Rebellische Ära

Der Marsch nach Berlin

In Bayern trifft sich das Zentralkomitee der Front der nationalen Befreiung in Dresden. 

"Herr Kollers, wie weit sind Sie mit der neuen Verfassung Deutschlands?" fragte Erich Honecker. "Ich und meine Gruppe haben am 25. April angefangen, an der Verfassung zu arbeiten. Wie vorgegeben, wird der neue Staat Föderative Volksrepublik Deutschland heißen. Dieser Staat ist dem zerfallenen Sowjetunion gewidmet und er wird den revolutionären Weg des Marxismus-Leninismus einschlagen. Die Föderative Volksrepublik Deutschland ist ein sozialistischer Staat des ganzen deutschen Volkes, der den Willen und die Interessen der Bauern, Arbeitern und Intelligenz zum Ausdruck bringt. Und so weiter... Selbstverständlich sind wir noch nicht fertig, aber im Sommer müsste die Verfassung schon bereit sein." sagte Kollers.

"Sehr schön. Es dauert nicht mehr lange, bis wir unseren Staat ausrufen können und werden." sagte Hans Pollmann. "Herr Hoffmann. Schildern Sie uns doch mal die aktuelle Situation." forderte Pollmann.

"Wir haben gestern am 4. Mai das Oberkommando der Wehrmacht in Zossen erobert. Potsdam konnten wir heute ebenfalls befreien. Ich schätze, dass Berlin in 2 bis 4 Tagen befreit wird." sagte Heinz Hoffmann stolz. 

"Gut. Alles scheint ja nach Plan zu laufen!" sagte Ulbricht begeistert. Jeder war begeistert. Sie wussten, dass der Krieg für die Nationalsozialisten schon längst verloren ist. "Wie sieht es in Berlin aus?" fragte er.

"Der Anführer der Faschisten hat endlich abgedankt. In einer Rede des neuen Führers Albert Speer, der Germania entworfen hat, hat er gesagt, dass er bis zum letzten Moment der Führer bleibe. Sein Stellvertreter Rudolf von Limmberg hat soeben in seiner Ansprache folgendes gesagt:

 Wenn wir sagen würden, dass wir bis zum letzten Mann kämpfen und damit versuchen würden, Germania zu verteiden, dann sind wir zu naiv. Ich hoffe, dass die roten Bolschewisten unser Deutsches Reich besser regieren werden, als wir Nationalsozialisten es bisher getan haben." so Max Reimann.

"Das klingt aber nicht nach einem überzeugten Nazi." erwiderte Edith Baumann erstaunt. 

"Nun, es gibt Gerüchte, die besagen, dass er er nicht mehr so abgeneigt von uns ist, wie noch letztes Jahr. Er habe zudem nun Zweifel am Nationalsozialismus gehabt. Zudem gab der Rundfunk des 3. Reiches danach die jahrzehntelange Gräuetaten und Verbrechen gegen die Menschlichkeit seitens der Nazis sowie des 3. Reiches  öffentlich zu, was mit Sicherheit seine Hinrichtung und die Hinrichtung der Moderatoren bedeutet." fügte Hermann Matern hinzu.

"Ich verstehe." sagte Herr Pollmann. "Die Überreste der Republikaner und der Monarchisten haben sich nun im Ausland verschanzt. Es wäre ein Nachteil von uns, falls diese Leute in Deutschland wieder an Einfluss gewinnen würden. Wir müssen unbedingt ein sozialistischen Staat in Richtung des Kommunismus gründen und auf Dauer behalten. Die bilden in New York eine Exilregierung und sie haben sogar die Faschisten dazu aufgerufen, sich uns zu ergeben." sagte er.

"Hiermit ist die heutige Sitzung beendet." sagte Honecker. Alle hoben sich von ihren Stühlen und verließen den Sitzungsraum.

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Es ist ein kühler Morgen... Einige Schüsse sind in den Vororten Berlins zu hören zu hören. Hinter der Glienicker Brücke befand sich die deutsche Hauptstadt. Hinter der Brücke befanden sich Soldaten der Wehrmacht,  die sich hinter den Barrikaden verschanzten. Ein Offizier mit einem Fernglas schaute nach vorne und entdeckt die vorrückenden Panzer der Miliz.

Er machte das Radio an, um Neuigkeiten mitzubekommen. "Ich weiß nicht, ob der Rundfunk noch im Betrieb ist." sagte er fragend. "Hier spricht Reichsführer Albert Speer. Am 6. Mai hat Wilhelm Goertzmann seinen Rücktritt bekanntgegeben. Getreu dem Befehl des Führers wart ihr, deutsche Soldaten, bereit, den Kampf gegen die Roten fortzusetzen, obwohl eure Munition zur Neige ging und die Gesamtlage den weiteren Widerstand sinnlos machte. Ich ordne die sofortige Einstellung jeglichen Widerstandes an. Bleibt ruhig und bleibt möglichst in euren Stellungen. Ich bitte auch die Miliz der Front der nationalen Befreiung, die Kämpfe einzustellen. "