. Ich hatte ihn einmal gesehen beim Training, wie er sein verschwitztes Shirt auszog, kurz dachte ich, die Mädchen, die herum trainierten würden es sich schnappen und als Trophäe behalten, doch sie hielten sich zurück, dafür wurden ihre Blicke intensiver, so als würden sie ihn noch weiter ausziehen. Ich musste zugeben, mich hätte es schon interessiert, ob die Gerüchte stimmten und er einen großen Penis hatte. Wundern würde es mich nicht, bei diesem unglaublichen Körper.
Ich biss mir auf die Lippe, als ich wieder daran dachte und zog ein Blatt von der Pflanze, die es eigentlich nur auf Trask wuchs. Es war eine Pflanze die an den Wänden unserer Höhlen wuchsen und schmeckte wie ein Mix aus den Früchten der Terraner. Ich hatte sie dabei, falls ich Heimweh hatte, oder wie jetzt nervös war und auf etwas herumkauen musste. Ich war selten nervös und wenn versteckte ich es gut unter Sarkasmus und schlechten Humor, jedenfalls aus der Sicht der anderen, ich finde mich eigentlich sehr lustig. Jedenfalls hat mir diese Pflanze schon oft geholfen und durch ihr auch einige Prüfungen überstanden, sie wuchs sehr schnell, was sehr praktisch war, wenn man so viel davon aß wie ich. Ich starrte die Blaugrünen Blätter an, so als würde zwischen ihnen plötzlich Tyler Jones wachsen, der Interesse an mir hat und mich dann die schönste Nacht meines Lebens bereitet. Schwachsinn, sowas würde nie passieren, wir sind nicht in einer terranischen Geschichte, mit Feen und Prinzessinnen und ja, ich kenne sowas, wenn einem Langweilig ist liest man alles. Und um gute Witze zu reißen muss man alles kennen.

Ich zuckte zusammen, als ich plötzlich ein Klopfen hörte. Es kam so unerwartet das selbst mein Exosuit sich erst wieder entspannen musste und leise surrte, während ich viel zu schnell und stolpernd zur Tür sprang. Ich versuchte mich noch zu richten, das Shirt mit dem Zeichen der Gearheads irgendwie hinzurichten, damit man die Ölflecken, die wohl nie wieder runtergehen würden, zu verstecken. Leider gab es und würde es nie etwas geben, das keine Spuren von verschiedenen Ölen hatte. Als ich mich bereit fühlte berührte ich dss Touchpat und öffnete die Tür, dabei versuchte ich so lässig wie möglich zu wirken.
Tyler sah mich etwas überrascht an, wahrscheinlich hat er ein Mädchen erwartet, keinen Betrasker mit einem Exosuit und schwarzen Augen.
"Hallo Goldenboy, ich dachte nicht das du meiner Einladung folgst", sagte ich so lässig wie möglich.
"Ich war neugierig, ich kenne sonst keine Gearheads", meinte er zu mir und kam rein, ohne darauf zu warten, das ich ihn reinlasse. Ich schloss hinter mir die Tür wieder und überlegte wie ich am besten anfangen sollte, als er sich zu mir drehte, erst jetzt viel mir auf, das er direkt zu meiner Pflanze gegangen war und sie interessiert gemustert hatte, kein Wunder, die gibt es ja sonst auch nur auf Trask.
Sein Gesicht war leicht gerötet und mit einer geschmeidigen Bewegung stand er vor mir. "Ich wusste, wieso du mir diese Nachricht geschrieben hast und ich war ehrlich gesagt neugierig", flüsterte er mir ins Ohr und oh bei den Schöpfern, das war etwas viel. Seine Hände wanderten auf meine Hüfte und zuerst wusste ich nicht was bei den Schöpfern ich tun sollte. Ich gebe es ungern zu, aber ich war noch eine Jungfrau und sonst ließ sich keiner gern mit mir ein! Ich kannte es höchstens aus den terranischen Bücher, die ich gelesen hatte.
Tyler bemerkte meine Verunsicherung, auch wenn ich gerade anfangen wollte mich um Kopf und Kragen zu reden, um es wenigstens ein bisschen zu verschleiern, egal, jetzt war es eben so.
"Tja, Goldenboy, du bist eben so umwerfend das man selbst nicht weiß, was man mit sich anfangen soll", meinte ich und spürte plötzlich seine Lippen auf meinen.
"Mach dir keine Gedanken und lass dich von mir führen", sagte er als er sich kurz löste.
Ich nickte langsam und ließ mich zum Bett führen.
Er berührte mich, fuhr unter mein Shirt und strich über meine bleiche Haut. Ich ließ mich führen wie er es wollte und ließ mir aus den Klamotten helfen, dabei achtete er genau darauf das ich auch danach wieder meinen Exosuit tragen konnte, den sonst würde das hier wohl kein Spaß werden, dann würde ich wirklich nichts machen.
Bei jeder Berührung, bei jedem Kuss auf meiner Haut fühlte ich mich besser und sogar wohler in meiner Haut, als ich die letzten Jahre hätte je fühlen können.
"Goldenboy", flüsterte ich ihm ins Ohr, als er meinen Hals mit seinen weichen Lippen bearbeitete, während er nebenbei versuchte sich selbst auszuziehen. Ich wusste, was er da an meinem Hals vor hatte und wollte ihn schon wegschieben, immerhin sollte man es nicht sehen, aber ich konnte nicht, es fühlte sich so verdammt gut an! Kurz musste er sich dann doch von mir lösen und zog endlich seine verdammte Hose aus. Schon durch seine Hose hatte ich einiges erahnen können, aber jetzt... verdammt wie soll das bitte reinpassen?! Ty bemerkte meinen Blick und beugte sich über mich.
"Keine Sorge, ich bin vorsichtig und bereite dich anständig vor", raunte er mir ins Ohr und küsste mich direkt darunter. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so empfindlich sein konnte, aber dieser Terraner änderte grade alles. Und immernoch fragte ich mich, wie es plötzlich dazu gekommen war.
"Hör auf an was anderes zu denken" knurrte er und biss leicht in meine Brustwarzen. Ich keuchte überrascht auf und spürte seine Hand an meinem erregierten Glied. Bis jetzt hatte ich leider noch keine wirklichen Erfahrungen machen können mit sowas, aber bei den Schöpfern, ich hoffe das sich das ändert.
Ich zog ihn wieder in einen Kuss, während meine Hand seine Erektion massierte. Er war wirklich groß... komm schon Finian, du hast so lange darauf gewartet, du ziehst es jetzt durch!, motzte ich mich selbst an und tastete nach der Schublade mit dem Gleitgel.
Der Blonde bemerkte was ich vor hatte und kümmerte sich darum, er tat sich ein wenig davon auf die Finger und fing an meinen Eingang zu massieren, bevor er langsam mit dem ersten Finger in mich eindrang. Es verschlug mir den Atem und musste mich an das ungewohnte Gefühl etwas in mir zu haben gewöhnen. Ich atmete tief durch und konzentrierte mich lieber auf diese süßen weiche Lippen, die meine Lippen küsste, dann meine Brust und alles dazwischen.
Er weitete mich, sorgte dafür das ich mich immer weiter entspannte, bis er endlich seine Finger aus mir zog und Gleitgel auf seiner Erektion verteilte. Ich starrte darauf und versuchte mich wieder zu entspannen, was mir erstaunlich leicht gelang.

