καρıтεʟ¹⁵

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‎{נıмıп}

„Yees!", schlug ich mit Junghyun ein und blickte dann grinsend zu Jeongguk, der seinen Blick abgewandt hatte, „dann sollten wir los, nicht das wir noch entdeckt werden~".

„Jimin hat recht", meinte auch Yoongi und nickte in eine Richtung, in der sich keinerlei Untoten befanden, „ich denke dieser Weg ist der beste. Zumindest für den Moment".

„Gut", erwiderte Namjoon und übernahm die Führung, „wir sollten so leise wie möglich sein und versuchen aus der Stadt zu kommen. Es ist nicht mehr sicher hier". „Was machen wir, wenn wir anderen Menschen über dem weg laufen?", fragte ich und blickte einmal zu Tae und Yoongi, dann wieder zu Namjoon, „wir sind ihnen immer aus dem Weg gegangen, da wir zum Anfang der Apokalypse keine guten Erfahrungen mit Fremden gemacht haben".

„Es kommt auf die Situation an", seufzte der großgeratene Mann, „Wenn Menschen Hilfe brauchen, sollten wir helfen. Vor allem wenn Kinder dabei sind". „Auch wenn man beobachten kann, dass es schlechte Menschen sind, die einander verraten und beklauen werden?", fragte nun Yoongi und verschränkte die Arme vor die Brust, „davon gibt es nämlich eine Menge".

„Soll ich dann gehen?", hob Jeongguk eine Augenbraue in die Höhe und musterte ihn abschätzend, „ich komme auch gut alleine zurecht. Habe ich schließlich ein halbes Jahr getan". „Du wolltest zwar klauen, aber hast uns dann doch geholfen", meinte ich sofort und sah ihn sanft an, „Du bist kein schlechter Mensch. Nur jemand der überleben will und Angst hat, verraten zu werden, wenn man sich auf andere einlässt".

„Tz", blickte der Einzelgänger weg und machte, mit seiner Zunge, eine Beule in seiner Wange.

Heiß~

Ich kicherte und hielt mir die Hand vor den Mund, ehe ich mich an Junghyun hing und mit ihm Späße über Jeongguk machte. Dieser ließ das schweigend zu.

Sagte ich ja, er war kein böser oder schlechter Mensch!

„Wir machen es so", sprach Namjoon nun und holte sich unsere Aufmerksamkeit ein, „wenn es keine Notsituationen sind, beobachten wir. Dann entscheiden wir gemeinsam, ob wir helfen oder es ignorieren. Ihr müsst euch nur bewusst sein, dass wir alle ein Gewissen besitzen und Reue sehr groß werden kann".

„Ich denke der größte Teil unseres Gewissens ist schon abgeschaltet, seitdem wir diese Zombies töten müssen", erwiderte Yoongi aber nickte dann, „allerdings klingt das sehr gut. Ich bin für Namjoons Art die Dinge zu regeln".

„Ich auch".

„Dito".

„Mhm", brummte Jeongguk und ließ sich von seinem Bruder durch knuddeln, nachdem sich dieser von mir entfernt hatte. Jeongguks Blick lag dabei schneidend auf Hoseok, der unsicher zwischen ihm und der Wand herblickte.

„Jetzt kommt schon, redet euch aus", seufzte der Jüngste von uns und schmollte, „ihr wart beste Freunde. Ihr könnt euch doch jetzt nicht immer mit Hass und Reue begegnen. Das wird später ein Risiko sein, wenn ihr das nicht behebt".

„Tsk, der kann mich mal", zischte Jeongguk sogleich und sein Blick wurde nur noch dunkler, „Verräter akzeptiere ich nicht".

„Ggu-".

„Nenn mich nicht so, Hoseok!", wurde der schwarzhaarige laut und ich konnte erkennen, wie seine Augen leicht glasig wurden.

Er hatte tiefe Wunden.

„Wir werden nie wieder so sein können wie damals", wurde Jeongguk dann wieder leiser und verstummte anschließend, bevor er seufzte und zu Namjoon sah, „wir sollten weiter. Ich habe womöglich welche angelockt".

Namjoon nickte nur, woraufhin wir uns alle auf dem Weg machten, um die Stadt hinter uns zu lassen.

*:ꔫ:* 

ıпғεcтεɔ шσяʟɔ | κσσκмıп ✎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt