Kapitel 19
"Wohin bringst du mich Zayn", fragte ich meinen festen Freund. Wie das klang fester Freund. Ich liebte es Zayn meinen festen Freund nennen zu können und das schon seit genau einem Monat. Meine Familie und meine Freunde wussten noch nichts davon. Eigentlich wusste es nur Greg, da er uns knutschend erwischt hatte und er ist vor Freude durchgedreht und hat Zayn fast umgebracht so fest hat er ihn umarmt. Zayn ist ein Stein vom Herzen gefallen, da Greg das ganze so gut aufnahm, jedoch hatte er eine heidenangst vor meiner Mutter. Aber sie würde ihm bestimmt nicht den Kopf abreißen, schließlich will sie ja auch das ich glücklich bin.
Und Zayn macht mich glücklich!
Jedoch wusste er immer noch nicht, dass ich blind bin. Ich weiß es ist falsch ihm so etwas wichtiges zu verheimlichen, aber es war bis jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt da gewesen. Aber ich hatte es mir fest vorgenommen es ihm die nächsten Tage endlich zu sagen, beziehungsweise zu Beichten.
Aber theoretisch müsste er es doch schon ahnen oder!?
Ich konnte doch nicht ein so guter Schauspieler sein, oder!?
"Das siehst du noch früh genug, Nialler", flüsterte Zayn und hauchte mir einen Kuss in den Nacken. Er stand nämlich hinter mir und hielt mir die Augen zu, was eigentlich total unnötig war, aber das wusste er ja nicht. Noch nicht! "Wann sind wir da, Zaynie", maulte ich kurze Zeit später. "Nur noch ein paar Sekunden", flüsterte er und nahm kurze Zeit später seine Hände von meinen Augen.
Ich schloss kurz meine Augen und konzentrierte mich auf die Geräusche um uns herum. Ich hörte das rauschen eines Baches, das Gezwitscher von Vögeln, das rascheln von Blättern die durch die Luft flogen und ich spürte die warme Sonne auf meiner Haut. "Wow", flüsterte ich obwohl ich nichts sah, aber das was ich hörte hatte mich schon total verzaubert. "Komm", flüsterte er und zog mich ein kleines Stück. "Setz dich", flüsterte er und ich ließ mich ins Gras sinken.
"Komm auf die Decke, Nialler", kicherte er, jedoch wollte ich nicht auf die Decke, dafür liebte ich das Gefühl viel zu sehr, wie das Gras sich unter mir anfühlte und wie die warme Sonne sich auf meine Haut legte. "Du bist einfach unglaublich, Niall. Genauso wie der Sonnenaufgang. Jeder Sonnenaufgang ist wie eine Wundertüte, manchmal geht die Sonne schnell auf, an anderen Tagen langsam. Jedoch ist das nicht das bezaubernde an einem Sonnenaufgang ", erklärte mir Zayn mit rauer Stimme und stoppte genau da wo es interessant wurde.
Ich spürte wie er sich neben mich sinken ließ und ich rückte sofort näher zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Brust. Sein Herz schlug schnell und stetig und es war beruhigend seinen Herzschlag zu spüren und zu hören. "Erzähl weiter", flüsterte ich und kuschelte mich näher an Zayn. "Das bezaubernde an ihnen ist das sie jedes mal anders aussehen und ein Farbenspiel aus verschiedenen Farben erzeugen. Sie sind so atemberaubend, dass wenn man einmal blinzelt schon alles vorbei sein kann", erzählte Zayn weiter und ich richtete mich etwas auf und schaute hoffentlich genau in Zayn's braune Augen.
"Jedoch hat man jeden Tag die Gelegenheit einen neuen Sonnenaufgang zu erleben und jedes mal wird er ein bisschen anders Aussehen und zu einer anderen Uhrzeit aufgehen. Ich weiß nur nicht ob ich die Sonnenaufgänge im Sommer oder Winter schöner finde, aber ich glaube jeder Sonnenaufgang denn ich zusammen mit dir erlebe wird der schönste von allen sein", flüsterte Zayn und ich spürte wie er sich leicht erhob und seine Lippen zart auf meine legte.
Ich schloss sofort meine Augen und verstärkte den druck unserer Lippen. Wir bewegten unsere Lippen so zärtlich wie immer aufeinander und ich fragte mich wann und ob wir jemals weitergehen würden!? Als Zayn sich von mir löste flüsterte ich mit leiser Stimme. "Nicht nur jeder Sonnenaufgang, Zayn. Alles was ich mit dir zusammen erlebe ist einfach nur unbeschreiblich und atemberaubend. Ich habe das Gefühl durch dich die Welt in einem ganz anderem Licht zu sehen."
"Ich wünschte du könntest die Welt durch deine Augen sehen!", flüsterte Zayn und ich erstarrte kurz, weil es so klang als wüsste er, dass ich blind bin. Jedoch fing ich mich schnell wieder und flüsterte belegt. "Ich finde die Welt durch deine zu sehen, aber auch nicht schlecht."Zayn erwiderte darauf nichts, sondern drückte seine Lippen erneut kurz auf meine, bevor wir richtig anfingen zu Picknicken.
Er fütterte mich mit Erdbeeren und wir teilten uns den aller besten Schokopudding den ich jemals gegessen hatte und tauschten dabei die ganze Zeit kleine unschuldige Küsse aus. Als wir nach Stunden auf den Weg zu mir nach Hause machten, natürlich Hand in Hand, war ich der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Vor meiner Haustür zog Zayn mich erneut zu sich und hauchte mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und dann einen schnellen Kuss auf den Mund und als er sich löste flüsterte er zärtlich.
"Ich liebe dich, Nialler. Ich hoffe wir machen unsere Beziehung bald offiziell, denn ich würde gerne meine zukünftigen Schwiegereltern kennen lernen!"
Ich grinste Zayn wie verrückt an und zog ihn erneut zu mir und flüsterte "Jederzeit." Zayn drückte darauf hin seine Lippen kurz auf meine und wuschelte mir durch meine Haare. Und ich werde gleich erst mal Greg anrufen und ihm genau Fragen wie heiß Zayn wirklich aussieht, denn bis jetzt hatte ich mich nie getraut ihn zu Fragen. Aber ich war einfach zu neugierig und hielt es langsam nicht mehr aus nicht zu wissen wie Zayn genau aussah.
Mein Zayn!
"Okay wie wäre es mit Morgen!? Erst stell ich dich meinen Eltern als festen Freund vor und danach gehen wir zu deinen!?", fragte er mich und spielte mit meinen immer länger werdenden Haaren. "Okay klingt perfekt. Denkst du ich sollte zum Friseur", fragte ich ihn und Zayn fing wieder an zu kichern. "Ich liebe deine Haare egal ob kurz oder lang und im Moment finde ich die etwas längeren Haare end praktisch, denn ich kann mit ihnen spielen und mich beim Küssen in ihnen festkrallen", sagte Zayn und führte mir direkt vor was er meinte.
Er krachte fast mit seinen Lippen gegen meine und bewegte sie schon fast hungrig auf meinen. Ich versuchte mich seinem Rhythmus anzupassen, was gar nicht so einfach war. Und peinlicherweise musste ich leicht aufstöhnen als Zayn leicht an meinen Haaren zog und Zayn nutzte natürlich die Gelegenheit um mit seiner Zunge in meinen Mund zu schlüpfen. Ich erstarrte leicht und berührte vorsichtig mit meiner Zunge seine. Es war ein komisches Gefühl seine Lippen und seine Zunge auf einmal zu spüren, aber irgendwie war es auch ein end sinnliches und atemberaubendes Gefühl.
Unsere Zungen fingen langsam an sich zu umkreisen und sich Rhythmisch miteinander und gegeneinander zu bewegen. Zayn fuhr währenddessen immer wieder durch meine Haare und zog leicht an diesen, meine Hände spielten nur mit seinen Haaren in seinem Nacken. Als wir uns schweratmend von einander lösten waren bestimmt nicht nur meine Lippen geschwollen. "Wow", sagten wir beide atemlos.
"Bis Morgen, Nialler und träum von mir", flüsterte Zayn und seine Stimme klang feixend. "Nur wenn du auch von mir träumst", sagte ich noch bevor Zayn mit einem letzten gehauchten Kuss auf meine Lippen ging und ich verträumt und verliebt vor mich hin lächelnd in meinem Zimmer verschwand. Was meiner Mutter mir Nachrief verstand ich nicht. Auf meinem Zimmer schmiss ich mich auf mein Bett und rief als ich mich einigermaßen unter Kontrolle hatte Greg an.
Und ich erfuhr endlich alles was ich noch über Zayn wissen wollte.
Zumindest fürs erste!
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Hi :)
Danke für die Votes und die Kommis <3
Ziall ist seit einem Monat zusammen :0
Entweder ist Zayn wirklich blind vor Liebe und checkt nicht das Niall blind ist oder er weiß es, will aber das Niall den ersten Schritt macht...
Aww sie wollen ihren Eltern sagen, dass sie zusammen sind *0* (Hoffen wir, dass Maura nicht durchdreht)...
Ich würde mich wie immer über Votes und / oder Kommis freuen :)
L.G. DyedMofo95
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Through The Dark (Ziall / AU / German)
Fanfiction"Ich wünschte du könntest die Welt durch deine Augen sehen" "Ich finde die Welt durch deine zu sehen, aber auch nicht schlecht" Niall ist ein zurückgezogener Junge der nur einen Freund an seiner eigenen Schule hat, einer Blindenschule. Jedoch hat er...