Ich ließ mich komplett darauf ein und genoss jede Sekunde davon. Immer wieder stöhnte ich laut auf, als er den richtigen Punkt traf und krallte mich in seinen Rücken. Ich war mir sicher, dass ich keine Spuren hinterließ, immerhin trug ich meine Handschuhe, damit ich mich überhaupt festhalten konnte. Wieder zog er mich in einen erregten Kuss und raubte mir den Atem. "Mehr", raunte ich ihm ins Ohr und stöhnte noch mehr, als er den Punkt noch öfter traf. Tyler stöhnte selbst, immer wieder und bei den Schöpfern, ich könnte nur durch dieses Geräusch kommen.

Tyler kam vor mir, wir hatten nicht ein Kondom gedacht, weil... es war alles so schnell gegangen, aber woher sollte Goldenboy eine Krankheit haben? Und ich kann nicht schwanger werden also war es auch egal und verdammt es fühlte sich erstaunlich gut an, wie er in mir kam. Es brachte mich selbst über die Klippe und ohne nachzudenken biss ich fest in seine Schulter. Das würde man sicher noch lange sehen... Upps?
Er entzog sich langsam und machte sich sauber, bevor er mir half. Mein Exosuit kam ein kleines Quietschen von sich, was mir eindeutig sagte, dass Sex wohl nicht ganz so gut mit diesem Ding war. Aber darum würde ich mich morgen kümmern. Ich kuschelte mich an Tyler und schloss die Augen.

Tyler war am nächsten Tag. Es wunderte mich nicht, sicher war es nur ein One Night Stand für ihn und ich konnte es verstehen.

1 Jahr später
Ich sehe mich um, die Alphas suchen sich nach und nach ihre Squads aus, doch einer fehlt. Tyler Jones... Aber er würde es doch nie verpassen!
Nach und nach finden sich die Gruppen zusammen, bis nur noch ich übrig bin. Das kommt doch etwas unerwartet, immerhin bin ich einer der besten, zwar nicht unter den 10% aber nah genug dran... Tja, der Exosuit macht doch was aus.
Stunden später erfahre ich, was los ist. Tyler Jones hatte in der Raumfalte ein Mädchen gerettet. Von der Hadfield. Unglaublich. Und da er als einziger Alpha niemanden als Gearhead hatte, würde ich wohl in sein Team kommen. Ein wenig unangenehm war es mir schon, aber ich überspielte es leicht mit meinem gewohnten Zynismus. Er erkennt mich sowieso nicht, jedenfalls kommt es mir so vor. Es würde mich auch nicht wundern, damals erfuhr ich, dass die Blume im meinem Zimmer zwar eine Köstlichkeit auf meinem Planeten war, aber für Terraner und andere Spezien stark aphrodisieren sein konnte. Also hatte er nur deshalb mit mir geschlafen. Aber so war es eben, nichts zu machen, es war trotzdem eine schöne Nacht, auch wenn es nur für mich galt

Tyler

Finian. So hieß er also. Damals hatte ich nur kurz das Schild vor seiner Tür gesehen, sodass ich es nicht ganz lesen konnte. Ich kann mich noch gut erinnern, was passiert war, doch wir hatten uns danach nie wieder getroffen. Es war zu viel zutun und das mit Cat... egal, jetzt ist es wichtiger aus uns ein gutes Team zu bilden. Auch wenn mein Blick zu oft zu den Betrasker wanderte.

Ende